Unser Hirn ist keineswegs intelligent -
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es denkt, das stimmt.
Aber wann und wie tiefgehend und wie genau und warum genau so und wie ambitioniert, druchblicken wir nicht. Wir müssen akzeptieren, dass wir nie gefragt werden, ob uns das passt, was es gerade diktiert. Insbesondere spontane Gedanken und Handlungen, werden nie vorher mit uns diskutiert, sondern angeordnet - es handelt schlicht und dann erst sehen wir ,was es uns aufgebürdet hat.
Kommt da Kritik, verteidigt es die Handlungen oder Äußerungen. Auch das ist egozentrische Vorgehensweise des lieben Gehirns.
Es protestiert gegen Kritik, es verteidigt seine Impulsgebung und lässt sich nur schwer andere Vorgehensweisen angewöhnen.
Das ist die größte Herausforderung, die an alle Menschen zu richten ist. Da müssen wir hinzulernen!
Beobachtet und diskutiert Euer Hirn und checkt seine Entscheidungen und Anweisungen und prüft seine Gewohnheiten auf Respekt und Gültigkeit gegebüber den übrigen Menschen.
Wir sind nämlich keineswegs perfekt. Wir glauben überwiegend immer noch, dass wir intelligent seien. Da gehört aber ein beachtlich großes Fargezeichen mitten ins Zentrum der Diskussion,
was genau kann und darf ein Mensch
??????????????????????
Die aktuelle Corona - Lage ist ein guter Anlass, einige Dinge zu hinterfragen!
Die Natur macht ständig Tests auf Tüchtigkeit. Und sie macht das mit allen Spezies - von der Bakterie über den Wurm und alle höheren Tiere, uns eingeschlossen.
Impfungen beweisen nicht die Tüchtigkeit, sie machen sie entbehrlich. Anpassen gehört zum Überleben und wir entfernen uns mit all den Assistenzen immer weiter von den natürlichen Fähigkeiten und werden immer abhängiger. Unsere große Zahl, macht genau das Weiterleben aller unmöglich. Unsere moderne Denkweise will jedwedem Mensch mit allen Mitteln das Leben erhalten - das wird nicht ewig so funktionieren. Am Ende wird die Vorgehensweise unserer selbstgebastelte Lebensunfähigkeit zum Untergang führen. Es wird uns aus dem All entfernen.
Das Hauptptproblem ist biologisch. Unser EVO - Hirn kann schon immer und immer noch "Überleben" und steuert alles, was nicht erdacht werden muss. Das, was wir Intelligenz nennen, mit Sprache ausdrückbar und vermittelbar an andere und uns selbst, ist nicht Teil des EVO - Hirns.
Der Evo - also in etwa der Mensch ohne Sprache und theoretisches, abstraktes Denkvermögen, ist ohne das Evohirn nicht lebensfähig aber ohne die von uns so hoch gepriesene Intelligenz, sehr wohl.
Das heißt, unser Denkerhirn wird in gewisser Weise geführt oder untersteht dem vollautomatischen Evohirn, das allerdings nicht sprachlich operiert. Es kann auf alles Einfluss nehmen aber, nicht mittels Erklärungen, die das Großhirn oder Denkerhirn versteht. Die Einflüsse liegen unterhalb der Intelligenz, aber dennoch vor allem anderen. Ein Schreck, ein Meidbewegung, ein Anfall von Wut, eine Reaktion aus Gefahr, eine spontane Hilfeleistung - ein Rettungsgriff - mithin Verantwortung für einen Anderen, der gerade stolpert oder fällt, oder mit dem Handy vor der Nase in die Straßenbahn läuft, ist nicht Ergebnis eines Denkprozesses - das alles ist Leben pur. Ohne diese Evo - Natur gäbe es uns alle nicht.
Also hängt die Intelligenz nicht gar so hoch.
Letztlich bringt sie uns alle um, weil sie eben nicht Lebenstüchtigkeit fördert, sondern genau das Gegenteil erreicht. Sie fördert unsere Untüchtigkeit in "hochzivilisierten" Regionen bis zum Stillliegen mit Schläuchen zur Versorgung und zur Enstorgung. Das ist das krasse Gegenteil von lebendig, wie die Natur das erreicht hat. All die technischen Assistenzen, veruntüchtigen uns - und gleichzeitig sind wir stolz auf eben jene Errungenschgaften, die uns in Wahrheit degenerieren.
Wir sind reich und bequem und anspruchsvoll und verstehen nicht, dass das nicht Leben, sondern überwiegend schädlicher Konsum ist. Schädlich für den Einzelnen, schädlich für die Umwelt, schädlich für letztlich alle Menschen, da wir recht rasch Dank all der Industrie, die im Wesentlichen all die Bequemlichkeiten installiert, um reich zu werden und am Ende uns alle zu unselbständigen armen Würstchen degradiert.
Die meisten Menschen in den "zivilisierten" Ländern, können nicht wegrennen, wenn es denn nötig würde. Sie sind nicht tüchtig im Sinne der Biologie, die Leben ermöglicht in einer Selbstverantwortung, die aus körperlicher Leistungsfähigkeit entsteht und bedauerlicherweise für die Couchpotatoes, eben nur durch Leistung, die der Körper selbst erbringt.
Alle Installationen, die zur Zeit boomen, wie Rollatoren oder Elektrostühle mit Sonnenschirm und was da noch alles kommen wird, sind destabilisierend. "Gönnen Sie sich was! - nämlich einen Treppenlift und sie zeigen mit strahlendem Lächeln Lebensfreude in der Werbung, dabei ist das das Ende des Lebens als selbständiges Individuum. Mit all diesen Assistenzen entwürdigen wir uns bis hinein in Fremdbeatmung und was die alles noch erfinden.
Sie werden nie aufhören mit der medizinischen Entwicklung. Es macht Geld ohne Ende. Und wenn es dann irgendwann verstanden wird, ist es zu spät. Millionen Ältere in Dauerbehandlungen lassen sich nicht von Sozial - Versicherung und Kranken - Versicherung finanzieren. Eine Lebensarbeit bis 60 Jahre und danach 40 Jahre abnehmende Selbsttätigkeit und zunehmende Demenz, ist in keinem Land finanzierbar. Ein Tag am Schlauch verursacht derzeit 900 € Kosten.
Niemand hat das Problem auf dem Schirm - und dennoch ist es unsere Zukunft.
Gute Nacht Menschheit !!!
Siehe 2 Artikel weiter, denn unter Erdogan liegt der erste Teil zu "Gute Nacht Menschheit"
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Ergänzung vom 24.5.2021 Frankfurter Allgemeine
"Wie der Zufall unsere Entscheidungen beeinflusst"
Unser Hirn bastelt demanch eher, als es denkt - denk mal nach !?!?!?!?!
Erdogan erklärt uns Diktatur
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und wo sie herkommt:
Die Arroganz jedes Regierenden wächst wie bei allen Menschen.
Anders ist nur die Grenze bei Herrschern - sie ist sehr viel weiter entfernt, als bei allen nicht Staatsführern. Im Hirn der Führer gibt es sie nahezu nicht. Nur die haben, praktisch gesprochen, keinen Felsen über sich, der sie erschlägt, wenn er herunterfällt. Deshalb ufern sie immer aus, weltweit und zu allen Zeiten.
Menschen benötigen spürbare Grenzen, daher gibt es Recht und dazu Strafen - das bremst wenigstens die meisten von uns. Letztlich halten wir uns gegenseitig in einem gewissen Rahmen.
Oberhäupter haben mehr oder weniger den Knall aller Herrscher, ob im Verein oder im Staat, ist es dieselbe Struktur.
Die Menschheit trägt schwer an dem Dilemma, dass jedes Hirn anders denkt. Dies Dilemma verhindert konsequent, dass haltbare Zusammenschlüsse jemals den ersten Rang in Familie, Verein, Partei, Gemeinde, Stadt oder Staat und Religion über längere Zeit halten.
Vollständig ausgeschlossen ist Einigkeit auf der ganzen Welt. Unsere Zukunft und unser Ende, ist definiert durch kolossalen Krieg, weil wir ungehindert genau dahin wachsen: Immer mehr Menschen erzwingen unabänderlich ihre weitgehende Ausrottung und da es bei Verringerung der Anzahl immer mal wieder erträglich wird, wird es Wiederholungen ohne Ende geben.
Sind die meisten weg, verhalten sich die Übrigen förderlich. Denn unsere definiert funktionierende Größe ist genetisch die Sippe, alles andere platzt irgendwann.
Kommentar zu dem Link von heute!
https://www.zeit.de/kultur/2020-12/tuerkei-tayyib-erdogan-regierungschef-krise-akp-umfragewerte-wirtschaftskrise#comment-form
Alle Menschen haben eine Pflicht
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Leider wird die Grundpflicht aller Menschen in allen hohen Zivilisationen pervertiert!
Kommentar zum Doc Check - Artikel:
Pandemie: Zurück auf normal von M.Sc. Anke Hörster
(Die Pflicht)
Ganz egal, wie man dazu stehen mag. Mit all den Medikamenten und Kunstgriffen aller Art, veruntüchtigen wir massenhaft den "Mensch".
Die Natur verlangt eine Tüchtigkeit auf hohem Niveau und genau da scheitern wir, durch all die Assistenzen, die wir den Lebenden anbieten oder aufnötigen mit Hilfe ärztlicher Autorität und Überallwerbung.
Gesund sein bedeutet, ein Leben lang körpergerecht Anstrengungen auf sich zu nehmen, um den, nur so entstehenden, Körperaufbau zu initiieren.
Verstehen muss man, dass der beinahe gescheiterte Homo Sapiens konsequent und unerlässlich Abbau des Körpers betreibt. Alles, was schadet, muss weg. Er hat aber in uns, eine Aufbauschranke einziehen müssen, die nur dann intensiviert wird, wenn er genug Nahrung findet. Ansonsten hungert er ab bis verdammt nahe an den Tod. Da wir genetisch hierbei alle einigermaßen gleich gestaltet sind, müssen wir ebenfalls auch alle alternativlos mit selbstentschiedener Anstrengung, die einzige bei uns mögliche installierte Aufbauinitiative starten.
Das tun in allen Zivilisationen die Allermeisten eben nicht. Sie ersetzen nichts mit ihren Medikamenten – das täuscht gewaltig. Der Eigenaufbau wird dadurch eher blockiert als angestoßen.
In allen Altersstufen muss dieser persönlich zu leistende Startereffekt vom Körperbesitzer selbst gewahrt werden - alles andere ist Degeneration und Körperdestabilisierung durch all die Mittel, die eben nicht den Auslöser des Aufbaus erreichen, sondern ihn despektierlich in die Unbedeutendheit verdrängen.
Und nun macht das mal den Millionen Schlaftabletten klar!
Aus meiner Sicht, gibt es keine Chance, da die Selbstverliebtheit der Medizinmänner und Medizinfrauen nicht aufgehoben werden kann. Es geht um hohen Rang, Geld und Existenz - wie immer und überall.
Gute Nacht Menschheit !
Die Interessen, die natürlichem Sterben entgegenstehen, könnt ihr mühelos und zahllos aus all den Angeboten der Fernsehwerbung und in allen Journalen erkennen. Es geht um Geld. Was aus den Menschen wird, ist völlig zweitrangig.
Die Krönung von all dem ist die Langzeitliegepflege, die nichts weiter als langes Leid erbringt, aber eben alternativlos Geld in die Kassen spült.
Für richtig viel Geld, halten die uns ewig am Leben - nur dass das alles Andere als ein würdevolles, selbstbestimmtes Leben ist.
Leben ist etwas wirklich Wundervolles.
Schützt Euch vor der Herabwürdigung auf das Niveau, ein am Leben erhaltener Leichnam zu sein.
Dort ist keine Freude und kein Stolz mehr - nur Elend in nicht vergehen wollender Zeit.
Alles Gute allen Guten!
Alterungsmistverständnis
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Nichts ist jemals ohne Wirkung - und zwar als Gegengewicht.
Allmählich müssten die Fachleute bemerken, so sie es denn überhaupt wollen, dass die medizinischen Fortschritte einhergehen mit den Rückschritten der Menschentüchtigkeit. Irrsinnig viele, die die 40 überschritten haben, verfügen nicht über taugliche Beine. Die haben aber uns Menschen zu dem gemacht, was wir vor 30 Jahren noch waren. Unglaublich belastbar und alles auf einem Bein gehend. Raffiniert ausgependelt und durch die Innenbiegung der unteren Wirbelsäule gehen wir nahezu energielos.
Superkraft hier und Fell weg da! Statt Fell, haben wir zwei Kreislaufsysteme, nur das Zentrum bleibt warm, Beine und Arme benötigen das nicht. Der Oberenergiesparer, aber mit Hirn zum Ersatz, um dennoch zu überleben, ohne Krallen, Panzer, Fell und ohne echte Fluchtchance, hat den Planeten überschwemmt.
Was die Zivilisation entfernt hat, ist die einzige Bewegung, die uns wirklich Mensch sein und bleiben ließe - bergauf gehen. Alle Faultiere müssen auf das schräge Laufband und sollten keinesfalls mit wackeligen Beinen joggen anfangen. Damit macht man mehr kaputt, als ganz. Erst bergauf gehen - dann auch wieder Mensch - schlicht und supereinfach zu verstehen:
Ein Bein muss das ganze Gewicht ca.15 cm höher an das andere Bein übergeben (20% Steigung). Der Schaukelsteuerer in unserem Kopf ist der einzige Knopf auf der ganzen Welt, der problemlos dreifachen Salto mit zwei Schrauben absolut sauber ins Wasser bringt und Überschlag auf dem Balken erlaubt etc.
Gebaut ist er aber zum bergauf gehen. Die Natur entwickelt keinen Unsinn, aber wir treiben es auf die Spitze und fahren Elektroroller. In zehn Jahren haben wir - schnell anwachsend - die ersten 30-jährigen, die nicht mehr gehen können und operiert werden müssen.
Für die Gesundheit aller Menschen muss der Knopf beschäftigt werden - das passiert nur bergauf und ist oberste Pflicht für absolut alle Flachlandtiroler.
Herz, Kreislauf, der Rücken, sämtliche Knochen und Gelenke und alle Balancerechner, die nur dann Reflexe zur Sturzverhinderung auslösen, wenn die untere Beinmuskulatur das überhaupt hinkriegt, sind elementar.
Sie haben ganz fraglos Bedeutung für Demenzverhinderung und den allgemeinen Zerfall der eigentlich tüchtigen Körper, wenn man denn bergauf ginge und nicht ständig
„Das sei das Alter!“
rezitiert. So einen Alterungsmist hat nicht die Natur, sondern die Zivilisation - bislang kaum bemerkt - aus Geldinteressen entwickelt und offenbar in allen Industrieländern massiv durchgesetzt.
Wie heißt der Weg in die Demenz mit Vollgarantie?
Rollator!
Er ist das körperliche Ende der Menschenwürde und garantiert sehr langes Ende.
In wenigen Jahren verbraucht diese Methode die gesamten Krankenversicherungsbeiträge, die wir heute bezahlen.
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Anlass für diesen Beitrag ist der Artikel von
M.Sc. Anke Hörster vom DocCheck Team Gehirnchips: Therapie aus der Zukunft
https://www.doccheck.com/de/detail/articles/29360-gehirnchips-therapie-aus-der-zukunft?utm_source=DC-Newsletter&utm_medium=email&utm_campaign=DocCheck-News_2020-09-18&utm_content=asset&utm_term=article&sc_src=email_565523&sc_lid=34471832&sc_uid=CjqIrO902N&sc_llid=241510&sc_customer=ce50c7cc8952b9df7e3df402705cf3bf
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Mikroplastik selbst in unseren Geweben
Forscher weisen Kunststoffpartikel in menschlicher Lunge, Leber, Milz und Niere nach
Mikroplastik steckt längst tief in unseren Organen und Geweben, wie nun eine Studie enthüllt. Dabei haben Forscher die winzigen Plastikpartikel in allen untersuchten Proben menschlicher Lungen, Lebern, Nieren und Milz nachgewiesen. Auch der Kunststoffzusatz Bisphenol A wurde in allen Organen gefunden. Ob und welche Gesundheitsfolgen diese Kontamination hat, ist noch völlig unbekannt.
Ob im Ozean, im Trinkwasser oder in unserer Nahrung: Mikroplastik findet sich längst überall. Die winzigen Kunststoffpartikel werden über Wasser und Luft verteilt und gelangen über die Nahrungskette auch in unseren Körper. Schätzungen zufolge nimmt jeder Menschen im Schnitt rund 100.000 solcher Partikel pro Jahr auf – mindestens. Und auch im menschlichen Kot haben Forscher schon Mikroplastik nachgewiesen.
Fahndung in Lunge, Leber, Niere und Milz
Jetzt zeigt sich, dass die winzigen Plastikpartikel längst auch in unseren Geweben und Organen stecken. Für ihre Studie hatten Charles Rolsky von der Arizona State University und seine Kollegen 47 menschliche Gewebeproben auf Mikroplastik hin untersucht. Die Proben aus Lunge, Niere, Milz und Leber waren ursprünglich bei Biopsien von Patienten mit neurodegenerativen Erkrankungen entnommen worden und werden nun für die Forschung aufbewahrt.
Um dem Mikroplastik in den Organen auf die Spur zu kommen, entwickelten die Forscher eine Methode, das Gewebe so aufzubereiten, dass sie die Plastikpartikel – so vorhanden – mittels Raman-Spektrometrie nachweisen konnten. Dies ermöglichte es ihnen, auch Kunststoffsorten wie Polycarbonat, Polyethylenterephthalat (PET) oder Polyethylen (PE) zu unterschieden und zu identifizieren.
Mikro- und Nanoplastik in allen Proben
Das Ergebnis: In allen untersuchten Gewebeproben wiesen die Wissenschaftler Mikro- und Nanoplastik nach, wie sie nun auf der virtuellen Jahrestagung der American Chemical Society berichten. Auch den Kunststoffzusatzstoff Bisphenol A fanden sie in allen vier untersuchten Organen und allen 47 Proben. Dies sei eine der ersten Studien, die die allgegenwärtige Plastikverschmutzung auch in unseren eigenen Geweben und inneren Organen nachweise, so die Forscher.
„Ich möchte nicht alarmistisch sein, aber es ist schon besorgniserregend, dass diese nicht biologisch abbaubaren Materialen auch in menschliche Gewebe eindringen und sich dort anreichern können“, sagt Rolskys Kollege Varun Kelkar. „Zu diesem Zeitpunkt wissen wir nicht, ob dieses Plastik in uns harmlos ist oder aber eine ernsthafte Gesundheitsgefahr darstellt.“
Gesundheitliche Folgen unbekannt
Bisherige Studien an Wildtieren und Tierversuche legen zwar nahe, dass die Aufnahme von Mikro- und Nanoplastik zu Entzündungen, Krebs und Unfruchtbarkeit führen kann. Ob dies aber auch für den Menschen gilt und welche Mengen an Kunststoff und Kunststoffzusatzstoffen dafür im Körper präsent sein müssen, ist bislang völlig ungeklärt. Auch wie die Partikel in den verschiedenen Organen konkret wirken, weiß man zurzeit noch nicht.
Möglicherweise könnten die jetzt untersuchten Gewebeproben darüber Aufschluss geben: „Die Gewebespender haben detaillierte Informationen über ihre Lebensweise, ihre Ernährung und mögliche Belastungen am Arbeitsplatz gegeben“, erklärt Projektleiter Rolf Halden. „Deshalb könnten unsere Studien erste Hinweise zu den potenziellen Quellen und Aufnahmewegen des Mikro- und Nanoplastiks geben.“
Die Forscher hoffen, dass weitere Tests mehr Aufschluss darüber geben, wie stark die Organe von Menschen aus verschiedenen Regionen und mit unterschiedlicher Lebensweisen durch Mikro- und Nanoplastik belastet sind. „Dann können wir Studien durchführen, mit denen wir die Gesundheitsfolgen abschätzen können“, sagt Kelkar. „Auf diese Weise können wir allmählich ehrausfinden, wo die potenziellen Risiken liegen.“ (American Chemical Society Fall 2020 Virtual Meeting)
Ergänzung:
Ergebnisbericht: Mikroplastik und Chemikalien in der Antarktis
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