Bild Mensch & Neander

Handy & Neander
bei der Arbeit

 

Nicht nur bei uns, sondern tatsächlich auch bei vielen Tieren wird dem angestrebten Zeugungsspaß alles unterworfen. Es werden unglaubliche Radfederangeber den ersten Preis gewinnen, d.h. die unscheinbare Pfauenfrau dazu verzaubern, ihren Hintern anzubieten.

 

Affen haben auch die Fähigkeiten mit Mimikri = Gesichtstäuschungen durch Fälschung des eigenen außen sichtbaren Gemütszustandes erwünschte Reaktionen zu erzeugen.

 

In wie vielen Fällen Tiere Show machen, ist unzählbar.

 

Was uns als Erkenntnis bleibt, ist dass Genqualität präsentiert werden muss, weil

 

        genau –

                                                                                                                                       

weil es Konkurrenz gibt.

 

Und jetzt wissen wir bereits alles, was man wissen muss um die dämliche (sinnlos brutale) Massenwelt zu verstehen.

 

 

Alles konkurriert, um Sachen, um Rang, um Partner.

 

Nicht hinwegdenkbare Grundvoraussetzung für Lebenssicherung ist Konkurrenz aller mit allen.

 

Frieden auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen!

 

 (Lukas 2:13-14 NWÜ) 13 Und plötzlich befand sich bei dem Engel eine Menge der himmlischen Heerschar, die Gott pries und sprach: 14 „Herrlichkeit Gott in den Höhen droben und Frieden auf Erden unter Menschen guten Willens.“

 

So oder ähnlich drücken wir, der uns umgebenden Verzweiflung wegen, unseren Wunsch aus, Menschen wären nicht das, was sie leider sind und verleihen uns selbst Hoffnung, indem wir die Verantwortung an eine unerreichbar hohe Instanz verweisen, die wir genau dazu selbst erfunden haben.

 

Allen, die das Bedürfnis verspüren, die Menschen zu bessern, hatten ähnliche Ideen.

 

Und weil es mit bloßen Wünschen nicht viel Erfolg zu sehen gab, wurde aus Hoffnung und Wunsch, Vorgaben und deren Einhaltung mit Strafen belegt – Luther hin oder her, er hat doch nur reformiert.

 

Sanktionen müssen von hoher, besser höchster Instanz herabgelassen werden, sonst nutzen sie gleich gar nichts. Unverhinderbar haben das alle Heilspropheten früher oder später kapiert.

 

Buße kuriert Sünde und wer gar nicht spurt, kommt in die Hölle, kriegt keine Jungfrauen, erreicht die Hellsicht nicht, den inneren Frieden und verpasst das Paradies und den Himmel, alles gleichzeitig.

 

So erziehen wir unsere Kinder, „wenn du jetzt nicht…., dann gibt’s aber“ und wenn alles nicht hilft: „kommst du nicht in den Himmel“. Wir glauben letztlich gar nichts, außer sicherheitshalber an etwas, das es möglicherweise gar nicht gibt. „Man kann ja nie wissen“.

 

Raffinierte Mimikri ist aller Glaube. Wir glauben, wir behalten den Anspruch auf die Eintrittskarte und dafür werden wir sogar fromm, oder knien oder verbeugen uns ein paar Mal und beten fünf Mal am Tag, essen geweihte Backobladen oder essen eine Weile gar nichts und weitere zehntausend andere Sachen.

 

Alles Fake: Selbstheilende Täuschung mit ziemlichem Aufwand.

 

Die Täuschungstricks wurden ursprünglich aus Konkurrenz der Gene wegen entwickelt und haben uns, ohne dass wir das überhaupt bemerken, zu grandiosen Idioten werden lassen, die dummes Zeug erfinden und dieses sich selbst in die Augen und die Ohren schmieren.

 

Ich leg mich am liebsten selbst rein und ultimativ sprenge ich mich in die Luft, weil ich glaube, was ich mir selbst eingeredet habe.

 

Eigentlich heißt das Wahnsinn, gilt aber immer nur für andere Wahnsinnige.

 

Hab was vergessen: Man muss es nur verstehen wollen, dann sieht man schon, was wirklich läuft.

 

Die sagen immer, wir werfen unverhältnismäßig viele Lebensmittel weg.

 

Komisch wir haben die doch vorher gekauft und viele haben dafür gearbeitet.

 

Wer kauft? Wer wirft weg?

 

Wer glaubt was, warum?

 

Der Evo handelt und der Telli begründet brav alles – ganz schön raffiniert das Pärchen.