Bild Mensch & Neander

Handy & Neander
bei der Arbeit

 

 

 

Fließende Zustände kann unser Gehirn nicht verdauen. Es benötigt Werte, stabile Punkte und Linien und Winkel um erinnern und messen und bewerten und verfolgen zu können.

 

Gesellschaften, insbesondere Massengesellschaften, weißen solche Werte niemals auf. Leben ist unabänderlicher Fluss aller Komponenten, mithin Veränderung ohne Unterlass - jeder Art von Denken und Kommunizieren unzuträglich.

 

Die unvermeidliche Verkürzung erlaubt Schritte und Schrittfolgen aufzuzeigen; ein zwar wie von einem Stroposkop nur zeitweise belichtetes, aber dennoch ein erkennbares Geschehen.

 

Als die Menschen den entscheidenden "Schritt" (es war halt keiner) zur Kommunikation gemacht haben, haben Sie gleichzeitig Regeln aufgestellt, ohne Regeln aufstellen zu wollen. Kommunikation ist nur unter Regeln handhabbar, damit möglichst viele unter den gleichen Begriffen ähnliches verstehen. Das sind letztlich Konventionen. Diese bilden die hör- oder lesbare Ausbringung des eigentlich lebendigen Geschehens und nur diese sind intellektuell kommunizierbar - leider.

 

Mit dem Anfang der Kommunikation ist der Anfang der theoretischen Unterweisung - des Lehrens - entstanden. Mit der neuen Technik des Unterweisens auf theoretischer Ebene haben wir uns die inzwischen unvorstellbar große Wissensanhäufung ermöglicht.

 

Trotz so viel Wissen und Erkenntnis ist es bis heute nicht möglich, Menschen zu einer von Gewalt freien Lebensweise zu stimulieren. Damit ist all dieses Wissen und Bildung und Technik und Kunst entwertet.

 

Wir sind aufgerufen, alle unsere modernen Möglichkeiten zu nutzen, um über den Weg der Selbsterkenntnis dieses Manko auszumerzen. Diesem Ziel dient dieser Blog.

 

"Wir müssen den Weg der Gewaltlosigkeit gehen lernen

 

Die Zukunft gehört der Gewaltlosigkeit und der Versöhnung der Kulturen.

 

Das muss, das wird die nächste Etappe der Menschheit sein."

 

Stephane Hessel in "Empört Euch!"  Seite 18 oben