Das schwarze Loch in Menschenköpfen
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Anlass ist der Artikel, der die Auswirkungen des genannten Schwarzen Loches deutlich aufzeigt.
Welt Online vom 2.Mai 2013
Die teuren Subventionen erweisen sich als nutzlos.
Ob Solar oder Biosprit, die Politik hat Milliarden in die deutsche Ökoenergie-Industrie gepumpt. Nun zeigt sich, dass sich beide Branchen auflösen – und sich die Hoffnungen nicht erfüllt haben. Von Daniel Wetzel
Auszug:
"Die neuen Technologien würden schon bald sogar den Maschinenbau und die Autoindustrie als deutsche "Leitindustrien" ablösen.
Es ist Zeit, den visionären Überschwang einem nüchternen Realitäts-Check zu unterziehen. Die Zahl der Arbeitsplätze in der Branche der erneuerbarer Energien schrumpft bereits wieder.
Die deutsche Solarindustrie löst sich schneller auf, als man gucken kann. Innerhalb eines Jahres ging ein Drittel aller Betriebe vom Markt. Solarstrom-Beihilfen von mehr als 100 Milliarden Euro über zwanzig Jahre haben lediglich zu einem Strohfeuer am Arbeitsmarkt geführt."
So viel zum Vorlauf.
Das Schwarze Loch in den Menschenköpfen ist konstruktiv bedingt. Mit den unglaublich vielen Sinneseindrücken, die ein Mensch aufnimmt, kann sein Gehirn nichts anfangen, es sei denn - wohl sortiert und verdichtet und Prioritäten untergeordnet. Kurz: eine drastische Kürzung. Von Millionen Sinneseindrücken an einem Tag werden etwa 80 erinnerungsfähig gespeichert. Diese wenigen Speicherung erfolgen auf elektrischem Wege und stehen nur im Kurzzeitgedächtnis, wie der Name sagt, eine kurze Zeit zur Verfügung. Andauernde Erinnerung erfordert Herstellung von Proteinen, die dann die einigermaßen dauerhaften Erinnerungen vorhalten.
Diese erinnerbaren Kenntnisse, auch Erkenntnisse werden ständig beobachtet und bewertet. Sie werden entwertet, wenn Sie nicht ausreichend häufig zum Denken benötigt, also abgefragt werden. Ständiges Grübeln in allen im Gedächtnisgehirn vorkommenden Wissensbereichen ist einem Menschen kaum möglich. Deshalb gibt es Vorlieben, Konzentrationen, Expertisen.
Der Wissenssee der Menschheit passt auch in brutaler Konzentration nicht in den Kopf eines Menschen. Das Loch, in den alle Erinnerungen gekippt werden, gibt, wie die interstellaren schwarzen Löcher, nichts wieder heraus. Weg ist weg. Natürlich kann Alles erneut aufgenommen und dann wieder vergessen werden. Wir haben ein Präsenzgehirn. Das ist ein nicht lokalisierbarer Teil des Gehirns, der funktionell alles in "Reichweite" hält, für das das Gehirn sich interessiert. Was das Gehirn nicht interessiert, ist im Einzugsbereich des Schwarzen Loches - mithin gefährdet.
Dieser Effekt verursacht in einer komplexen Welt alle diese Probleme der Unübersichtlichkeit der heutigen globalen Gegebenheiten in Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Verbrechen, die sich klar, obendrein in Millisekunden verändert.
Da keine Intelligenz außer der menschlichen auf dem Planeten wirken kann, und diese bezogen auf die Realität stümperhaft operiert, sollte das Ergebnis natürlich niemanden begeistern aber auch nicht verwundern.
Mit der selbst gewollten Öffnung bis zu den Grenzen dieses Planeten haben wir uns in unserer modernen Raserei jeder Begrenzung begeben und sind am Höhepunkt des Nichts-mehr-im-Griff-haben angelangt.
Ab hier kann nur eine quälend lange Zeit des Kampfes, Jeder gegen Jeden auf den Rücken aller stattfinden. Menschengehirne sind längst überfordert, und der Informationswahnsinn wird sich nicht eindämmen lassen, es hängt zu viel Geld daran. Aus den zu vielen Informationen resultieren die folgerichtigen Fehler, des nicht einziehen Könnens aller relevanten Daten und deren möglichen Bezüge.
Ein übergeordnetes kollektives Gehirn ist nicht in Sicht. Deshalb ist es Wurst, ob Merkel oder Steinbrück oder Trittin das Land als Bundeskanzler führen, denn sie sind, wie alle Menschen, nur in der Lage, ihren begrenzten eigenen Ansichten Ausdruck zu verleihen.
So wie das aussieht, müssen wir uns mit der einzigen verbleibenden Idee anfreunden. Wir müssen sehr viel mehr über unsere menschlich-geistige Natur erfahren, um überhaupt eine Chance zu entdecken, die rasanten Entwicklungen unserer Tage zeitnah und global mit Bremsen oder Beschleunigung zu beantworten.
Sicher ablesbar an Nachrichten wie den zitierten ist, dass die Ausschläge, welche von den einfältigen Alternativen links oder rechts, schwarz oder rot oder grün, Steuern rauf, nein lieber runter, Atomstrom an, dann aus, dann wieder ein bisschen an, immer zu heftig sind. Die Lenkung von Gesellschaften und Märkten muss mit der Idee der Feinjustierung angegangen werden, weil alles andere zu diesen 100 Milliarden-Förderungen für jeweils ein Strohfeuer führt.
Hinweis:
Die Wirkung der Physik auf große Gesellschaftsströme findet man im Beitrag
Eine schreibt ab die andere hat keine Ahnung von Physik
Was halten Menschen von Menschen ?
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Wenn sie sie nicht für ihren eigenen Vorteil benötigen, nichts aber auch gar nichts.
Die Evolution hat für uns Schwächlinge in gefährlicher Umwelt die Spiegelneuronen entwickelt, offenbar weil wir nur mit diesen Zusatznerven fürsorglichen Umgang und Hilfeleistung Artgenossen gegenüber aufbringen konnten. Ohne diese Nerven waren uns die Anderen auch verletzt oder getötet einfach egal. Man kann annehmen, dass Neanderthaler das Mitleid nicht entwickelt haben, daher haben sie auch in ihrer Not Kollegen verspeißt.
Der Mensch hat überlebt. Mit Hilfe der Spiegelneuronen haben wir an gefährlichen Punkten unserer Welteroberung, gerade dann, wenn die Spezies besonders klein und vom Aussterben bedroht war, mutmaßlich auch wegen des Upgrades "Mitleid" die Kurve gekriegt und haben uns zu der heutigen Auflast auf der Erde entwickelt.
Wie wenig diese Spiegelneuronen tatsächlich in modernen Gesellschaften bewirken, sieht man am nachstehenden Artikel.
Damit Pflegebedürftige ihren "Pflege-Roboter" akzeptieren, wird aufwendig untersucht, wie man das bewerkstelligen kann. Das ist Mensch pur, so sind diese Typen wirklich.
Im Wohlstand werden Spiegelneuronen nicht gebraucht und nicht benutzt. Die Alten sind ein Geschäft und wenn man die Pfleger automatisieren kann, wird das Geschäft größer. Was ein menschliches Wesen ist, interessiert nicht die Bohne.
Wir haben Mitleid auch mit Robotern (Artikel auf scinexx.de vom 23.4.2013)
Auszug:
"Ein Ziel der gegenwärtigen Roboterforschung ist es, einen Roboter zu entwickeln, der eine langfristige Beziehung zu seinem Nutzer aufbaut", erklärt Rosenthal-von der Pütten. Denn Haushalts- oder Pflegeroboter sollen älteren oder behinderten Menschen im Alltag beistehen und einen selbstverständlichen Teil ihrer häuslichen Umgebung bilden. Dafür sei es wichtig, dass die Nutzer "ihren" Roboter auch auf Dauer akzeptierten und einsetzten. Das erreiche man am besten, indem man ihm humane Züge verleihe, so die Forscher.
Ganz lesen unter diesem Link:
http://www.scinexx.de/newsletter-wissen-aktuell-15994-2013-04-23.html
Das Hoeneß - Symptom
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Der Fall (zweideutig) ist absolut nicht neu. Bei allen Alfatieren, die erfolgreich sind, wobei Erfolg sich nur durch Abstand zu den meisten Anderen definiert, gehen irgendwann die Lichter der Selbstbeschränkung aus.
Das hat seinen Grund. Die evolutionäre Anordnung, sich wirksam in den Kreis der Anderen einzuordnen, hat die Menschen so erfolgreiche Überlebende werden lassen. Der kategorische Imperativ der Evolution lautet:
Kleb dich an die anderen, die dein Leben sichern, unterwirf dich wo nötig, kämpfe dennoch um deinen möglichst hohen Rang, auch mit üblen Methoden, sei unmoralisch wenn es dir nutzt und sei moralisch, wenn es dir nutzt und lächle alles weg, was die anderen nicht wissen sollen.
Was die Evolution nicht hinzugefügt hat, war eine aus unserer heutigen Sicht und nur aus unserer heutigen Sicht nötige Korrektur, falls Protagonisten der vorwärts-immer-Methode an die Spitze der Gesellschaft gelangen, nämlich ein Zusatz-Gen zu aktivieren, das Sie moralischer werden lässt, als alle in den mittleren und unteren Stufen, weil sie nun, so hoch oben, nur noch den blauen Himmel über sich haben. Soll heißen, der Grund für die bei Hoeneß und Anderen völlig überflüssige Zusatzbereicherung, die er, man sieht es ihm an, gar nicht mehr verzehren kann, unbedingt haben musste, ist diese nie vorhandene Bremse beim Aufstieg. So finden nahezu alle, evolutionsbedingt, kein inneres Grenzkommando, das Stopp sagt - bis hierher und nicht weiter. Aus Sicht der Evolution ist das ein Erfolg. In einer Massengesellschaft ein peinlicher Mangel.
Aber ein wunderbarer Scherz ist es, dass der Starthelfer für Hoeneß große Gier, "Hey Boss, ich brauch mehr Geld" ein Herr Dreyfus war. Drei Füße an einem Zweibeiner symbolisieren perfekt den nicht benötigten Zusatz, auch bekannt unter "So unnütz, wie ein Kropf".
Das gierige dritte Bein hat die Evolution, weil für ihre Zwecke tolerabel, auch bei Erreichung der "Ich-habs-geschafft"-Stufe, leider drangelassen.
Und jetzt fliegen die Löcher aus dem Käse. Dieses Dreyfus' Vorname war Louis und noch einen draufgesetzt, er hat als Chef von Adidas eine Weile einen Haufen Schuhe für Vielfüßer hergestellt.
Absturzursache - Agenda 2010
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Es ist einfach nur widerlich, Schröders Agenda 2010 immer wieder als Erfolgsmodell für die deutsche Wirtschaft und den, als einzigen partizipierenden, Absahnestaat zu vermelden.
Irgendwie schafft es unsere BRD nicht in einem einzigen Falle, den Menschen, die dieses Land bewohnen, offen ins Gesicht zu sehen und ihnen Respekt zu erweisen.
Die Seele und ihr Spiegelbild werden immer mal wieder als eigentliches Selbst von Menschen erwähnt - als Kern, als Innerstes.
Schauen wir einmal in den Spiegel der Seele unseres Staates.
Ausbeutung in der Arbeit für alle; Hyperstress bei allen, die Kinder groß ziehen. Unter zwei Verdienern geht nichts mehr. Eine flächendeckende Herabwürdigung aller Mensch zu Konsumenten, deren Staatsbürgerpflicht sich in zwei Polen erschöpft, zwischen denen Sie sich verheizen dürfen. Ackern bis zum umfallen - mehr psychisch als physisch, und dann ohne Pause kostenpflichtige Erholung, um wieder ausgebeutet zu werden und nahtlos sich wieder erholen zu müssen. Beide Zitronenhälften werden ausnahmslos von Wirtschaft und Staat ausgepresst. Menschen gibt es hier nicht mehr - jedenfalls nicht aus Sicht der Hoheiten, die vorgeben, zu wissen, was das sei - ein Mensch.
Wer die Maschine nicht schmiert, gilt als Störer des Rundlaufs und wird mit Armut abgestraft und stigmatisiert. Zur Aufrechterhaltung einer Maske des fürsorglichen Staates wird offiziös ständig versucht die Ausgemusterten wieder in das Arbeitsleben zu integrieren, als 1 € -Jobber und notfalls durch Gängelung als Hartz-IVer. Wer heute in Rente geht, darf sie komplett an Vermieter abgeben, die Lebenserwartung lässt auf lange Armut schließen und von Rettungspaketen für Betroffene spricht niemand. Rettungspakete gibt es nur für Banken und Finanztrickser.
Armut stellt unser Staat in Aussicht und rühmt sich unablässig für diese Großtat.
"Deutsche Arbeitslose sind in der EU am ärmsten dran" titelt der Focus am 24.4.2013
Auszug:
Ohne Arbeit droht in Deutschland schnell der Sturz in die Armut. Deutschland ist der Motor der europäischen Wirtschaft. Dennoch sind die Menschen hierzulande einer größeren Gefahr ausgesetzt, arm zu werden, als im EU-Durchschnitt. Schuld daran ist laut einer Studie Hartz IV.
alles unter diesem Link:
und Merkel Lügen strafend:
Deutsche bekommen weniger Rente als andere Europäer
FAZ online vom 25.4.2013 http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/staatliche-systeme-deutsche-bekommen-weniger-rente-als-andere-europaeer-12162202.html
Das unabänderlich wichtigste im Kern eines Menschen ist evolutionsbedingt seine Akzeptanz in der unmittelbaren Umgebung. Die Sippe, für die wir konstruiert sind, gibt es nicht mehr. Deshalb ist die Umgebung meist die engere Familie und vielleicht einige weinge Freunde, oder ersatzweise Kollegen im Arbeitsleben und häufig schon recht schwache Abwandlungen wie "social-media-Freunde bei Facebook". Die Strenge der inneren Anordnung, sich einzupassen, ist in unserer Überflusssituation nicht mehr begründet. Wir überleben eben auch ohne tiefe, allseits verpflichtende Bindungen. Dennoch drückt uns die Evolution nach wie vor unvermindert diese Pass-Dich-ein-Haltung auf. Der Staat allerdings sieht uns nicht als Lebewesen, nur als Hindernis oder Förderer von Wachstum, je nachdem, wie man die Argumente gerade benötigt.
Es gibt sie, die Garantie für unglücklich sein.
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Zitat:
"Aber es gab daneben drei Rezepte für garantiertes Unglück: den Tod eines Kindes, den
Tod eines Ehepartners und die Wahl des falschen Ehepartners."
Der weite Weg zum Glück Eine Studie mit echt langem Atem: Seit 75 Jahren erforscht eine Gruppe von Wissenschaftlern, wie Menschen ein erfülltes Leben gelingt. Höchste Zeit für eine Zwischenbilanz. Von Michael Saur (Interview). Am Ende des Gesprächs erzählte Vaillant Autor Michael Saur, dass er die verbliebenen Teilnehmer der Studie immer noch regelmäßig anruft - manchmal zu spät: Dann bleibt nur die Frage nach der Todesursache. Er sehe seine Arbeit erst als beendet an, wenn der letzte Proband verstorben sei. Der Leiter der Studie ist Der 78-jährige Psychiater und Harvard-Professor George E. Vaillant
Fundstelle:
http://sz-magazin.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/39739/Der-weite-Weg-zum-Glueck
Wovon leben Mobilfunkunternehmen und soziale Netzwerke?
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- von der Evolution des modernen Menschen.
Wieso?
Leben in Sippen, ist die exklusive innovative Antwort der Evolution auf ein Wesen mit wenig Haaren, auf zwei nicht wirklich schnellen Beinen, Augen, die nicht wirklich toll sehen, vor allem nicht nachts.
Als Witz hat die Natur den Menschen ohne Waffen gefertigt, keine Klauen, keine Reißzähne und kein Maul, das man trotz der langen Zähne auch so weit aufmachen kann, dass ein Genick oder ein Schenkel dazwischen passt, keine Hörner zum Rammen oder zum Aufspießen, keinen Giftstachel und ja noch nicht mal ein gefährliches Aussehen, keine Mimikri eines wirklich fiesen Raubtieres. Wir kommen mit den Fingernägeln einfach nicht schnell genug auf einen Baum und wegfliegen als Fluchtmittel geht bis heute nicht. Aus dieser Sichtweise, waren Menschen reine Lebensmittel für andere.
Wir haben auch keine Abwehrvorteile; kein Bisse aushaltendes Fell, wir können uns nicht ungesehen machen und schnell genug wegrennen auch nicht. Wir können auch nicht heimlich nachts jagen, weil wir nichts sehen und kaum ordentlich hören - weder Ultraschall noch Infraschall, klar die beiden beschreiben ja gerade unsere Hörgrenzen, d.h. wir können nicht orten und wir können bei bedecktem Himmel noch nicht mal die Sonne zur Orientierung nutzen, kleine Bienen können das, sind aber als Pfadfinder für Menschen nicht zu gebrauchen.
In der frühen Zeit unserer Spezies, waren wir ziemlich ärmlich ausgestattet. Das ist genau die richtige Konstellation, um besonders raffinierte Einfälle der Evolution auszuprobieren. Jede technische Verbesserung hätte die intellektuelle Verbesserung überflüssig werden lassen. Neandertaler sind ein gutes Beispiel. Sie waren wehrhafter als wir - gerade gut genug für die Welt ohne uns, aber unter Druck auf die gleichen Ressourcen durch den frühen Menschen zu schlecht für die Welt mit uns.
Also was war die Idee, uns auf dem Planeten zu halten? Man könnte auf den Gedanken kommen, ein Herdenmensch sei eine Lösung. Wenn Einzelne zu schwach sind, können viele besseren Schutz bieten, aber dann sehen wir, dass wir trotz der großen Zahl, ohne schnelles Fahrgestell und widerstandsfähige Außenhaut immer noch Lebensmittel gewesen wären.
Gesellige Einzelgänger hatte die Natur bis dahin noch nicht probiert. Diesen Widerspruch genetisch unterzubringen war gewiss aufwendig, aber epigenetische Veränderungen haben es geschafft.
Wir sind widersprüchlich konstruiert, durch und durch. Wir wollen als Einzelne alles erreichen und nehmen keinerlei Rücksicht auf die Interessen von Anderen. Schlimmer, wir nutzen jeden aus, den wir mit einigem Lohn, mit Täuschung oder Macht und notfalls Gewalt in diese Lage bringen und ihn dort halten können. Im Prinzip, ist Menschen alles erlaubt. Erst als die Völker größer wurden, gab es Bedarf für Regeln (10 oder mehr Gebote). Heute sind die Regeln und die Ausnahmen so zahlreich, dass kein Einzelner mehr alles durchschaut. Das ist unser antreibender Teil, der unstillbare Hunger, besser als andere zu sein und damit erfolgreich.
Der hemmende, neu hinzugekommene, "soziale" Antrieb widerspricht der unbedingten Erfolgsausrichtung. Herdentiere ersetzen den Individualismus mit Gleichschaltung, im Verhalten und in der Fortbewegung. Menschen sind die einzigen die Herdentiere sind, aber gleichzeitig Individualisten. Wir schließen uns in Großfamilien / Sippen / Stämmen zusammen und haben damit den gesuchten und unabdingbar nötigen Schlüssel für die Erfolgsstory auf der Erde schlechthin.
Und was hat das mit den Mobilfunkunternehmen zu tun? Durchatmen - kurz nachdenken - ja genau, deshalb telefonieren wir den ganzen Tag unsinniges Zeug, weil man das so in der Sippe macht. Man unterhält sich fortwährend und man verständigt sich unablässig über seelische oder hormonelle oder berufliche oder emotionale Befindlichkeiten - einfach über alles. Das ist das Opfer des Individuums an die Sippe. Es muss kommunizieren, um angeschlossen zu sein an den Sippenorganismus.
Und seit die Sippen nicht mehr zusammen leben, wie in allen modernen Gesellschaften, ersetzen wir technisch den kommunikativen Zusammenhalt. Mit Trommeln und Rauchzeichen geht das ein paar Kilometer. Mit Boten geht das über hunderte von Kilometern aber halt nicht zeitnah. Mit Telefonzellen ging es zeitnah, aber nicht ortsungebunden und das drahtgebundene Telefon Zuhause kann man halt auch nicht zum Einkaufen mitnehmen.
Mobilfunkunternehmen und Soziale Netzwerke leben von unserem evolutionären Vorteil, dem Sprech- und Mitteilungszwang.
Sie haben ihre Lebenschance unserer Lebenschance zu verdanken.
Die Sippen suchen wir uns heute zwar selbst, aber der Gesprächsdruck und der Gesprächsinhalt ist der gleiche geblieben, wie in den Höhlen. Er unterscheidet sich prinzipiell noch nicht einmal von den Inhalten, die Steinzeitler kommuniziert haben, als sie noch gar nicht sprechen konnten - Lebensumstände, anstehende Erledigungen, Beziehungen, Wetter, Kinder, Raubzüge oder Einkäufe, Rangstelle, Aufstiegschancen, Vorgesetzte, Chancen und Risiken, Angst und Zuversicht, Religion und Politik.
Und selbst wenn aber absolut niemand da ist, mit dem man reden kann, dann simuliert unser Gehirn ganz einfach einen oder mehrere Gesprächspartner und wir reden "mit uns selbst".
So stark ist der Drang, so tief verwurzelt, dass die meisten Denkvorgänge ohnehin als einseitige Gespräche in Menschenköpfen ablaufen. Wir sprechen nicht nur mit uns selbst, wir sprechen sogar mit uns selbst über uns selbst. Aber dafür brauchen wir "Gott sei Dank" keine bezahlte Flatrate, nur die ohnehin vorhandene Repräsentation unseres eigenen Selbst im Gehirn.
Alte Männer in Frauenkleidern
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Alte Männer in Frauenkleidern wählen einen alten Mann in Frauenkleidern zu ihrem Häuptling.
Welchem Jahrhundert sind die eigentlich entsprungen?
War Jesus nicht ein Zimmermannssohn?
Ist das eine Las Vegas Show oder was? Ponti-Christ Superstar!
Nachschlag vom 14. März:
Glückwunsch für Franz. Franz wird's schon richten.
Wenn er mit den Frauenkleidern und dem Pomp anfängt, ist er auf nem guten Weg.
Wo sammer denn?
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Schreiben an Unilever, Becel proactiv aus dem Markt!
Sehr geehrte Damen und Herren,
Sie überschreiten eine Grenze des guten Geschmacks; - oh Nein!
Sie müssen Ihren Brotaufstrich bei den Gesundheitsbehörden anmelden und dieserhalb ihr Produkt pharmazeutischen Prüfungen unterziehen.
Gehen Sie zurück auf die gesunde Seite der Grenze und verlieren ein Geschäft, gewinnen sie ein Gesicht, das Ihnen in hundert Jahren noch Geschäfte ermöglicht. Wenn Sie so weiter machen, werden die Menschen-Verteidigungsnetzwerke, wie foodwatch, Sie zur Strecke
bringen. Und dann war’s das mit dem Geschäft.
Die Stufen dahin sind so.
- Evolution bringt den Mensch hervor
- Die Evolution macht uns ein letztes weiteres Geschenk, das frei entwickelbare Gehirn des Individuums.
- Die Menschen erkennen nach und nach ihre eigene Natur - da sind wir gerade!
Und sie erkennen daher auch die Funktion all dieser Werbtäuschungen und Markttricks. Letztlich verstehen sie bald, dass alle Produzenten die Massengüter verkaufen, ohne jede Rücksicht auf den Abnehmer in diesem superengen Horizont verharren, wir wollen um jeden Preis Geld verdienen.
Diese Netzwerke werden Sie in unmittelbarer Zukunft dazu zwingen, Ihren Horizont beträchtlich zu erweitern, weil Sie ansonsten an Ihrer Schwachstelle ergriffen werden und Ihren Mist an niemanden mehr verkaufen können. Sie wissen doch am allerbesten, wie schnell solche Marktriesen wie Lidl Netto Aldi Norma Plus Kaufland Rewe Edeka eine in Verruf geraten Margarine aus dem Regal auslisten – wollen Sie es ausprobieren. Gut, einverstanden. Machen Sie den Test.
Email vom 26.1. 2013 an Unilever. Aktion von abgespeist.de
http://www.abgespeist.de/becel_proactiv/index_ger.html
Schöne neue Welt
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Am Tag als die Menschen das große Gehirn bekamen, erfand die Evolution ihr eigenes Ende und das war gut so.
Aufgegeben hat sie die Weiterentwicklung, weil ein weiterer Prozess, der einen kleinen Vorteil versprach, als Hinzufügung zu einem schon überaus weit entwickelten komplexen System eben das System an anderer Stelle mit Nachteilen befrachtet hätte. Es gibt eine natürliche und sicher auch eine logische Grenze, an der verflochtene Prozesse, wie die biologische, chemische und elektrische Realität unseres Körpers und Geistes, durch Weiterentwicklung nur noch Verschlimmbesserungen erzeugen kann.
Überleben in Massengesellschaften geht so!
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Überlebenswichtig ist in modernen Massengesellschaft etwas ganz anderes als in der kargen gefährlichen Umwelt, die die Evolution überwunden hat. Unser intelligenter Teil hat sein Potential noch nicht einmal angedeutet. Klar in Technik und Märkten und in Werbung, aber in Massenmenschlichkeit ???????????????????
Menschen können mit ihren Einfällen alles vollbringen.
Deshalb sind wir verpflichtet es zu tun.
Im Video sieht man eine Aufnahme im Wartezimmer in einem Arbeitsamt in Spanien.
http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=kS709ZyZ_YU#t=0s
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Geduld bewahren - nach genau 45 sec kommt die Überraschung.