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Handy & Neander
bei der Arbeit

 

Auszug aus der FAZ von heute:

 

Judenhass ist der Kern aller islamistischen Bewegungen

 

Auszug

 

"Antisemiten sind immer die anderen, Rechte, linke, bürgerliche, migrantische und deutsche Antisemiten werfen sich gegenseitig vor, die wahren Antisemiten zu sein."

 

(zweiter Abstaz erster Satz)

 

Von Ronya Othmann              Aktualisiert am

 

 

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Ganz großer Irrtum:

 

Wer sich ausgrenzt, wird ausgegrenzt.

 

Das hat nichts mit Intelligenz zu tun! Intelligenz steckt in unserem erweiterten Hirn, mit dem man aber nicht gehen und nicht laufen und nicht sammeln und nicht essen kann - mithin nicht leben kann.

 

Wir alle haben ein hochindivuelles selbstgebasteltes Schaubild unserer Erlebnisse, Erfahrungen und daraus gebildeten Ansichten und Handlungsweisen. Alles davon ist in ständiger Bewegung.

 

Ausgrenzung hat also nichts mit Intelligenz zu tun, es ist pure biololgische Notwendigkeit.

 

Unsere anderen 14 Menschenkollegen haben es ohne die "Intelligenz" aber mit Fell nicht geschafft, die Welt vollständig zu unterwerfen. Der mickrige fast haarlose Allleskönner, kam nur wegen der langsam entwickelten Verhaltensbeobachtung und deren Auswertung Stück für Stück an intelligente Überlegungen. Kämpfe zur Lebenserhaltung mit Werkzeugen auszufechten, brachte uns voran. Start der Intelligenz ist unsere Kunst zu unterrichten. Die  Kenntnisse weiterzugeben und ständige Verbesserungen haben uns hierher gebracht. Das wird nicht gut enden, aber das ist nicht das Thema hier.

 

Die Nahrungssicherung bestimmte lange die Reviere, die gehütet werden mussten, um weiterleben zu sichern. Es gehört zu unserer Urerfahrung, dass andere Menschen Gefahr bedeuten, weshalb das Fortbestehen aufmerksam abgesichert weden muss. Die Zusammengehörigkeit haben Stämme immer mit sichtbaren Zeichen und Ritualen zur Unterscheidung von Anderen installiert.

 

So erkennt man Stammeszugehörige auch auf Distanz. Aus der Weiterentwicklung zu Massengesellschaften haben sich unsere Großhirne heutzutage auf zahllose Unterscheidungsktierien weiterentwickelt. Die Ursache zu Unterscheidungen ist aber immer Andersartigkeit - nur so kann man trennen. 

 

Sich anders darzustellen, erzeugt eben nicht Zugehörigkeit, sondern Skepsis. Wir lösen das nur mit Unterscheidungen, wer zum Kreis gehört und wer nicht. Juden schaffen sich eine äußere Erscheing, die sich mit niemandem sonst deckt und isolieren sich damit massiv. Alles andere als die eigene Weltanschung abzuweisen, schafft nicht Freunde, sondern eine absolut biologische Reaktion auf diese unübersehbare Vorrangstellung. 

 

Distanz ist bei uns Menschen nicht nur einfach gewünscht, sie ist eine hart trainierte Ausbildung der Zusammengehörigkeit mit der eigenen Sippe und grenzt bewusst alles andere aus. Grob formuliert, Freund oder Feind.

 

Das mag jedem zustehen oder nicht, viele Freunde darf man auf dieser harten Schiene nicht erwarten, denn Abgrenzung ist evolutionär.

 

Das lässt sich im Hirn nicht mit mehr oder weniger Freundlichkeit beseitigen, es ist eine lebenswichtige Vorsicht, die nicht unserem "intelligenten" Wesen entspringt, sondern der Urform zugehörig ist.

 

Sprachliche (intelligente) Distanzierung hat weit weniger Einfluss auf evolutionäre Verhaltensdistanz, als Auftritt, Ablehnung, Ausgrenzung durch sichtbare Absonderung, höherer Rang der Gruppenmitglieder und obendrein in jedem Hirn tausende individuelle Unterscheidungsgremien, die sich von Kindheit bis zum erwachsen Gewordenen ausbildet. Dieses Sammelsurium bildet das Negativ, unseres individuellen Eindrucks bei anderen entdeckten Eigenschaften und Verhalten zu Tausenden von Anlässen. Dazu gehört unbedingt die gelernte Abwehr und Zurückweisung anders Denkender. Die bewusst sichtbare Ausstattung zur Unterscheidung, wirkt obendrein direkt und unverhinderbar in evolutinäre Assoziationen zu Vorsicht und Distanz zum Andersartigen.

 

Nichts ist real und nichts, was wir in uns zusammenbasteln, ist wirklich gewertete Ansicht. Der Erkenntnisberg über uns und andere ist in ständiger Bewegung. Grundskrukturen bleiben. Aber aktuelle Ansichten folgen eher der Absicht zu demütigen und sich selbst zu erheben. Das folgt dem nicht zu unterwerfenden Rangbedürns. Dem entkommen wir alle nicht. Es gilt eben immer den Rang zu verteidigen und sich herauszuputzen. Der Erkenntnisberg über "uns - und - andere" ist in ständiger Bewegung. Es gibt nur wenige halbwegs verlässliche Verhaltensstrutkturen in einem Individuum und daher sind nur wenige halbwegs verlässliche Verhaltensstränge zu erwarten. Ständige massenhafte Wahrnehmungen und deren Aufbereitung führen uns nur halb blind durchs Leben. Alles kleinteilig zu ordnen und zusammengehörig zu bewerten, findet nur bei ganz wenigen statt. Letztlich schafft das Gehirn das nicht und reduziert daher alle Einzelerkenntnisse auf "brauchbare" Muster.

 

Daher gibt es in unseren Köpfen überwiegend langwierig und groß angelegte Kataloge von Verhaltenweisen - wir nennen das Religionen. Das ist ein quasi - Gerüst unserer Anschauungen, die sich noch nicht einmal in uns gebildet haben. Es sind Verhaltensrahmen von außen in die Menschen gesetzt und genau diese werden härter verteidigt, als Leben und Reichtum.

 

Die in Kinder implementierten Verhaltenskataloge mit Herbwürdigung und Strafen binden die jeweiligen Religionsangehörigen an den komplizierten Katalog von Erlaubtem und Verbotenem. Diese Strukturen sind eingepflanzt, nicht selbständig entwickelt und erzeugen in allen Richtungen Distanz zu anders Gläubigen und Kampfmuster.

 

Das Judentum mit eigenem Staat probagiert seine Ansichten und Regeln so streng, dass bei allen Nichtjuden daran besonders Anstoß genommen wird. Die übertriebene Alleinseligkeit, kann in hochindividuellen Menschen nichts anderes als deutliche Skepsis bewirken.

 

Evolutionär bewirkt ein abgegrenzter alleinseligmachender Auftritt niemals Zustimmung und positive Reaktion. Je abgegrenzter der Auftritt umso herber die Zurückweisung. Das ist nun wahrlich nichts Neues!

 

Ursache und Wirkung im Zusammenleben!

 

In der ganzen Biologie kämpft das eine Lebwesen um seinen Fortbestand und diese Kämpfe haben die Welt so unglaublich vielfältig besiedelt. Ausgegrenzte Spezien haben nie eine große Mehrheit erreicht - das ist in der Natur eben so.

 

Wer sich radikal isoliert, kann nicht gleichzeitig beliebt sein.

 

Es ist ganz einfach Biologie.