Was halten Menschen von Menschen ?
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Wenn sie sie nicht für ihren eigenen Vorteil benötigen, nichts aber auch gar nichts.
Die Evolution hat für uns Schwächlinge in gefährlicher Umwelt die Spiegelneuronen entwickelt, offenbar weil wir nur mit diesen Zusatznerven fürsorglichen Umgang und Hilfeleistung Artgenossen gegenüber aufbringen konnten. Ohne diese Nerven waren uns die Anderen auch verletzt oder getötet einfach egal. Man kann annehmen, dass Neanderthaler das Mitleid nicht entwickelt haben, daher haben sie auch in ihrer Not Kollegen verspeißt.
Der Mensch hat überlebt. Mit Hilfe der Spiegelneuronen haben wir an gefährlichen Punkten unserer Welteroberung, gerade dann, wenn die Spezies besonders klein und vom Aussterben bedroht war, mutmaßlich auch wegen des Upgrades "Mitleid" die Kurve gekriegt und haben uns zu der heutigen Auflast auf der Erde entwickelt.
Wie wenig diese Spiegelneuronen tatsächlich in modernen Gesellschaften bewirken, sieht man am nachstehenden Artikel.
Damit Pflegebedürftige ihren "Pflege-Roboter" akzeptieren, wird aufwendig untersucht, wie man das bewerkstelligen kann. Das ist Mensch pur, so sind diese Typen wirklich.
Im Wohlstand werden Spiegelneuronen nicht gebraucht und nicht benutzt. Die Alten sind ein Geschäft und wenn man die Pfleger automatisieren kann, wird das Geschäft größer. Was ein menschliches Wesen ist, interessiert nicht die Bohne.
Wir haben Mitleid auch mit Robotern (Artikel auf scinexx.de vom 23.4.2013)
Auszug:
"Ein Ziel der gegenwärtigen Roboterforschung ist es, einen Roboter zu entwickeln, der eine langfristige Beziehung zu seinem Nutzer aufbaut", erklärt Rosenthal-von der Pütten. Denn Haushalts- oder Pflegeroboter sollen älteren oder behinderten Menschen im Alltag beistehen und einen selbstverständlichen Teil ihrer häuslichen Umgebung bilden. Dafür sei es wichtig, dass die Nutzer "ihren" Roboter auch auf Dauer akzeptierten und einsetzten. Das erreiche man am besten, indem man ihm humane Züge verleihe, so die Forscher.
Ganz lesen unter diesem Link:
http://www.scinexx.de/newsletter-wissen-aktuell-15994-2013-04-23.html
Das Hoeneß - Symptom
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Der Fall (zweideutig) ist absolut nicht neu. Bei allen Alfatieren, die erfolgreich sind, wobei Erfolg sich nur durch Abstand zu den meisten Anderen definiert, gehen irgendwann die Lichter der Selbstbeschränkung aus.
Das hat seinen Grund. Die evolutionäre Anordnung, sich wirksam in den Kreis der Anderen einzuordnen, hat die Menschen so erfolgreiche Überlebende werden lassen. Der kategorische Imperativ der Evolution lautet:
Kleb dich an die anderen, die dein Leben sichern, unterwirf dich wo nötig, kämpfe dennoch um deinen möglichst hohen Rang, auch mit üblen Methoden, sei unmoralisch wenn es dir nutzt und sei moralisch, wenn es dir nutzt und lächle alles weg, was die anderen nicht wissen sollen.
Was die Evolution nicht hinzugefügt hat, war eine aus unserer heutigen Sicht und nur aus unserer heutigen Sicht nötige Korrektur, falls Protagonisten der vorwärts-immer-Methode an die Spitze der Gesellschaft gelangen, nämlich ein Zusatz-Gen zu aktivieren, das Sie moralischer werden lässt, als alle in den mittleren und unteren Stufen, weil sie nun, so hoch oben, nur noch den blauen Himmel über sich haben. Soll heißen, der Grund für die bei Hoeneß und Anderen völlig überflüssige Zusatzbereicherung, die er, man sieht es ihm an, gar nicht mehr verzehren kann, unbedingt haben musste, ist diese nie vorhandene Bremse beim Aufstieg. So finden nahezu alle, evolutionsbedingt, kein inneres Grenzkommando, das Stopp sagt - bis hierher und nicht weiter. Aus Sicht der Evolution ist das ein Erfolg. In einer Massengesellschaft ein peinlicher Mangel.
Aber ein wunderbarer Scherz ist es, dass der Starthelfer für Hoeneß große Gier, "Hey Boss, ich brauch mehr Geld" ein Herr Dreyfus war. Drei Füße an einem Zweibeiner symbolisieren perfekt den nicht benötigten Zusatz, auch bekannt unter "So unnütz, wie ein Kropf".
Das gierige dritte Bein hat die Evolution, weil für ihre Zwecke tolerabel, auch bei Erreichung der "Ich-habs-geschafft"-Stufe, leider drangelassen.
Und jetzt fliegen die Löcher aus dem Käse. Dieses Dreyfus' Vorname war Louis und noch einen draufgesetzt, er hat als Chef von Adidas eine Weile einen Haufen Schuhe für Vielfüßer hergestellt.
Absturzursache - Agenda 2010
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Es ist einfach nur widerlich, Schröders Agenda 2010 immer wieder als Erfolgsmodell für die deutsche Wirtschaft und den, als einzigen partizipierenden, Absahnestaat zu vermelden.
Irgendwie schafft es unsere BRD nicht in einem einzigen Falle, den Menschen, die dieses Land bewohnen, offen ins Gesicht zu sehen und ihnen Respekt zu erweisen.
Die Seele und ihr Spiegelbild werden immer mal wieder als eigentliches Selbst von Menschen erwähnt - als Kern, als Innerstes.
Schauen wir einmal in den Spiegel der Seele unseres Staates.
Ausbeutung in der Arbeit für alle; Hyperstress bei allen, die Kinder groß ziehen. Unter zwei Verdienern geht nichts mehr. Eine flächendeckende Herabwürdigung aller Mensch zu Konsumenten, deren Staatsbürgerpflicht sich in zwei Polen erschöpft, zwischen denen Sie sich verheizen dürfen. Ackern bis zum umfallen - mehr psychisch als physisch, und dann ohne Pause kostenpflichtige Erholung, um wieder ausgebeutet zu werden und nahtlos sich wieder erholen zu müssen. Beide Zitronenhälften werden ausnahmslos von Wirtschaft und Staat ausgepresst. Menschen gibt es hier nicht mehr - jedenfalls nicht aus Sicht der Hoheiten, die vorgeben, zu wissen, was das sei - ein Mensch.
Wer die Maschine nicht schmiert, gilt als Störer des Rundlaufs und wird mit Armut abgestraft und stigmatisiert. Zur Aufrechterhaltung einer Maske des fürsorglichen Staates wird offiziös ständig versucht die Ausgemusterten wieder in das Arbeitsleben zu integrieren, als 1 € -Jobber und notfalls durch Gängelung als Hartz-IVer. Wer heute in Rente geht, darf sie komplett an Vermieter abgeben, die Lebenserwartung lässt auf lange Armut schließen und von Rettungspaketen für Betroffene spricht niemand. Rettungspakete gibt es nur für Banken und Finanztrickser.
Armut stellt unser Staat in Aussicht und rühmt sich unablässig für diese Großtat.
"Deutsche Arbeitslose sind in der EU am ärmsten dran" titelt der Focus am 24.4.2013
Auszug:
Ohne Arbeit droht in Deutschland schnell der Sturz in die Armut. Deutschland ist der Motor der europäischen Wirtschaft. Dennoch sind die Menschen hierzulande einer größeren Gefahr ausgesetzt, arm zu werden, als im EU-Durchschnitt. Schuld daran ist laut einer Studie Hartz IV.
alles unter diesem Link:
und Merkel Lügen strafend:
Deutsche bekommen weniger Rente als andere Europäer
FAZ online vom 25.4.2013 http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/staatliche-systeme-deutsche-bekommen-weniger-rente-als-andere-europaeer-12162202.html
Das unabänderlich wichtigste im Kern eines Menschen ist evolutionsbedingt seine Akzeptanz in der unmittelbaren Umgebung. Die Sippe, für die wir konstruiert sind, gibt es nicht mehr. Deshalb ist die Umgebung meist die engere Familie und vielleicht einige weinge Freunde, oder ersatzweise Kollegen im Arbeitsleben und häufig schon recht schwache Abwandlungen wie "social-media-Freunde bei Facebook". Die Strenge der inneren Anordnung, sich einzupassen, ist in unserer Überflusssituation nicht mehr begründet. Wir überleben eben auch ohne tiefe, allseits verpflichtende Bindungen. Dennoch drückt uns die Evolution nach wie vor unvermindert diese Pass-Dich-ein-Haltung auf. Der Staat allerdings sieht uns nicht als Lebewesen, nur als Hindernis oder Förderer von Wachstum, je nachdem, wie man die Argumente gerade benötigt.
Es ist einfach viel zu viel Geld in der Welt
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Wen störts? Mich. drei sogleich zitierte Artikel stehen nur Zentimeter untereinander auf der Startseite der FAZ von heute (Links am Ende des Beitrages).
Emissionhäuser ringen um Fortbestand von Christian Müssgens
Neue Milliardenfonds für Übernahmen
Kanzleramt gibt Strompreisbremse auf
Im ersten Bericht, wird beschrieben wie Schiffsfonds übereilt aufgelegt wurden und nun zusammenbrechen, weil die Welt zu viel Frachtraum hat. Zuerst haben Sie den großen Frachtraum erschaffen mit ihren Fonds, jetzt haben sie sich selbst mit eben diesem Frachtraum erlegt.
Im zweiten Artikel sehen wir, wie das zu viel an Geld in der Welt wirkt. Es muss gewinnbringend angelegt werden und das ist das Motiv der Erosion. Im ersten Abschnitt Euphorie, im zweiten Abschnitt Depression. Dahinter steckt - allgemein verständlich - es gibt nicht genug reale Wirtschaft hinter diesen ungeheuren Geldbeträgen, weshalb sie mehr von Einsätzen in Casinos haben, als denn wirtschaftliche Werte repräsentieren, die man sehen, bewundern und evtl. anfassen könnte.
Alle Finanzkonstrukte sind Ideen unserer intellektuellen Persönlichkeit. Unser eigentliches Selbst, der Evo in uns, kann so einen übertriebenen Scheiß nicht nachvollziehen, nicht verstehen und niemals von Konstrukten leben. Es macht niemanden gesund, niemanden glücklich, niemanden satt. Die Menge, die einer zu sich nehmen kann, ist auch bei den fettesten Menschen begrenzt und man sieht ihnen an, dass es nicht gut für Sie ist.
Kein Evo hat übertrieben große Muskeln, die er mit einem riesigen Nahrungsaufwand unterhalten muss, die er mitschleppen muss, wenn er ein natürlich begabtes Fluchttier zu erlegen trachtet. Er muss sich ökonomisch und effizient selbst ernähren, Wasser und Nahrung unterwegs finden und Reserven mittragen. Alles, was er machen kann, erfährt völlig naturgegeben, praktische Einschränkungen des Machbaren. Evos sind schlank, wach, beweglich, ausdauernd, pfiffig und kampfbereit. Die Mindestausstattung ist das optimierte Ergebnis der Evolution.
Im Gegensatz dazu, sind Geld und seine Derivate völlig weg von irgendeiner Daseinsbasis. Alles nur Show und der opfern wir auch alles.
Auf der selben Startseite der heutigen FAZ finden wir noch das Scheitern der Strompreisbremse und im Artikel die Freude darüber beim Chef der Öko-Faschisten (der dritte Bericht). Öko-Faschisten deshalb, weil sie ohne mit der Wimper zu zucken, in totaler Selbstüberschätzung, den Bürgern unseres Landes die Weiterentwicklung der Energiewelt finanziell auflasten, obgleich sie natürlich auch absolut keine Ahnung haben, wie es weitergehen wird, mit dem unsteuerbaren Finanzwahnsinn. Die machen es gerade so wie "Klein Angela", in ihrem Lieblingsspiel, dem "Atomstrom-An-Aus-Spiel" Unweigerlich wird es so auch mit dem Solarstrom, dem Windstrom und den anderen Möglichkeiten gehen. Unsere Nassforschen brennen einfach mit Steuergeldern ein Trendloch in den Markt, sättigen es mit Geld und dann liefern die Chinesen die Module, die wir deutschen Steuerzahler vier oder fünfmal bezahlen müssen; die mit Steuergeld entwickelte Modulindustrie in Deutschland und ihren Zusammenbruch, die Einspeisungsvergütung und die zusätzlichen Abgaben für Subventionen von Unternehmen und Stromkonzernen und gewiss weitere, gewollt unübersichtliche Verflechtungen, die man nur zur Täuschung der Öffentlichkeit benötigt.
Alles nur wegen des Geldes und all das hat nichts mit dem Leben an sich zu tun.
Ach ja richtig, was ich vergessen habe, Die verdammten Windräder müssen irgendwann wieder abgebaut und recycelt werden. Genau dann, wenn diese Kosten anstehen, werden wir wieder eine Abgabe aufgedrückt bekommen, weil diese Kosten bislang gekonnt nicht eingerechnet werden. Die alten Windräder werden uns den Spaß gehörig verderben. Gibt es dann Trittin und Merkel noch? Wem hängen wir das an?
Die zitierten Artikel und die Links.
Emissionhäuser ringen um Fortbestand von Christian Müssgens
Neue Milliardenfonds für Übernahmen
Kanzleramt gibt Strompreisbremse auf
487 Abgeordnete setzen sich ins Unrecht
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Für das Zypern-Hilfspaket stimmten 487 Abgeordnete, 102 stimmten dagegen, 13 enthielten sich.
Süddeutsche.de
18. April 2013 07:32 Bundestag zur Euro-Krise
Das Zypern-Rettungspaket ist unrechtmäßig
Ein Gastbeitrag des Staatsrechtlers Dietrich Murswiek
Auszug:
" Das Papier von Kommission und EZB, dessen Inhalt die Bundesregierung sich zu eigen gemacht hat, ist eine Provokation des Bundestags. Die Rettungspolitiker gerieren sich wie absolutistische Potentaten, die ohne jede Rechtsbindung handeln können und für die die Bestimmungen des ESM-Vertrages nichts als bedrucktes Papier sind. Sie vertrauen offenbar darauf, dass der Bundestag sich als Abnickparlament erweist, das alles schluckt, was ihm zur "Euro-Rettung" vorgelegt wird. Der Bundestag kann seiner vom Bundesverfassungsgericht geforderten Haushaltsverantwortung aber nur gerecht werden, wenn er nicht blindlings jeder Behauptung folgt. Eine eigenverantwortliche Risikoabschätzung ist aber nur auf Basis nachvollziehbaren Zahlenmaterials möglich. Der Bundestag muss daher darauf bestehen, dieses vor der Abstimmung zu erhalten.
Auch verfahrensrechtlich setzen sich die Zypern-Retter über den ESM-Vertrag hinweg."
usw. Lesen Sie den Beitrag komplett auf der Süddeutschen Zeitung
Und was hat das mit der Evolution zu tun?
Es handelt sich um ein ständiges Problem. Wir Menschen haben keinen von der Natur gegebenen Kanon von Verhalten, weder zum Wohl noch zum Unwohl, der stabile Werte aufweist. Wir sind immer situationsabhängig angehängt an die Beurteilung gut oder besser oder am besten und entscheiden uns folglich ohne jede Rücksicht auf Recht und Ordnung - nur für das eigene Fortkommen. Altruistische Motive gibt es nur in intellektuellen Begründungen. In unserem Wesen ist altruistisches Verhalten unauffindbar. Es ist verkleideter Egoismus, der sich auf den egoistischen Nutzen in der nahen, uns beeinflussenden, Umgebung bezieht. Und da wir uns den vermutet Erfolgreichen anschließen, nennen wir es einfach altruistisch, weil da noch welche profitieren.
Wolfgang Bosbach formuliert das im Video extrem knapp: aus rechtlichen, ökonomischen und politischen Gründen, auf Welt.de
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