Bild Mensch & Neander

Handy & Neander
bei der Arbeit

 

Gift gehört zum Leben – ja aber nur für die Gifthersteller.

 

Die meisten Pflanzen haben welches entwickelt. Sie wollen nicht gefressen werden.

 

Konkurrieren sie mit anderen Fresspflanzen, erhöhen sie mitunter die Giftwirkung über einen Schutzmechanismus hinaus. Menschen essen Herbstzeitlose besser nicht. Wir haben uns an so ein Gift auch nicht angepasst. Würden wir über Generationen hinweg auf Herbstzeitlosen als Nahrungsmittel mangels anderer Pflanzen angewiesen gewesen sein, hätten wir biologische Prozesse in unsere Ausstattung aufgenommen, die damit fertig werden würden.

 

Gifte schaden dem Organismus. So sind sie definiert. Wir nehmen Sie zu uns und ignorieren die Grundlagen ihrer Wirkung. Die großräumig akzeptierten sind Alkohol- und Tabakkonsum.

 

"Alkoholismus gehört zu den verheerendsten Krankheiten, mit massiven Auswirkungen auf die körperliche Gesundheit, das familiäre Umfeld sowie auf das gesamtes Gesundheitssystem. Jeder noch so kleine Fortschritt bei der Behandlung ist ein großer Schritt für den jeweiligen Betroffenen und sein soziales Umfeld", so abschließend Prof. Walther.

 

 

Zu finden unter diesem Link:

 

http://news.doccheck.com/de/article/212874-alkoholismus-fehlendes-gen-foerdert-konsum/?utm_source=DC-Newsletter&utm_medium=E-Mail&utm_campaign=Newsletter-DE-Arzt%20%285x%2FWoche%29-2013-01-18&mailing=42511&dc_user_id=ce50c7cc8952b9df7e3df402705cf3bf&cide=dce106751&t1=1358788134&t2=3eaf8f3f1b647a4de152c11de88d8fbe3f9b3cb7 

 

Für ungeheuer viele verschiedene Stoffaufnahmen hat die Evolution uns Menschen ausgerüstet.

 

Kommt ein gefährlicher Stoff, den wir nicht verwerten können, muss er mindestens erkannt und bekämpft und aus dem Körper geschafft werden. Schafft der Körper das nicht, schafft es das Gift.

 

Das Gift hat deshalb Vorrang. Völlig logisch muss das mit dem Gift zuerst erledigt werden. Die Daueraufnahme von Alkohol zwingt insbesondere die Leber, die eigentlich anstehende Arbeit nur halb zu verrichten. Sie vernachlässigt gezwungenermaßen die wichtigen komplexen Stoffwechselaufgaben. In der Folge verlässt der Leberstoffwechsel den von der Evolution vorgesehenen Wirkungskorridor. Wir leiden. Auf- und Abbauprozesse laufen aus dem Ruder. Diffizile hormonelle Wirkungen geraten in Unordnung und der Körper schaltet auf Notprogramme. Auf lange Zeit gerechnet destabilisiert die Giftbelastung den ewigen Zyklus zwischen Auf- und Abbau. Alles Leben vergeht. Ein Erwachsener hat eigentlich nicht eine Zelle mehr, die er bei Geburt hatte. Wir befinden uns im ständigen Neubau. Die Neubauqualität wird durch die Dauereinlagerung von Alkohol und die damit erzwungene Beschäftigungen des Körpers mit Entgiftungs- anstelle von Aufbauprozessen stark beeinträchtigt.

 

Korrekturen gelingen durch harte Maßnahmen. Keine Gifte mehr und Aufbau anschieben.

 

Unser Körper hat keine Alternative. Wird er Anstrengung unterworfen, reagiert er mit Regenerations- und Aufbauprogrammen. Das hat einen simplen und einleuchtenden Grund.

 

Entstanden in gefährlicher, karger Umwelt sind unsere gesamten Systeme für hohe Leistung in Notzeiten spezialisiert. Was der Körper kann, ist aus wenig viel machen. Was er nicht kann, ist aus viel wenig machen, weil die Evolution mit dem Wohlstandszirkus nie etwas zu tun hatte. Wohlstand führt zu Zeugung und geschützt aufwachsenden Nachkommen. Also kein Fall für Not und Schwierigkeiten – ergo kein Programm, kein Rezept für so was.

 

Wie aber macht der Körper das mit dem Aufbauen? Wie erkennt er, wie sortiert er nach Prioritäten, was alles nicht gebraucht wird? Gar nicht. Die Evolution hat es anders herum angeordnet. Alles was angefordert wird, wird aufgebaut. Alles was nicht angefordert wird, wird ignoriert und verliert damit Anteile am Aufbauprogramm. Aus Sparsamkeitsgründen baut sie nur, was unbedingt sein muss. Eine Sortierung aus dem Füllhorn, die besten Zutaten ins Evolutionstöpfchen und die nicht benötigten werden weggeworfen, ist illusionär. Wir sind Überlebende einer an Entbehrungen und Schwierigkeiten reichen Vergangenheit. Das Leben hat sich mikrometerweise die feindliche Umgebung erobert und ist, was es ist –ein exklusiver Überlebenskünstler. Reichen Leuten Bluthochdruck und Fettleber zu ersparen hat sie nicht lernen müssen. Das müssen ohne Alternative die Wohlständler selbst machen. Kriegen sie das nicht hin, kommen Sie in’s Krankenhaus und später in ein Pflegeheim.

 

Dagegen steht der Aufbau einer Fitness und damit zusammen hängend eine Lebenslustigkeit, die nichts weiter verlangt, als Einsicht in die Stimmigkeit des oben Gesagten.

 

Wie macht man’s richtig? Nur nicht losrennen. Stattdessen bergauf gehen. Auf dem Laufband oder draußen. Nicht bergab. Die Evolution hat sich halt kleine Jungs und Mädchen, die die ganze Kindheit in Schulbänken sitzen, nicht vorstellen können. Sie verlangt durchgehend lebenslang anstrengende Betätigung und reagiert mit Aufbau aller körperlichen Leistung auf diese Anforderung. Sie hat nie eine Altersgrenze für diesen Effekt erzeugt. Das wäre ein unnützes Konzept gewesen. Die Altersgrenze gibt es einfach nicht. Deshalb gibt es dann aber auch die Ausrede nicht – ich bin zu alt. Falsch, Falsch und abermals Falsch. Der Körper hat auf Muskelanforderung nur eine Antwort; er verbessert die Leistung und vergrößert die Muskeln. Und es beginnt beim wichtigsten Muskel, der die anderen alle versorgen muss – mit dem Herzen.

 

Nun sind Stubenhocker nicht mit gut funktionierenden Sehnen, Gelenken und mit Muskelfitness ausgestattet und natürlich auch nicht mit leistungsbereiten Arterien. Deshalb muss man richtig anfangen und dann geht nach einem halben Jahr praktisch alles. Dann kann jeder sich aussuchen, was er machen will. Nur dieses halbe Jahr Einführung muss verletzungsfrei und ohne Rückschläge überstanden werden. Und natürlich darf man damit nie wieder aufhören mit der Selbst-Gesund-Erhaltung – einfach bergauf gehen.

 

Und alleine durch Alkohol wird all das Positive, was unser Körper kann, zunichte gemacht.

 

Da in der Natur extrem selten vergorene Früchte, die Alkohol enthalten, den Lebewesen angeboten werden, ist niemandes Körper auf einen Dauerkonsum konditioniert. Sie - die Natur - behandelt einfach jede tägliche Dosis, wie Gift und ist darauf angewiesen, dass die Pausen deutlich länger sind als die Einnahmen. Das ist dann bei jedem Menschen auch noch unterschiedlich. Die es gar nicht vertragen, bekämpfen damit ihre eigene Gesundheit recht wirkungsvoll. Einfach, weil die Evolution nicht gelernt hat und nicht lernen musste, dass gegen Alkohol Schutzmechanismen eingebaut werden müssen, um die Spezies zu erhalten. Freilich macht Alkohol in Mengen auch kotzübel, aber am anderen Tag haben wir das wieder vergessen. Unser Suchtgehirn ist sogar so raffiniert, dass es uns einen kleinen Nachtrunk zur Besserung empfiehlt (Spiegeltrinker).

 

Alkoholerzeugung ist hochgenau wie Ackerbau- und Viehzucht ein postevolutionärer zivilisatorischer Prozess – gibt es bestenfalls seit wenigen zehntausend Jahren. Und die Evolution selektiert nichts aus Arten heraus, die nicht im Mindesten ans Aussterben denken. Sie kann mit ihrem System "survival of the fittest" nicht punkten, wenn alle survivaln (badisch-amerikanischer slang).

 

Die Natur muss da einfach effizient sein. Nicht jedes gelegentlich aufgenommene Gift gefährdet die Spezies. Deshalb gibt es für diese Gifte auch keine allgemein vorgesehene Reaktion. Dauerhafter Alkoholkonsum unterläuft einfach einen Reserveprozess nach dem anderen und zwingt das ganze komplizierte System das der Körpererhaltung dient, durch unvollständige Überwachung und Regeneration aller Körperbestandteile zu Fehlstellungen und in der Folge irgendwann zu einem elenden Lebensende.

 

Unser Körper weiß immer ganz genau, wie es ihm geht und was wir falsch machen. Er braucht diese Sensorik für alle möglichen Vorgänge. Alle Regelmechanismen müssen die Sollwerte kennen und natürlich Abweichungen registrieren. Die Abweichungen sind Meldungen, die wir auch erfahren. Unwohlsein, Übelkeit, Herzrasen, schwarz vor Augen, Schwindel, zitternde Muskeln, unsicherer Tritt, Kälte oder Hitze zur Unzeit, Schwäche, Schmerzen etc. Das Fehlen aller negativen Merkmale heißt, mir geht es gut. Ein Vorhandensein an Reserven erbringt ein saugut. Im Zustand saugut kann uns nichts erschüttern. Wir haben dann kaum Angst und trauen uns alles zu. Das ist absolut lebenswert und stammt eindeutig und fast vollständig aus dem Körperempfinden. Deshalb kann es auch jeder herstellen.

 

Nur ein einfaches Beispiel. Einzeller müssen wissen, ob sie in zuträglichem Salzgehalt stecken oder in gefährlichem. Dafür haben sie in ihrer einzigen Zelle Salzrezeptoren. Sie können also erkennen, ob es ihnen da, wo sie gerade sind, gut geht oder ob sie lieber weggehen, bis es ihnen wieder besser geht. Lange bevor an Gehirne oder Gesellschaften oder Medizin zu denken war, mussten wir (Menschen sind Teil des Lebensbaumes) einschätzen können, was uns nutzt und was uns gefährdet. Hätten schon Einzeller das nicht hingekriegt, gäbe es gar kein höheres Leben. Vertrauen Sie einem mehr als zuverlässig getesteten Wissen der Natur. Hören Sie in sich hinein. Dort finden Sie die Antworten.