Bild Mensch & Neander

Handy & Neander
bei der Arbeit

 

Es ist immer der gleiche Grund. Die Evos in uns (der Teil, der sich in Millionen Jahren entwickelt und alles überlebend durchgesetzt hat), haben natürlich eine ultima ratio, wahrscheinlich spüren wir das gelegentlich und daher kommt auch der Spruch.

 

Der letzte Weg, der einzige, der noch verbleibt, kein anderer Ausweg, alles hat keinen Sinn mehr, wir müssen um unser Überleben kämpfen, oder gehen.

 

Die Evolution, hat ein drastisches Durchsetzungsvermögen ausprobiert und letztendlich fest in uns installiert, weil die "Helden", die sich bis zur Selbstaufopferung in den Kampf stürzten, um sich grenzenlos aggressiv gegen etwas einzubringen, voll und ganz und mit jedem möglichen Ausgang verbunden, die haben überlebt und es gibt nur noch solche.

 

Wie immer, sind die Ausprägungen in Individuen verschieden, das bedeutet aber nur, dass jeder seine eigene Grenze, seinen individuellen Auslöser, seine Schwelle des Leides und des Zornes hat, an der er aufbegehrt. Übernimmt der Evo nach Auslösung die Herrschaft, geht es immer schlimm aus. Suizide richten sich auch gegen einen Druck, der beendet werden muss. Aber hier geht es um Völkermord, der unsere Geschichte bestimmt, wie es kaum einer glauben mag. Immer geht es um Kämpfe und dabei mindestens um Unterwerfung einer anderen "Sippe", mehr Geschichte unterrichten wir nicht.

 

Genau wie in grauer Vorzeit, haben wir den Trieb, unsere Existenz am kritischen Punkt um jeden Preis zu verteidigen. Und ganz anders, als unsere gesellschaftliche Moral das für einen beherrschbaren Vorgang hält, ist das die Stelle, an der unsere Existenz sich auf diesen einzigen Punkt zentriert. Niemand kann das unterdrücken. Deshalb sagen wir auch hinterher immer, das habe ich nicht gewollt. "Richtig" unbedingt richtig.

 

Denn es ist unserem Willen nicht unterworfen, diese Entscheidung hat die Evolution niemals aus der Hand gegeben.

 

Nur wenn wir endlich in Massen aufgeklärt unsere Bestimmung reflektieren, schaffen wir es, die jungen Menschen so früh mit sich bekannt zu machen, dass sie ihn, den Evo in sich als Erwachsene zumindest so gut kennen, dass sie diesmal um jeden Preis verhindern wollen, dass der Evo in die entscheidende Bedrängnis gerät, denn wenn doch, ist es wieder zu spät, dann haben wir es nicht mehr unter Kontrolle. Gewiss werden wir noch oft scheitern, aber einen anderen Weg gibt es nicht.

 

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https://secure.avaaz.org/de/burma_the_next_rwanda_loc/?bbpyTbb&v=26503

 

 

Verfasst am: 28 Juni 2013
Die meisten Menschen haben erst von den Ruandern erfahren, als es schon zu spät war und 800.000 von ihnen tot waren. Nun hängt das Schicksal der Rohingya in Burma am seidenen Faden. Rassistische Banden haben Flugblätter verteilt, auf denen sie drohen, diese kleine burmesische Minderheit auszurotten. Es hat bereits entsetzliche Morde gegeben und sogar Kinder sind zu Tode gehackt worden. Alles deutet auf ein bevorstehendes Horrorszenario hin, wenn wir nicht einschreiten.

 

Völkermorde passieren, weil unsere Alarmglocken erst läuten wenn die Verbrechen schon begangen wurden. Die Rohingya sind ein friedliches und sehr armes Volk. Sie werden gehasst, weil sie eine dunklere Hautfarbe haben und die Mehrheit denkt, dass sie ihre “Jobs wegnehmen”. Es gibt 800.000 von ihnen und sie könnten vernichtet werden, wenn wir nicht handeln. Für viele Völker ist jede Hilfe zu spät gekommen -- sorgen wir dafür, dass es bei den Rohingya anders ist.

 

Der burmesische Präsident Thein Sein kann Einsatzkräfte entsenden, um die Rohingya zu schützen. Er muss dafür einfach nur einen Plan genehmigen. In wenigen Tagen kommt er nach Europa, um die neue Handelsbereitschaft seines Landes anzupreisen. Wenn EU-Politiker ihn mit einer starken Forderung zum Schutz der Rohingya empfangen, dann könnte er dies tun. Lassen Sie uns 1 Million Unterschriften sammeln und rund um seine Treffen mit wichtigen EU-Staatschefs erschütternde Bilder von den Ereignissen in Burma aufhängen.