Prostitution freiwillig ?
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Ich schreibe ungern über Frauenfragen, weil ich keine bin. Zu diesem Thema werden aber wesentliche Aspekte nie angesprochen.
Prostitution ist eine wüste Verdrehung evolutionärer Realität. Die Hürde bezüglich der sexuellen Selbstbestimmung ist aus Sicht der Evolution nur bei Frauen stark ausgeprägt. Die Wahl des richtigen Partners hat aus Vererbungs- und Versorgungsgründen hohe Priorität. Die Verantwortung lastet die Natur den Frauen auf, weil sie die Nachkommen austragen und aufziehen. Sie verantworten (biologisch gedacht) die Folgen der fehlerhaften Wahl eines Partners, der sich für die Aufzucht der Nachkommen nicht mehr verantwortlich fühlt.
Die Kriterien sind evolutionär verfügt, lassen der Frau aber die Wahl. In unserer frühen Geschichte wäre es häufig die Wahl in einer Gruppe oder Sippe, in der die Beteiligten zusammen aufwuchsen und sich daher gut einschätzen konnten. Die verlässliche Bindung als Ziel der Partnerwahl kann im Fall einer fehlerhaften Wahl ersatzweise nur noch vom Bindungswillen der Sippenmitglieder aufgefangen werden. Kein Wunder also, dass Frauen allein aus Sorgfalt nicht jeden an sich heran lassen. Selbst und ausschließlich freiwillig zu wählen, ist innerste, einprogrammierte, nicht wegdenkbare Verordnung der Natur des weiblichen homo sapiens.
Erst die wirtschaftliche und intellektuelle Entwicklung, die "Bezahlung" für körperliche Dienste einführte, änderte das. Die evolutionären Grundlagen betrifft das niemals. Frau Ackermann hat zu 100 % Recht, wenn sie von niemals in Bezug auf Freiwilligkeit spricht. Leider und hier kommt die unerfreuliche Einschränkung ist unser "intelligent" gewordenes Gehirn durchaus in der Lage aus Geldinteressen sich selbst "Freiwilligkeit" für jede auch noch so unangebrachte Erwerbschance aufzuhalsen. Selbstausbeutung ist nicht geschlechtergebunden und macht vor keiner Grenze halt. Überall auf der Welt ist das normal. Das Verhalten wird erzwungen von schlechten lokalen Versorgungslagen in unseren anonymen Massengesellschaften, um schlicht das höchste Gut der Evolution, das "Überleben", zu sichern.
Kommentar zu "Prostitution ist Drecksarbeit, nicht Sexarbeit"
Im Beitrag in der Welt-online vom 6.12.2014 von Till-R.Stoldt, kommt die Frauenrechtlerin Lea Ackerman zu Wort.
Ich parshippe jetzt!
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"Alle 11 Minuten verliebt sich ein Single auf Parship."
Paarbildung heute: Wer die Wahl hat, hat ein Problem
Die massenhafte Anpassung an den falschen Lebenspartner ist der letzten Eiszeit geschuldet.
Wir wissen heute, in einer unserer "high-educated" Gesellschaft und absolut überbevölkerten Situation auf Erden immer noch nicht, welche Partner zu uns passen und treffen deshalb meist nicht ins Schwarze.
Wegen der Engstelle, in der nur wenige tausend Menschen auf dem Planeten, als bis heute letzte Chance, unbedingt Vermehrung herstellen mussten, durften die einzelnen Probanten nicht wählerisch sein.
Partnersuche wurde dort zur ultimativen Wahl zwischen ganz wenigen Alternativen. Dem ordneten sich unsere Vorfahren verständlicherweise unter, denn nichts ist der Natur wichtiger als möglichst häufige Befruchtung mit stabilen Fortpflanzungsergebnissen.
Eine extrem aufwendige Suche - wie heute - gab es nicht, daher waren intellektuell wurzelnde Auswahlkriterien auch nicht nötig. Ein einfaches "Entweder - Oder" begrenzten die Möglichkeiten. "Die oder keine" war einfach der geringen Zahl von Möglichkeiten geschuldet. Das Ergebnis ist beeindruckend, wir sind viel zu viele.
Heute haben wir mit unserer überaus differenzierten Intelligenz nahezu keine vernünftige Möglichkeit mehr eine kluge Wahl zu treffen. Die Systematik der Rituale erlaubt es nicht, treffsicher den geeigneten Partner in der einzigen zur Verfügung stehenden Phase auszumachen.
Ist die Wahl (Wegstrecke bis zur ersten Kopulation) getroffen, sind die Anpassungsprüfungen eines modernen Menschen noch nicht einmal anfänglich geklärt. Zusammenleben: wirtschaftliche, soziale, intellektuelle, sportliche, familiäre Aspekte sowie Ansichten und Gepflogenheiten und familiäre Einflüsse werden in jahrelangen Prozesse nach und nach angepasst, bis die Bindung unter den ewigen immer wieder nötigen Anpassungen gestresst in den Rotbereich hineinwächst. Die Versorgungspflichten sind dann häufig die Klammer, die das ganze wackelige Gebäude aufrecht erhält. Die Nöte, die ein Auseinandergehen nach sich ziehen, verengen den Handlungsspielraum enorm. Unsere innere Anpassungsfähigkeit = Leidensfähigkeit wird eher unter materiellen Gesichtspunkten getestet, denn unter emotionalen Bedürfnissen.
Ich parshippe jetzt!
alternativ: Ich paar-schippe jetzt!
Der Versuch das Problem der Zusammenführung mit Computern lösen zu wollen, ist Ausdruck der soeben beschriebenen Hilflosigkeit. Die Täuschung, die aus computergenerierten Passkriterien entwickelt wird, kann in den meisten Fällen nur in Enttäuschung enden.
Die aktuellen Scheidungsziffern beweisen hinlänglich, dass unsere Trefferquote in hochentwickelten Gesellschaften miserabel ist.
Die Quote kann über den Computer nicht erhöht werden. Da er nur mit intellektuell erfassbaren Aspekten operieren kann.
Geruch als evolutionäre Grundentscheidung, die prüft, ob die Immunsysteme beider Kontrahenten aus Sicht der Natur zusammengebracht werden sollen, berücksichtigt der Computer nicht.
Deshalb werden pargeshippte Paare von Anfang an ein Problem mit ihren Immunsystemen haben, die richten sich nämlich nicht nach dem Computer und damit hat die Beziehung nie eine Chance gehabt.
Die Natur, will die Immunsysteme der beiden Parshipper tüchtig, aber möglichst unterschiedlich. Dadurch wird Immuneffizienz gegen alles, was da kommen kann, angestrebt.
Die modernen Kuppler, gaukeln nur Tüchtigkeit ihrer Berechnungen vor. Die Evolution versteht nichts von Computern, sie riecht und startet Verliebtheit oder eben nicht.
Alle 11 Minuten verliebt sich jemand auf Parship. Jetzt müssen wir noch die Stimmung nach den ersten elf Minuten wissen, wenn die wirklich voreinander stehen und sich riechen können.
Menschen maskieren sich ständig. Wir wollen bei den Anderen beliebt sein. Das machen dann auch unsere Parshiper. Sie treten voll maskiert voreinander und gaukeln sich gegenseitig im Auftrag von Parship Passgenauigkeit vor.
Absolut unübertreffbar der Mist - vorausgesetzt, jemand sucht ernsthaft einen Partner.
Kämpfen ist zutiefst natürlich
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IS oder ISIS wird enorme Aufmerksamkeit geschenkt. Das wollen sie, das erreichen sie mühelos - mit Brutalität.
Allen Berichten und Kommentaren ist eines gemeinsam. Sie sind emotional. Man ist entsetzt, man versteht das nicht, man ist betroffen und ratlos vor so viel Gewalt.
Man kann zwischen den Zeilen fast immer Überraschtheit erspüren.
Die Überraschtheit deutet an, dass derartiges in unserer Zeit als unnormal gilt und daher überwunden geglaubt wird. Wenn aber Entsetzen meldende Journaille tagtäglich dies Ritual massenweise auskippt, kann es keine Besonderheit mehr sein - es ist normal, ganz einfach.
Fundamente tragen Gebäude. Sie sind selten sichtbar und daher wenig beachtet. Fallen Gebäude zusammen sind die Fundamente meist noch da. Alle Ausgrabungen fußen darauf.
Warum um Gottes ..., Verzeihung, Allahs willen, kämpfen die da alle? Dieser Frage muss ein Fundament unterbaut sein, das in der Zeit stand hält. Denn Kriege gab es zu allen Zeiten. Seit Menschen auf der Erde ihr Überleben verteidigen indem sie es den jeweiligen anderen verwehren, ist das so. Dieses Fundament sichtbar zu machen, quasi auszugraben ist Sinn dieses Artikels.
Jedes Leben beansprucht Platz - seinen. Damit verhindert es ein anderes Lebewesen an der gleichen Stelle. Alle Lebewesen wechseln Stoffe. Meist müssen diese durch das sie verwendende Lebewesen hindurch. Sie müssen erreicht, aufgenommen und der Rest wieder abgegeben werden. Manche versuchen das ortsfest, andere in Bewegung. Die wenigen Überlebenden nach der letzten Eiszeit unserer Art müssen ganz besonders zähe Exemplare gewesen sein. Die weniger zähen sind den Anforderungen unterlegen.
Um Ressourcen wurde und wird gekämpft. Raum, Nahrung, Hilfsmittel. Überleben der eigenen Sippe steht mangels anderer Möglichkeiten schon immer im Zentrum menschlicher Kampfbereitschaft. Kleiner als eine kleine Sippe sind Menschen nicht überlebensfähig. Die Sippe ist die einzige je existierende Chance. Einer Gruppe anzugehören ist zwingendes Element des Menschseins.
In einer überbevölkerten Welt, muss die Unterscheidung, was benötige ich zum Überleben und was nicht, angesichts der weltweit verbreiteten Informationen, wie andere Gesellschaften ausgestattet sind, in jedem Individuum anders ausfallen. Hierzu gibt es keinen Konsens, deshalb sind wir überrascht, wenn Kämpfer unerwartet ihr Leben riskieren für etwas, was wir nicht verstehen, weil wir dafür nix riskieren würden.
Unzufriedenheit reicht. Die muss nicht real sein. Eine bloße Befürchtung, benachteiligt zu sein oder zu werden, hat zu Urzeiten schon ausgereicht und das war richtig so. Denn um Grundbedürfnisse, haben Menschen sicher nicht erst gekämpft, wenn Ihre Vorräte verzehrt waren. Vorplanung betreiben alle nicht ortsfesten höheren Tiere. Herden wandern weiter, wenn der Platz abgegrast ist. Raubtiere verfolgen. Sammler sammeln. Dabei ist immer ein Erfolg in der Zukunft durch wegbewegen vorausgesetzt. Bleiben erzwingt über kurz oder lang gehen. Erst mit Ackerbau und Viehzucht wurde das weniger dringlich. Ändert sich das Klima, mussten aber auch damals die Menschen woanders hin z.B.: Indus-Kultur.
Ein deutscher ISIS - Kämpfer oder ein Deutscher, der damit liebäugelt, einer zu werden, findet hier bei uns in seiner Umgebung nur Schwierigkeiten. Sie schauen sich um und sehen eine für sie wertlose Gesellschaft, die keine ihnen attraktiv erscheinende, anzustrebende Lebensziele aufzeigt. Aus Sicht der Evolution ist das Verlust allen Sinns. Es gibt unter diesem Aspekt nur eine andere Antwort auf die Frage wohin morgen? - nur weg. Das Gefühl "Hoffnungslosigkeit" löst völlig natürlich seit eh und je bei Menschen radikale Entschlüsse aus. Hilflos da bleiben, wo man ist, wo aber absolut nichts mehr in die als richtig empfundene Richtung geht, war nie Sache von Menschen. Sind Ressourcen verbraucht, die Gegend zu nass oder kalt oder leer gejagt, ziehen sie weiter, wo anders hin. Und ganz natürlich hatten Sie die Entwicklung zur Hoffnungslosigkeit, doch selbst erlebend, innerlich vorbereitet immer eine Ahnung, wo es vielleicht besser weiter geht - jedenfalls nicht im Hier und Jetzt. Das Zuhause aufzugeben, die sieben Sachen zu packen, ist zutiefst biologisch.
Selbst Pflanzen versuchen ihren Samen so weit wie möglich mit erfinderischen Tricks vom eigenen Standort wegzubringen. Weil die sich vermehrende Pflanze doch selbst einen Standort hat, der sich allen anderen Lebewesen verweigert- auch der eigenen "Brut".
Einfach einen anderen Weg mit der Sippe einzuschlagen, wenn ein Mangel vorherrschte, war eine Grundnotwendigkeit für das Überleben. Wen wundert es nun noch, wenn einige Hundert in einer Großgesellschaft wie Deutschland auf die Idee kommen, ihrem Leben einen Sinn - einen menschlichen Sinn zu geben - zu kämpfen, um das Überleben wo anders zu sichern, wenn man es hier am Ort nicht mehr als gegeben erkennen kann.
Jetzt fehlt nur noch das Gegenüber zum Kämpfen. Der Gegner ist schnell gefunden. Man zeigt einfach auf den Nächstbesten. In unseren heutigen Massengesellschaften ist immer einer in der Nähe, auf den man zeigen kann. In Sippen ginge das nur sehr bedingt, weil der andere auf den man zeigen möchte, auch als das eigene Leben sichernd fungiert. Das bremst Entschlüsse einen tödlichen Kampf anzufangen drastisch.
Spannend ist die Frage, was zieht sie in den Krieg - in die ISIS - Regionen. Die Wertigkeit, von der sie erwarten, dass man sie ihnen dort entgegen bringt. Weil es gefährlich ist, dort mitzutun, sind es auch wenige, die sich bereit finden. Und genau deshalb, weil es wenige sind, sind die, die kommen, wichtig und werden entsprechend willkommen geheißen. Hier, in der von ihnen verlassenen Gesellschaft, waren sie wohl eher unwillkommen.
Leben ist immer im Kampfmodus. Irgendetwas zu verbessern finden wir jederzeit. Das wird sich nie ändern. Das, was wir Frieden nennen, sind die Kampfpausen ermüdeter Zivilisierter. Das sieht man, uns betreffend, in Russland und überall sonst auf der Welt. Konflikte in Afrika, in Südamerika in Vorderasien.
Wenn die aktuelle Generation, das Leid des Krieges nur noch aus Erzählungen kennt, muss es das auch mal selbst probieren.
Nur ein Beleg:
Alles Leben ist im Kampfmodus.
Influenzaviren bringen nach dem Eintritt in fremde Zellen deren Abfallmechanik mit Hilfe von Tarnung ihres eigenen Behältnisses als Müll dazu, diesen Müll zu zerkleinern. Dabei zerstören die Müllwerker wie gewünscht auch die Virengene enthaltende Kapsel und setzen damit die genetische Vermehrung des feindlichen Virus ungewollt selbst in Gang.
Wenn schon Viren, die noch nicht einmal einen eigenen Stoffwechsel haben, so raffiniert sind, was ist dann von der Krone der Schöpfung wohl zu erwarten?
Der Virenartikel steht hier:
http://news.doccheck.com/de/newsletter/1289/8880/?utm_source=D...
Auszug:
Influenza-A-Viren tarnen sich mit Hilfe von Ubiquitin als Zellabfall. Dadurch bindet sich das Enzym HDAC6 an deren Hülle und zerreißt diese, um den „Abfall“ zu entsorgen: die genetische Information kommt frei. Virologen haben diesen Vorgang nun aufgezeigt. Ein
neuer Therapieansatz?
Das Influenzavirus wie auch andere RNA-Viren haben nach der Zellmembran ein weiteres Hindernis zu überwinden, ehe ihr genetischer Code freikommt. Die wenigen RNA-Stücke, die das Genom des Influenzavirus ausmachen, sind in einem sogenannten Kapsid verpackt. Dieses stellt während der Übertragung von Zelle zu Zelle die Stabilität des Virus sicher und schützt die Virusgene vor frühzeitigen Abbau.
Der Panda kann's erklären
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oder: Warum es keine kollektive Intelligenz gibt.
Pandas fressen nur Eukalyptus.
Menschen alles andere - deshalb heißen Sie Allesfresser.
Der Panda hat sich evolutionär entschieden, auf nur eine Nahrungsquelle zu setzen. Das setzt voraus, dass es um ihn herum genug Eukalyptus gibt und dass kein Anderer den haben will. Damit hat er sich selbst aus den Nahrungswettbewerben hinausselektiert. Klar wäre das nicht aufgegangen in einem Eukalyptuslosen Gebiet. Derartige Dummheiten/Experimente macht die Natur zwar, aber ohne Schaden, da keiner der Versuche lang genug gelebt, um zahlreiche Nachkommen durchbringen zu können.
Menschen haben sich von Pflanzen zu Allesfressern weiterentwickelt, sicher, weil kaum etwas anderes übrigblieb. Das war keine gezielte Entscheidung, sondern pure Anpassung. Runter von den Bäumen, weil die Konkurrenz sehr stark und ausgebufft entwickelt war und dann alles ausprobiert, ob es gegessen werden konnte. Nach und nach haben sich deshalb aus der Not geboren die Verdauungskünste zu hoher Diversität entwickelt - heißt, wir können nach Ende der Trainingsphase ganz viele verschiedene Nahrungsmittel nutzen.
Damit änderte sich natürlich nicht nur die Variabilität der Essangebote, sondern zwingend auch alles Verhalten. Stelle man sich einen intelligenten Panda vor. Wozu sollte das gut sein - er hat kaum Anforderungen, deren Bewältigung ihm nutzen würde. Sein Weg ist die sehr enge Alleinstellung. Unser Weg das glatte Gegenteil. Damit einher geht: finden, fangen, verstehen und Technik - wie sammeln, wie transportieren, wie aufbewahren, wie verwerten; z.B.: kochen mit Kochsteinen, grillen, in der heißen Asche garen, vorher mit Blattwerk einwickeln usw. Später dann das Anpflanzen und das Viehhalten. Anhäufung von Wissen und Weitergabe desselben, also lehren.
Intelligenz hat seinen Zweck beim Menschen für die massiv gewachsene Nahrungsdiversität erfüllt. Sie erst macht die effiziente Nutzung all der Vielfalt möglich.
Darüber hinaus hat sie allerdings den Nachteil, naturgewollt komplett individuell in jedem einzelnen Gehirn zu existieren und nicht in allen gleichermaßen. Diese massiv anwachsende Individualität des gelernten einmaligen Denkens ist die Ursache, für die beim Menschen nicht vorhandene Herden- oder Schwarmintelligenz.
Unser Denken macht uns über die genetischen ebenfalls gewollten Unterschiede hinaus zu übertriebenen Individualisten. Menschen sind Hyperindividualisten. Sie sind es von Natur aus - durch die absolut einmalige, wirklich nur in einem lebenden Exemplar vorgenommene mühsame stufenweise Ausprägung von Erfahrung, Erkenntnis und daraus folgender Denkmöglichkeit.
Unsere Ziele ändern sich ständig. Die Strategien, diese zu erreichen, ändern sich ständig. Partner und Gegner und Angehörige ändern sich ständig. Alles in unserer Umgebung ändert sich ständig und unsere Reaktion darauf auch, individuell natürlich. Raffinessen, wie List oder vorgetäuschtes Leid oder echte Wut und finsterer Hass sowie Brutalität und schmachtende Liebe befeuern das schwer verständliche Durcheinander. Unsere Motive springen übereinander hinweg und schlagen Purzelbäume quer durch unsere Stimmungen, von denen wir meist selbst nicht wissen, wie sie verursacht sind.
Wir haben nach alldem nur sehr wenig Chancen, großflächig Übereinstimmung zu erzielen.
Nun sind wir also ein die Erde belastendes aus dem Ruder gelaufenes Massenphänomen, dessen auffälligste Eigenschaft es ist, sich auf nichts einigen zu können.
Gute Nacht, Erde!
8.7 Milliarden Steuergelder für Aufstocker
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8.7 Milliarden Euro an Steuergeldern für die Aufstocker laufen als Lohnsubvention an deutsche Unternehmen, deren Produkte wir dann wieder kaufen. Wie doof muss man eigentlich sein, um sich freiwillig so ausbeuten zu lassen?
Wir arbeiten uns platt und werden mit der von uns, den Produktkäufern, bezahlten Werbung mit Glitzerscheiß und aus dem All fallenden Audis zu Markenkäufern konditioniert.
Das Geld geht zu einem guten Teil an Daimler Benz. Sehen Sie die Reportage von Jürgen Rose.
"Hungerlohn am Fließband" vom SWR
z.B.: auf Youtube, auch bei der ARD Mediathek und anderen Kanälen
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