Es ist immer der gleiche Grund. Die Evos in uns (der Teil, der sich in Millionen Jahren entwickelt und alles überlebend durchgesetzt hat), haben natürlich eine ultima ratio, wahrscheinlich spüren wir das gelegentlich und daher kommt auch der Spruch.
Der letzte Weg, der einzige, der noch verbleibt, kein anderer Ausweg, alles hat keinen Sinn mehr, wir müssen um unser Überleben kämpfen, oder gehen.
Die Evolution, hat ein drastisches Durchsetzungsvermögen ausprobiert und letztendlich fest in uns installiert, weil die "Helden", die sich bis zur Selbstaufopferung in den Kampf stürzten, um sich grenzenlos aggressiv gegen etwas einzubringen, voll und ganz und mit jedem möglichen Ausgang verbunden, die haben überlebt und es gibt nur noch solche.
Wie immer, sind die Ausprägungen in Individuen verschieden, das bedeutet aber nur, dass jeder seine eigene Grenze, seinen individuellen Auslöser, seine Schwelle des Leides und des Zornes hat, an der er aufbegehrt. Übernimmt der Evo nach Auslösung die Herrschaft, geht es immer schlimm aus. Suizide richten sich auch gegen einen Druck, der beendet werden muss. Aber hier geht es um Völkermord, der unsere Geschichte bestimmt, wie es kaum einer glauben mag. Immer geht es um Kämpfe und dabei mindestens um Unterwerfung einer anderen "Sippe", mehr Geschichte unterrichten wir nicht.
Genau wie in grauer Vorzeit, haben wir den Trieb, unsere Existenz am kritischen Punkt um jeden Preis zu verteidigen. Und ganz anders, als unsere gesellschaftliche Moral das für einen beherrschbaren Vorgang hält, ist das die Stelle, an der unsere Existenz sich auf diesen einzigen Punkt zentriert. Niemand kann das unterdrücken. Deshalb sagen wir auch hinterher immer, das habe ich nicht gewollt. "Richtig" unbedingt richtig.
Denn es ist unserem Willen nicht unterworfen, diese Entscheidung hat die Evolution niemals aus der Hand gegeben.
Nur wenn wir endlich in Massen aufgeklärt unsere Bestimmung reflektieren, schaffen wir es, die jungen Menschen so früh mit sich bekannt zu machen, dass sie ihn, den Evo in sich als Erwachsene zumindest so gut kennen, dass sie diesmal um jeden Preis verhindern wollen, dass der Evo in die entscheidende Bedrängnis gerät, denn wenn doch, ist es wieder zu spät, dann haben wir es nicht mehr unter Kontrolle. Gewiss werden wir noch oft scheitern, aber einen anderen Weg gibt es nicht.
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Verfasst am: 28 Juni 2013
Die meisten Menschen haben erst von den Ruandern erfahren, als es schon zu spät war und 800.000 von ihnen tot waren. Nun hängt das Schicksal der Rohingya in Burma am seidenen Faden. Rassistische Banden haben Flugblätter verteilt, auf denen sie drohen, diese kleine burmesische Minderheit auszurotten. Es hat bereits entsetzliche Morde gegeben und sogar Kinder sind zu Tode gehackt worden. Alles deutet auf ein bevorstehendes Horrorszenario hin, wenn wir nicht einschreiten.
Völkermorde passieren, weil unsere Alarmglocken erst läuten wenn die Verbrechen schon begangen wurden. Die Rohingya sind ein friedliches und sehr armes Volk. Sie werden gehasst, weil sie eine dunklere Hautfarbe haben und die Mehrheit denkt, dass sie ihre “Jobs wegnehmen”. Es gibt 800.000 von ihnen und sie könnten vernichtet werden, wenn wir nicht handeln. Für viele Völker ist jede Hilfe zu spät gekommen -- sorgen wir dafür, dass es bei den Rohingya anders ist.
Der burmesische Präsident Thein Sein kann Einsatzkräfte entsenden, um die Rohingya zu schützen. Er muss dafür einfach nur einen Plan genehmigen. In wenigen Tagen kommt er nach Europa, um die neue Handelsbereitschaft seines Landes anzupreisen. Wenn EU-Politiker ihn mit einer starken Forderung zum Schutz der Rohingya empfangen, dann könnte er dies tun. Lassen Sie uns 1 Million Unterschriften sammeln und rund um seine Treffen mit wichtigen EU-Staatschefs erschütternde Bilder von den Ereignissen in Burma aufhängen.
Lächerlich und dumm
Jeden Tag sind die Zeitungen voll mit entsetzten Meldungen im Stil, wie kann der nur oder wie können die nur.
Berliner Zeitung 14.6.2013
schön fett und groß. Und was steht da Neues drin? Nix.
Genau das ist Evolution - einen Weg finden - das werden Menschen immer tun, solange es sie gibt. Wie wird aus einem hilflosen Menschenbaby ein raffinierter kluger Vorankommer, durch alles ausprobieren. Genau das ist Evolution. Wenn irgendwo mit Milliarden gespielt werden, ist es wie mit Bauklötzchen. Wie kriegen wir mehr davon aufeinander, ohne dass der Turm umfällt?
Wie machen wir aus unserem Devisenhandel mehr, ohne dass es einer merkt?
Wir kriege ich für ein altes Auto 1.000 €, obwohl die Karre nicht mal 250 wert ist.
Wie verdienen wir an Tintendruckern noch Geld, obwohl wir sie unter dem Einstandspreis aus Konkurrenzgründen auf den Markt bringen müssen - an überteuerter Tinte und am Ersatzgeschäft, weil sie geplant kaputt gehen.
Wie kriegen wir an Tankstellen mehr für`s Benzin, indem wir so lange mit Preisen rauf und runter spielen, bis die Kunden schwindlig sind und sich an die treppchenartig eingebauten Erhöhungen gewöhnt haben. Zwei vor, eins zurück. Die Erhöhungen entspringen dem Kostendruck, da kann man nix machen und die Senkungen sind immer, wir geben jeden Preisspielraum sofort an die Kunden weiter.
Nicht immer wieder Aufregung ins Land pumpen, das ist lächerlich und dumm. Rezepte müssen her - Brainstorming tut Not. Warum zeigen Zeitungen eigentlich nie Lösungen auf?
Ja wer bezahlt denn nun die Überschwemmung? Wer repariert, die völlig unerwartet kaputt gegangen Straßen und mit welchem Geld? Dieser Staat ähnelt einer Tankstelle, wir brauchen mehr Geld und machen dafür nach besten Kräften nix Gescheites damit.
Sucht einmal anders gesehen.
In unserer frühen Geschichte stecken grundlegende Eigenheiten, die das Leben an sich entwickelt haben muss, um höher organisierte Spezies durch den Überlebenskampf zu bringen. Bei uns Menschen gehören Schmerzen zu den Lenkungsfunktionen, die klassisch unterschätzt werden. Weil diese tief und lange vor unserem intellektuellen Auftritt angelegt worden sind, haben wir zivilisatorischen Exemplare kaum Möglichkeiten diese "Mechanismen" zu korrigieren.
Ein gutes anschauliches Beispiel ist die Frage, wo kommen Gewohnheiten her und wieso wird man sie schwer los. Wenn ein natürlich lebender "homo sapiens" Gift zu sich nimmt, kann er das nur überleben, wenn er es als solches erkennt und schnell lernt. Mehrere Versuche, weil das Lernen Zeit braucht, wird er kaum überleben und so finden wir derart halbfertige Exemplare heute genetisch nicht mehr. Ganz kleine Kinder spucken bittere Sachen sofort aus und das bleibt so. Weil einmal fixiert, kriegt man Bitteres in sie nicht mehr hinein. Die evolutionäre Ausstattung schützt sie vor der Aufnahme von Pflanzengift. Die sofortige Erlebnisspeicherung ist dominant und sofort zur Verfügung und dauerhaft eingerichtet. Erst als erwachsener Mensch kann man sich langsam an herbe Weine und deftigen Käse heranentwickeln aber nicht über Nacht.
Gleich gelagert sind die guten Gewohnheiten schnell erworben und schwer zu entsorgen. In gefährlicher und nahrungsarmer und anstrengender Umwelt sind etwa schnell verfügbare Energie und gefühlte Wohltaten sofort eingespeichert und eine Suche danach organisiert. Probiert ein Steinzeitler an einem Busch, ob die Früchte reif sind und sie sind es, kann er logisch absolut nicht daran vorbeigehen. Und das ist auch heute noch so, wenn wir an Süßigkeiten vorbeikommen oder verführerisch aufgemachten Wohltaten gegenüber stehen. Sehen reicht vollkommen. Wir kaufen auch eigentlich eklige Abführmittel, weil die im Fernsehen gezeigten Probanten so tief ausatmend und Erleichterung zeigend, entspannen. Da sagen unsere Spiegelneuronen, das mache ich auch und ab geht's das Mittel kaufen.
Gewohnheiten und Gefahren werden aus unserer unzivilisierten Vergangenheit geboren schnell gelernt und der einmal erkannte Nutzen nur sehr mühsam und mit Rückfällen gepflastert zurückgeführt.
Darum sage ich immer, der EVO entscheidet. Unser Gehirn, gemeint ist der Teil, den wir wenigstens teilweise selbst nutzen dürfen, unser Willen und unsere Vorsätze haben nicht die evolutionäre ganz im Keller eingeschraubte Prominenz. Unsere selbst erdachten Heilsrezepte; "das mache ich ab morgen oder doch lieber nach Sylvester?" haben verdammt wenig Chancen gegen die evolutionäre Einsicht: Zucker verschafft mir schnell verfügbare Energie und ohne Aufwand aus der Zuckerdose oder dem Riegel oder dem Pralinenkasten oder Kuchen oder den Erdbeeren mit Sahne und dennoch ist alles ist bloß Zucker und Fett. Das sind genau die beiden, die unser Gesamtgehirn als Ernährung zu sich nimmt. Na, wie wollen Sie gegen ihr eigenes Nahrung suchendes Gehirn ankommen? Ich empfehle das Mantra "Das ist alles nur Zucker und Fett" schon vor der Eingangstür bis hinter die Kasse aufzusagen".
Nicht lachen, das funktioniert und auch das hat seinen Grund in der Evolution der frühen Exemplare unserer Art. Das Belohnungssystem funktioniert auch bei langsamer und schwieriger herzustellenden Erkenntnissen. Klar ist Hunger vorne dran, weil er die Existenz komplett bedroht. Dennoch weiß unser Körper auch, das Essen in jedem Fall eine Belastung ist. Verdauen kostet Kraft, merkt doch jeder nach einem opulenten Mahl geht der Körper auf die Stellung: "Blut in den Magen, der Rest geht schlafen". Wenn das Mantra Fett und Zucker am anderen Tag leichte Beine und ein wache Lebenslust erzeugt, dann rafft das der Körper natürlich als Vorteil. Erst wenn er wieder an Schokolade und Pralinen vorbeiläuft, fällt er erneut in's Zuckerkoma. Nehmen Sie die Tüten in die Hand und stellen sie sie ganz ernst wieder in's Regal und verknüpfen sie die Tat mit den leichten Beinen und der Lebenslust.
Leider ist das Gewohnheitensystem der Evolution - schnell angenommen, schwer wieder abgelegt - ursprünglich clever mit negativen depressiven Gefühlen stark gemacht worden. Verluste an Vorteilen sind für uns gefühlsmäßig übertrieben aufgebrezelt. Dass das heute übertrieben erscheint, ist richtig, aber als es erfunden wurde, war es wahnsinnig wichtig. Es ist aus dem überholten Katalog nicht entfernt worden, weil wir damit so unzählbar erfolgreich sind.
Deshalb meinen wir, nicht leben zu können ohne Klamottenmarken, Parfum und Austern und Champagner, selbst wenn wir es morgens noch hautnah mitbekommen haben, wie Scheiße sich so eine durchzechte Nacht am anderen Tag anfühlt. Bis mittags hat sich das im Hirn wieder hingebastelt und wir gucken schon mal, ob denn auch noch genug Bier da ist.
Erweitern wir das Mantra je nach Bedarf um Nikotin und Alkohol, aber mit Fett und Zucker kann man ja mal anfangen und erste Erfahrungen machen.
Zuerst muss man das Gehirn ausschalten und dann nachdenken.
Mit Gehirn ist das intellektuelle Monster gemeint, das mehr von seiner eigenen Eingebildetheit profitiert, als ihm zukommt.
Der einzige Kritiker, den es gibt, steckt zwar auch in uns, hat aber nur eine geringe Chance, den affektierten Angeber in die Schranken zu weisen, weil er ihm argumentativ nicht das Wasser reichen kann.
Ersatzweise operiert er, der Evo, mit so etwas wie einem schlechten Gewissen, Ängsten, unspezifizierbaren Depressionen und noch schwieriger zu wertenden Empfindungen wie Herzrasen, Durchfall, Hitzewellen usw.
Das Gefälle ist deutlich, dennoch, der wahre Herrscher ist der Evo, auch wenn man es kaum glauben kann. Er hat eine Geheimwaffe. Er arbeitet nachts, im Dunkeln, wenn der Telli schläft und bastelt ihm in seine Argumente Stolperhäkchen und Löcher in die Beweisführungen.
Sein Einfluss ist bedächtig, aber nachhaltig. Wer von den gesunden Wegen abweicht, benötigt, Ruhm, Alkohol, Drogen, Medikamente und Macht und Sex und irgendwie Erfolg. Je weiter weg der Operand vom gesunden Pfad abgekommen ist, desto wilder wird der Bedarf an genannten Stimulanzen. Die helfen nicht wirklich, klar, aber ohne diese Stimulanzen klappt der Telli zusammen und beide gemeinsam, Telli und Evo, ernten miserable Aussichten.
Im Kleinen wie im Großen, sind wir, Ausdruck des Lebens, seinen Bestimmungen unterworfen, wenn auch all das in der modernen Zeit kaum wahrgenommen wird, ändert das nichts, aber auch gar nichts am wirklichen Leben.
Dass wir Missbräuche an uns selbst und anderen so hingerissen verkulten, liegt genau daran. Kult und Kommerz sind omnipräsent und dennoch nur wenig geeignete Mittel, die eigene Unsicherheit zur verbrämen. Um sie ja nicht sehen zu müssen, muss die ganze Welt Theater machen - tagein - tagaus.
Wo anders als hier, bei der künstlichen Besamung, die der Erfüllung von Kinderwünschen dient, wird deutlich, dass wir über die fortschreitende Entwicklung, die die intellektuelle Evolution verursacht, alle Wurzeln natürlichen Lebens nach und nach kappen werden.
Kinderwunsch meint, den Wunsch ein Kind zu haben und wirkt aber aus dem Wortsinn dennoch auch wie ein kindlicher Wunsch, ein Wunsch, dem man nicht unbedacht volles Erwachsensein testieren kann. Man bedenke nur den romantischen Charakter des Wunsches in der heutigen Zeit, im Gegensatz zur Kernverpflichtung jedes Exemplares, jeder Spezies, unbedingt zum Fortbestand der ihr eigenen genialen genetischen Lösung der Frage, wie Leben, beisteuern zu müssen.
Die Idee, die die Evolution für die heute überragende Spezies auf dem Planeten hatte, war die, einem total unterlegenen schmächtigen Zweibeiner, eine Chance zu geben - mit einem bisschen Brain für alles Mögliche. Damit hat Sie sich zumindest teilweise der Chance begeben, Kontrolle auszuüben, wenn es denn mal nötig werden würde. Und es ist nötig geworden, nur die Kontrolle ist endgültig weg.
Menschen machen offensichtlich alles, um sich wie Menschen zu fühlen, jedoch ohne nachzudenken, was Mensch sein aus Sicht der Natur bedeutet und was es für die anderen bedeutet, die unsere Individualideen auszuhalten haben und all die, die die weit später eintretenden Folgeprobleme ertragen müssen, ohne dem Verursacher in der Zeit jemals begegnen zu können und ihm wenigstens die Meinung sagen zu können.
Puran Falaturi in Doccheck vom 14.5.2013
Spenderaffäre: Ebbe in der Samenbank
Erster Kommentar dazu: Dr. med. Wolfgang P. Bayerl Arzt
Es fällt auf, dass in unserer Gesellschaft die “Abtreibung” eher als “natürlich” betrachtet wird als die IVF, sicher ist sie ERHEBLICH preiswerter. ......