Bild Mensch & Neander

Handy & Neander
bei der Arbeit

 

Bei allem, was wir so intravenös von allen Medien an Wissenschaft eingeträufelt bekommen, fehlen doch ganz wichtige und unveränderlich für jedes Leben bedeutende Einsichten.

 

Jedes Lebewesen unterliegt dem Zwang seiner eigenen Evolution.

 

Bei uns ist eine Besonderheit übermäßig ausgeprägt. Das ist der Überlebenshorizont, der uns zur erderwärmenden Massengesellschaft hat werden lassen.

 

Und alle nicht in Not befindlichen Individuen und Gesellschaften fallen buchstäblich in die Grube der geistigen Ahnungslosigkeit.

 

Am absoluten Rand unseres Überlebens - in größter Not befindlich – hat die Evolution die ganz harten Gewächse aussortiert und da sie durch absolut nichts, zum Sterben zu bewegen waren, sind sie ausschließlich unsere Vorfahren.

 

Wir haben ihre Gene – ganz sicher die Hauptgene - die das Überleben in größter Gefahr bewirkt haben.

 

Die können aus unserer Systematik nicht entfernt werden, auch nicht durch kulturelle Zivilisation. Sie bleiben nicht in jedem, aber in der Spezies erhalten, denn sie sind die Sicherung für ganz brutale Ausfälle der Menschheitszukunft.

 

Und die sieht finster aus.

 

Worum geht’s?

 

Superhungerkünstler - Gene erzwingen eine bemerkenswerte Fressgier, wenn es mal was zu essen gibt.

 

Das Belohnungszentrum für schnell und viel zu viel essen, ist die andere Seite der Münze Hungern.

 

Sich rasend schnell vollfressen zu können, ist in grenzwertigen Zeiten, die einzige überzeugende Fressart, die Überleben sichert. Kleinliche Auswahl der Speisen und nur geringe Mengen in kurzer Zeit aufnehmen zu können, hätte unser Dasein verhindert.

 

Wir haben also die Kunst ererbt, Hunger zu ertragen. Das wird massenhaft auf dieser Welt vorgeführt - für jeden, der zweifelt.

 

Dass Körper sich bei ausreichend Nahrungszufuhr rasch wieder aufbauen können, ist die Antwort auf die Entbehrungen.

 

Folglich haben wir heutzutage das Fastenbrechergebnis: also schnell und viel und mindestens dreimal am Tag, Fettes und Süßes, als schnell wirkende Stärkung, in unserem Belohnungszentrum verankert.

 

 

                                        Das ist unser Urhunger!

 

 

Und aus diesem kommt die anhaltende Sucht auf die Dickmacher und wie immer erhalten wir als Belohnung, das Glücklichsein bei Sattheitsgefühlen.

 

Dass das alles überhaupt nichts mit lebensnotwendiger Zufuhr zu tun hat und schon gar nicht mit hohem Nutzen für die Gesundheit korrespondiert, sieht man der Hälfte der Deutschen an.

 

Was vollautomatisch auf Dauersattheit folgt, ist Abneigung gegen körperlicher Anstrengung.

 

Ich wiederhole:  Unsere Genkörper bauen unerlässlich und vollautomatisch nicht mehr benötigte Zellen und alles, was nicht im Körper bleiben darf, ab und scheiden es aus.

 

Unglücklicherweise baut unser Körper nur auf, wenn seine Teile, die wir zur Bewegung benötigen, anfordernd benutzt werden. Mit 2 superleichten Stöckchen spazieren zu gehen, startet nichts - aber auch gar nichts -  an Muskelaufbau, da das nahezu ohne Anstrengung geht, aber halt wichtig aussieht.

 

Auch nur geringste Anstrengung wird für alle Unbewegten natürlich selbst bei Winzigkeiten zu einem superlauten inneren Dauergeschrei:  Nein, nein, nein und nochmals nein!

 

Das macht unser Körper immer so. Er übertreibt zu unserem Schutz, alles Ungewohnte und übertreibt die Bremsfreude massiv. Sofort reagiert der Plumpsack und hört nach drei Schritten wieder auf und geht ganz langsam wieder an den Futtertrog.

 

Diese Übertreibung ist evolutionär programmiert und insofern richtig.

 

Da der natürlich lebende Mensch jedoch Essen erst einmal unter unvermeidlicher Anstrengung besorgen muss, gab und gibt es bis heute, für die in den Mund fliegenden Tauben, keine evolutionäre Abwehr.

 

Wir sind schlicht Opfer unserer Konsumgesellschaften, für die die Evolution nie auch nur irgendwas entwickelt hat, um uns alle aus dem Überfluss herauszuhalten. Das gehört nicht zu ihrem Plan und fordert unverzichtbar unsere Selbstbeschränkung auf Sinnvolles.

 

Dieses Extra – Bedürfnis ist in der gesamten Natur nicht nötig - außer bei uns - und genau da versagt die Natur in vollem Umfang.

 

Was die Evolution nicht kapiert:

 

Die absolut faulste und komplett verfressene Spezies Mensch, wird den ganzen lebenden Planeten der untüchtigsten, aber dennoch die komplette Natur zerstörenden Spezies, opfern.

 

Gut ist daran nur, dass wir dann auch weg sind.

 

Besinnt Euch! Leben ist ein Geschenk. Es beinhaltet nicht die Einstellung: Alles für mich!

 

Es geht nur Alles für alle, was man zum Leben braucht. Aber nicht Alles für alle nur zum

 

Haben, Haben, Haben……………………………….

 

 

Guckst Du Arte – Mediathek. „Dick, dicker, fettes Geld“

 

https://www.arte.tv/de/videos/083970-000-A/dick-dicker-fettes-geld/