Bild Mensch & Neander

Handy & Neander
bei der Arbeit

 

 

Ich bedauere es sehr, dass so lange keine neuen Beiträge erschienen sind.

 

 

Mein Computer ist irgendwie im September abgestürzt und ich hab ihn einfach nicht wieder in Gang bekommen.

 

Nach und nach ging es einigermaßen, aber den Zugang zum Blog konnte ich einfach nicht mehr finden.

 

Die Zugangsdaten waren verloren. Eine sich anbietende Software wollte mir angeblich helfen, alles wieder herzustellen - hat aber alles nur noch schlimmer gemacht.

 

Dank meines Systemhelfers - er sei hier namentlich erwähnt - Olaf Dryja - geht es nun wieder weiter.

 

Der nächste Artikel ist in Sicht und dennoch muss ich um ein wenig Geduld bitten.

 

Es geht um Wesentliches, das sich nicht so einfach darstellen lässt.

 

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Was mich umdreht und wieder umdreht, soll hier nur angedeutet werden.

 

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Wir sehen, wenn wir denn aufmerksam hinsehen, alle das Gleiche.

 

Ein bisschen Augen öffnen und wir erkennen, dass Technik und ihre erfolgeiche Assistenz unser Leben an allen Ecken für unser menschliches Weiterkommen leider auch massiv degenerierend wirkt und wir das sehr leichtherzig übersehen. Was geschickt förderlich dargestellt wird, hat unmittelbar eben auch nachteilige Wirkungen, denen wir nicht entkommen.

 

Die Instanz, die unsere Fitness - die der 15. Menschenrasse - als letzten Ausbau auf die Welt gebracht hat, ist nicht übertreffbar, sonst hätten wir sie schon gesehen.

 

Die Assistenz, mit der die moderne Wirtschaft die Menschen umgarnt - natürlich um Geschäfte zu machen - wirkt unmittelbar gegen unsere Fähigkeiten und bringt uns in eine Situation - in meinen Augen in Selbstherabwürdigung - weil die Bequemlichkeit nicht als fehlerhaftes Leben erkannt wird, sondern durch die allüberall angebotenen Assistenzen durch Werbung den Anschein verbreitet, man müsse Hilfsmittel stolz und erfreut in sein Leben packen, anstatt die eigene Fitness als herausragend anzusehen.

 

Fit werden und fit bleiben ist in jedem Alter machbar. Unsere Körper reagieren auf die richtige Anforderungen. 

 

Nur ein Beispiel - für ein wenig Voraussicht auf den nächsten Artikel.

 

Unsere Beine sind perfekt entwickelt für alles, was aufrecht gehend machbar ist. Die Hände frei, den Kopf beweglich, was ermöglicht, sich in nahezu alle Richtungen zu orientieren.

 

Darin steckt eine Menge Möglichkeiten und dennoch verzichten wir freiwillig - angeleitet durch die Hilfsmittel aller Art auf unser ureigenstes Kunststück.

 

Schaut Euch um, wie ältere Menschen gehen. Nichts und niemand hat sie dazu gezwungen, die Beine kaum noch sinnvoll nutzen zu können. Klar ist aber, dass die Natur keine Beine entwickelt hat, die ungenutzt - weil ihre Eigner haupsächlich sitzend - die Tage, Jahr für Jahr verbringend - in fitter Form sein können.

 

Die Klagen und die eingeschränkten Bewegungen werden hingenommen - so meine Beobachtung - als gäbe es keine Alternative. Dieses Missverständnis fördert die Herabwürdigung des eigenen Körpers - nur darin steckt die Ursache. Schaut Euch um, in allen Wohnhäusern tauchen Gehhilfen aller Art auf und stehen in den Hausfluren und Treppenhäusern. Das Ganze ist ein unglaubliches Geschäft. Ein Geschäft, das auf gezielter Degenerierung unserer Bevölkerung fusst.

 

Wir alle haben uns konstruktionsbedingt, sinnvoll mit unserem Körper umzugehen und ihn allseits in Form zu halten. Das hat mit Altern - das ist immer die Ausrede - nichts zu tun. Das Alter bestimmen wir selbst mit den entsprechenden Aktivitäten.

 

Das geht nicht mit Hilfsmitteln aller Art - sondern ausschließlich durch die ureigenste persönliche körperliche Nutzung in hoher Anforderungen an alle Glieder unter intensivem Gebrauch der angeborenen Fähigkeiten.

 

Alles andere ist Assistenz, die den Verfall fördert.

 

Mein Lieblingsbeispiel ist der traurige Opa oder die traurige Oma, die täglich im Fernsehen ratlos auf der Treppe stehen und sich nicht trauen diese hinunterzugehen.

 

Und sofort kommt der Anbieter mit dem Treppenlift - und Opa und Oma sitzen strahlend im Treppenlift und übersehen, dass sie sich selbst mehr schaden, als nutzen.

 

So viel für heute.

 

Ich freue mich und bedanke mich, dass der Blog auch in der langen Pause besucht worden ist.

 

Allen alles Gute und bis demnächst.

 

Euer

 

Karl-Heinz Licht