Bild Mensch & Neander

Handy & Neander
bei der Arbeit

 

Was nun endlich den Evolutionsblog zu einer möglichst umfassenden Erkenntnis führen muss, wird hier gestartet.

 

Die folgende Erläuterung versucht die Mechanik unserer Weiterentwicklung seit Ende des Krieges zu erkunden und uns vorzuführen auf welchen Abwegen wir uns als Spezies weiterentwickelt haben und wie es denn vermutlich ausgehen wird.

 

Direkt nach Ende des Krieges wollte niemand mehr die vorhergehende Lebensweise fortsetzen. Alles wurde schlagartig zivil und nicht mehr kriegerisch und ganz ohne Absichten andere zu unterwerfen.

 

Schon sehr interessant, wie sich ganze Gesellschaften ruckartig und blitzschnell in ihrem gesamten Verhalten und ihren Ansichten durchgängig verändern können. Keinerlei Kriegsabsichten, sondern vorsichtige Unterwürfigkeit auf allen Ebenen. Ganz so wie Kinder nach Prügeln ganz gewiss eine Weile ruhigeres Verhalten aufweisen und sich unterwerfen, um Unbill zu entgehen.

 

Alles, was dann kam, hat nach Ausfall des Zieles, Herrscher über andere sein zu wollen, ganz anders ausgesehen. Jeder machte seins und versuchte voran zu kommen mit lebensnahen Ansprüchen: Heim, Gesundheit, Familie, Auskommen und - in Frieden zu leben.

 

Was wir in den letzten 75 Jahren entwickelt haben, ist unvergleichlich.

 

Springen wir zum Heute.

 

Alles, was uns von unseren Vorfahren drastisch unterscheidet in Lebensweise und in Ansichten ist überbordende Konditionierung von Wirtschaftsunternehmen und Konditionierung von Verhaltensweisen aus Rundfunk und Fernsehen. Wir haben einen Lebensstil angenommen, der nicht auf unseren Erkenntnissen und unseren Verhaltenserfahrungen, sondern überwiegend, wenn nicht gar ausschließlich, aus Werbung aller Art entstand.

 

Die massivsten Auswirkungen finden wir in der Medizin und im Fernsehen und in der Technikentwicklung. Zusammen haben die "Drei Großen Influenzer" die Bevölkerung dramatisch verwandelt.

 

Was derzeit gilt, sieht so aus. Enorm viele leben mit viel Essen und viel Alkohol trinken und viel Fernsehen. Wir sind darauf konditioniert durch allmähliche Entwicklung und durch heutzutage übermäßig viel Einspielungen in unsere Hirne. Nie zuvor hat die Einflussmnahme durch ununterbrochene Mitteilungen aus Rundfunk und Fernsehen unsere heutigen Einstellungen derart manifestiert. Es gelingt vielen nicht, wegen der andauernd in uns eindringenden Informationen eine kritische Verhaltensskepsis aufrecht zu erhalten. Es ist mühsam und schwer gegen den Wasserfall von Einflüssen eine distanzierte Haltung aufrecht zu erhalten. Zumal wir massenhaft, mit unglaublich aufwendigen Geldmitteln, den werbenden Einfluss auf uns, ohne ernste Abwehrmöglichkeit, von uns fern halten können.

 

Anders als der lesende und fragende Mensch sich in seinem Hirn mit Fragen auseinandersetzt, haben wir heute in den Massenzuflüssen an Informationen einen Überschuss, der kritische Aspekte nahezu vollkommmen verdrängt.

 

Medizin und Körperpflege:

 

Wir werden im Fernsehen in der Werbung unerlässlich mit Shampoo, Seifen und Waschmittel und Weichspüler und Essen und Getränke und Kleidung und Reisen und Kaufen, Kaufen, Kaufen, Kaufen .... zugeschmissen und entkommen dem Druck natürlich nur schwer.

 

Fähnchen bei den Damen und Alkohol bei den Herren - natürlich nicht ausschließlich aber gewiss in allen Bereichen überkompensioniert. Man entkommt den verheißenden Ansprüchen nicht - und so sehen wir auch in weiten Bereichen aus.

 

Übergewicht und wenig Sport und noch weniger Gesundheit. Die gesamte Medizinische Fraktion schaffte es in den letzten Jahren, absolut alles, mit Mittelchen und ständigen Einnahmen oder Einreibungen kompensieren zu wollen.Bei dem Dauerdruck verlieren sehr viele die Eigenbeobachtung und ersetzen den eigenen Anspruch an ihren Körper durch Mittelchen, die sie ihm zuführen und sich damit selbst täuschend, Beruhigung zu verschaffen.

 

So als kümmere man sich um seine Gesundheit, wenn man sich Medizin verabreicht. Und wir machen überwiegend bei dem Trend mit. 

 

 

 

 

Unsere Körper haben allerdings einen ganz

 

anderen Anspruch an ihre unvermeidliche

 

"Pflege!"

 

 

 

 

 

Alles, was er benötigt, stammt aus unserer Superkonstruktion, die es nur bei uns gibt. Diese Einzigartigkeit, übersehen wir konsequent und lassen uns in den Unglauben leiten, unser Körper bräuchte Unterstützung.

 

Wir verdanken unser Dasein einigen ganz besonderen Besonderheiten, die nur wir haben. Die anderen 14 Menschenarten sind doch verschwunden. Wohingegen wir den ganzen Planeten übervölkern. Also wie hängt das zusammen?

 

Der kleine leichte mickrige Mensch (homo sapiens) hat eine ganze Menge Überfluss abgelegt, und so - was für eine Überraschung - alle anderen überflügelt. Wir haben kein Fell. Die Resthaare, die wir am Körper haben, sind kein Fell, sondern mickrige Überbleibsel einer früheren Gattung. Wir können den Rumpf (Oberkörber) warm halten und das genügt.

 

Unsere langen Beine und die langen Arme können problemlos kalt werden. Unser Überleben mit eine bisschen Fell im Winter hat uns wegen des nicht vorhandenen Fells den Nahrungsbedarf dramatisch verringert.

 

Ein wirksames Fell braucht einen Haufen Nahrung. Die wir jedoch ohne Klauen, und ohne ein richtiges Raubgebiss mit möglichst großen Eckzähnen, nicht einmal festhalten hätten können - geschweige denn überhaupt erst einfangen, und niederringen hätten können.

 

Ohne das dicke Fell brauchten wir erheblich weniger Nahrung und mit Geschick und "Verstand" haben wir es durch diesen Überlebensengpass geschafft, so eine große Weltbevölkerung aufzubauen. Klar ging das nicht mit Jagen, sondern nur mit Ackerbau und Viehzucht.

 

Wir hatten nicht die schweren, stabilen Knochen, die man zur Niederringung großer Tiere braucht. Wir haben es dafür mit Schlauheit und geringen Körpermaßen - quasi - als Sparmodell weiter geschafft, als alle anderen. Das bedeutet, dass wir mit unserer körperlichen Herabdegradierung alle anderen übertrumpft haben - mit Hilfe eines bisschen Gripps.

 

Vergessen und verdrängt wird dagegen - genau diese ursprüngliche,  angeborene Tüchtigkeit - unserer Leicht - Körper. Nämlich, sich selbst in Stand zu halten und auf hohem sportlichem Niveau gesund zu bleiben.

 

Die Zivilisation hat lange vor unserer Zeit, mit Geschäftigkeit eine Art zu leben installiert, die den sich allmählich entwickelten Wohlhabenden in den zurückliegenden Jahrhunderten bequem, also mit wenig körperlicher Anstrengung "Müßiggang" und ständigem Essen überzog. Es ist eine Antwort auf Prosperität - wer Geld hat, kann essen soviel er will. Das passt aber ganz und gar nicht zu unserer Körperkonstruktion.

 

 

 

 

Die wichtigste Mahlzeit ist das Frühstück!!!!!!

 

 

Exakt umgekehrt ist richtig!!!!!!

 

 

 

Unsere Körper können nicht Anstrengung und gleichzeitig verdauen. Das ist möglichst auseindanderzuhalten - und ja - sind natürlich drei fette Mahlzeiten, jeden Tag, viel zu viel.

 

Das kann man im Büro oder im Auto doch niemals wieder auf ein gesundes Niveau bringen. Wir Menschen als geborene Sparhansels, können mit einer Mittagsmahlzeit und einem Abendessen locker auskommen. Noch besser ist nur abends essen und das nicht in einem Rutsch, sondern etwas verteilt vom Nachmittag zum Abend.

 

So etwas, wie es uns eintraiiert wurde, nämlich drei Mahlzeiten pro Tag, ist Unsinn - und junge Menschen im Wachstum sind freilich ausgenommen. Erwachsene insbesondere ältere Menschen benötigen nur eine umfangreichere oder zwei nicht ganz so heftige Mahlzeiten - jedenfalls nicht morgens. der Grund ist simpel: Zur Verdauung startet der Körper, Anstrengung herunter zu fahren. Wer satt ist, ist müde. Also halten sie das Essen am Tag in Schach.

 

Fazit: Wir heutige Menschen sind übertrainiert in unserem Verhalten zu unseren Körpern. Hier noch ein wenig ausfühlicher zu unserer

 

 

 

Überschäumenden Körperpflege

 

 

 

 

Also unbedingt kalt duschen - wenigstens am Ende der Duscherei. Besser ist nur kalt duschen. Es erfrischt und es begünstigt die für unsere Haut gesunden Kleinstlebewesen. Die warm liebenden, sind sehr viel aktiver und riechen dann auch, wenn sie sich in warmem Wohlgefühl rasch vermehren. Und wenn Sie sich einseifen, waschen sie die hautstabilisierenden Kollegen immer wieder ab.

 

Und nun überlegen Sie mal, was Sie alles auf unsere Haut schmieren und was Sie alles mit Seife zur körperlichen Reinlichkeit und mit warmem Wasser und Seife unserem Hautbiom antun.

 

Alles, was wir auf der Haut haben sind Mikroben, die zu unserem Hautbiom gehören. Sie sind kalt aggregiert, weil Beine und Arme nie so warm sind, wie die Körpermitte. Diese Mikroben besiedeln uns in dem Temperaturrahmen, den wir von Natur aus haben sollten. Wer häufig - wie Steinzeitler - es draußen kalt aushält, hat die richtigen Mikroben, die sich für unsere Haut eignen und uns nutzen.

 

Die Duscherei ein bis zweimal am Tag mit warmem Wasser zerstört das Mikrobiom, das zu uns passt und begrüßt die warmen Viecher, die dann auch recht schnell zu Körpergeruch führen. Das passiert bei den kalten Kollegen eben nicht. Wer kalt duscht und nur da wo Dreck ist seift, bleibt weit eher hautgesund, als alle anderen. Wer sich warm duscht und das toll findet, baut sich eine weitaus aktivere Rasse, die man auch riecht und dafür dann wieder Deo und Prafum verwendet. Wenn Sie ihre Haut gesund halten wollen, lassen Sie sie in Ruhe.

 

 

 

 

Ein Beispiel noch:

 

 

 

Viele Menschen haben  - so auch ich - im Alter Haarbalgmilben (Demodex).

 

Viele Monate habe ich täglich die Liedränder beider Augen mit Blephademodex ausgewischt, um die lästigen Kollegen loszuwerden.

 

Sie haben einen Trick! Sie hausen in unseren Liedern mit Haaren. Dort gebähren sie neue Milben, bis sie groß sind, dann gehen alle raus - manchmal spürt man das.

 

Neu befruchtete Mammas gehen dann wieder in die Haarbalge und züchten weitere Generationen.

 

Das andauernde Wischen mit Blephademodex ging mir irgendwann auf die Nerven. Ich wollte das nicht den Rest meines Lebens tun müssen. Also habe ich das gleiche Modell wie auf der Haut auch bei den Augen probiert. Ich dusche kalt und die Augen werden zuerst und gründlich kalt geduscht - so dass die Ränder mit den Fingern und kaltem Wasser gereinigt werden - ohne Medikamente. Das kalte Wasser verhindert das Wohlgefühl der Milben. Täglich mit kaltem Wasser gereingt bleiben sie in Schach.

 

 

Kalt ist einfach gut für moderne Menschen.