Bild Mensch & Neander

Handy & Neander
bei der Arbeit

 

 

Rassismus ist angeboren, da in unserer genetischen Konstruktion verwurzelt und somit unausrottbar, weil sie eine evolutionäre Abneigung gegen Fressfeinde aus Übelebensgründen in der Frühzeit ist. Nur jene, die diese Abneigung hatten, überlebten die hier schon oft erwähnte Engstelle vor 70.000 Jahren und sind damit die uns "Alle" prägenden Vorfahren.

 

Freundliche, zugeneigte, gebefreudige Zeitgenossen hatten keine Chance. Die Wenigen, die das durchgestanden haben, hatten keine Wahl. Das war nicht überlegt, das war unverzichtbar.

 

Wir, die heutigen Bewohner dieser Erde, kämpfen immer weiter ums Überleben - im Überfluss und trotz aller Not in massenhaftem und daher zerstörerischem Wachstum.

 

Je mehr Leute an einem Platz leben, desto feingliedriger sind die Zusammensetzungen kleinerer Gruppen, die sich in Absetzung von anderen üben und sich so eine "stammesartige Identität" errichten.

 

Das nicht verhandelbare, ursrpüngliche Bedürfnis, einer Gruppe anzugehören, um das Überleben zu sichern, treibt uns auch heute noch in solche Gruppen, mit denen sich die jeweiligen persönlichen Fähigkeiten gestaffelt in Rangstufen hier oder dort anfreunden können. In modernen Gesellschaften sind das heutige Vereine und dergleichen. Dort finden wir die passende Gruppengröße und identifizieren uns über die Rückkopplung mit der mehr oder weniger bewusst, selbst gewählten Gruppe. Die Gruppe ist sowas wie ein Spiegel der uns von außen zeigt, was wir innen sind oder sein wollen.

 

Diese Reflexionsbetrachtung gibt uns Identität, die wir nie genau auffinden. Alles bleibt beweglich mit der Ausnahme der Gleichschaltung in Konflikten, die ihrerseits von einem entgegenstehenden Anspruch definiert werden. Musterbeispiele sind Diktatorenphasen wie unter Hitler. Gleichschaltung nannten die den Anspruch, alle unter einen Hut zu bringen. In freien Gesellschaften ist das Gegenteil der Fall. Alle wollen sich unterscheiden und regelmäßig andere irgendwie übertreffen, zur Stütze des wackeligen in Massengesellschaften dauernd angegriffenen Egos.

 

Jedes Individuum sucht sich Umgebung, die Akzeptanz bietet, sowie Ansprüche an Rang und an Zugehörigkeit ermöglicht. So sortieren sich Gruppenzugehörigkeit hier wie dort. Und damit sind auch unentrinnbar die Gegner definiert, die sich unbedingt ergeben.

 

Hautfarbe, Gestalt, Gesichtsökonomie und Verhalten ermöglichen Unterschiede unmittelbar zu erkennen. Der, die, das, ist anders und da antwortet unsere evolutionäre Furcht vor Fressfeinden - allgmeiner: lebensbedrohenden Konkurrenten. 

 

Das ist lediglich der Kick, der uns negativ fragend, aufmerksam macht. Die auffälligen Hautfarben liefern freilich einen sofortigen Totalunterschied. Gestalt, Verhalten, Aussagen und Bewegungen; aber auch Größe, Form, Geruch und Ausdruck oder Sprache, Gehweise, Blick, Zugewandheit oder Vorsicht, Feindseligkeit, Aggressivität. Wir checken ohne uns anstrengen zu müssen, sekundenschnell Aspekte und entscheiden virtuos. Wenig davon ist zuverlässig, aber die erste Schutzreaktion werden wir nicht gänzlich eliminieren können. Das dauert. Das zeigt sich immer wieder, wenn man überrascht vor einem Gegenüber steht, das man nicht hat kommen sehen. Der Check ist blitzschnell und man kann das blitzschnelle Vorurteil nur mit nachhaltigeren Erfahrungen korrigieren.

 

Wie immer und überall, der erste Eindruck zählt. So basteln wir uns Feinde oder Freunde und Sippenmitglieder etc., bis hin zu Todfeinden.

 

Nur kurz; das beschriebene System wackelt aktuell enorm, denn!

 

Die modernen On-line-Fans fallen komplett aus dieser narürlichen Ordnung. Sie verschaffen sich das gesuchte Selbstansehen durch Leistungsstufen in Computerspielen. Sie werden nie eine evolutionäre Verbindung eingehen können, die ein Zusammenleben zwischen Menschen bis heute ausgemacht hat. Das sind die Generationen, die sich vermutlich eine andere Gesellschaft zimmern, die nur wenig mit zusammenlebenden Gruppierungen zu tun haben werden.

 

Was dringend verstanden werden muss und dafür steht dieser Artikel.

 

 

Rassismus ist nicht ausrottbar,

 

 

denn es ist völlig egal, wie man diese zum Menschen gehörende Abneigung jetzt oder zukünftig nennt!

 

Das Wort Rasse überall auszumerzen ist sinnlos, denn dann bekommt diese allzu menschliche Eigenschaft eben einen anderen kuriosen Namen und man wird nach einiger Zeit auch den wieder ändern müssen.

 

Ändern wir die Bezeichnung, ändern sich die Menschen nicht.

 

Tatsächlich vererben wir das Problem.

 

Intellektuelles Verstehen entsteht aber ausschließlich und nur sehr allmählich in jedem einzelnen Hirn und das nur ein einziges Mal.

 

Jeder baut sich seine Welt alleine und bestenfalls korrespondiert sie mit einer recht kleinen Gruppe. In Familien so gut wie nie. Denn dort ist der Konkurrenzdruck immer zu groß, so dass andauernde Einigkeit kaum entsteht oder nur sehr wackelig unterwegs ist.

 

So wie es bei Tieren Spezien gibt, die überwiegend alleine leben und andere in Gruppen oder Sippen leben und zuletzt in Herden umherziehen. So ist der in früher Zeit extrem gefährdete Mensch nur in Sippen mit deutlichem Abstand zu den Kollegen überlebensfähig gewesen. Das ist unser Erbe. Das bestimmt uns.

 

Heute jedoch sitzen wir massenhaft auf- und übereinander und stecken in zahllosen Konflikten - und das wird alleine wegen der Massenhaftigkeit nicht weniger werden.

 

Jetzt sind wir mit unserem Intellekt, der Virus der Erde geworden, der alles Leben auf der Erde inklusive aller Lebensnotwendigkeiten verbraucht - und das Experiment mit dem intellektuellen Hirn, wird meines Erachtens, in absehbarer Zeit insgesamt enden.

 

Kaum bemerkt, ist dank all unserer Technik und Medizin und Komfort und allüberall Verbesserungen nach Verbesserungen mit all unseren Erfindungen zum "Besseren Leben" eine Schlittenfahrt ins Nichts-richtig-können, was natürlich lebenden Wesen, einfach zur Verfüung steht.

 

Die heute in "Zivilsiationen" lebenden, können großteils nicht einmal wegrennen. Wir sind aber zwangsnotwendig Fluchttiere - ohne Panzer, ohne Krallen, ohne Fell, ohne richtige Zähne und reichlich wackelig auf zwei Beinen unterwegs.

 

Die absurde Folge all des Wohlstandes und all der Erfindungen und all dem Tand, den wir für unverzichtbar halten, würdigt uns im Bezug auf

 

 

Tüchtigkeit,         (das einzige ewige Credo der Evolution)

 

 

zu untauglichen nicht lebenswürdigen assistenzabängigen Zombies herab.