Bild Mensch & Neander

Handy & Neander
bei der Arbeit

 

Empörung völlig überflüssig. NSA und alle bislang entdeckten Schandtaten von Menschen zu allen Zeiten haben etwas gemeinsam.

 

Die Maxime heißt:  Alles, was geht, wird gemacht, früher oder später, überwiegend früher. Wer im Weg ist, wird umgangen, notfalls weggeräumt; was im Weg ist, wird weggeräumt, wenn dies auffiele, umgangen.

 

Die Evolution hat uns diese Waffe als muss mitgegeben, nicht fakultativ. Wir haben keine Wahl.

 

Einschub:  Nur für ungeübte Evolutionsdenker! 

 

Der Steinzeitler, der da sitzt und überlegt, ob er das Mittel, das er gerade erdacht hat, um die aktuelle todbringende Notlage zu überwinden, auch einsetzen will, taugt höchstens fürs Kabarett. Im richtigen Leben ist der schnelle Reflex immer schon fertig, bevor wir die Handlungen überdenken. In 99 von hundert Fällen argumentieren wir im Nachhinein unsere Untaten mit Eleganz und entlasten uns damit. Achtung! Kinder zeigen das in Echtzeit. "Der war's!" mit beiden Händen auf den Kollegen zeigend. Wenn die Erwachsenen ungläubig gucken, kommt ohne Verzögerung, "Er hat angefangen!" Der Gegner macht natürlich das Gleiche.

 

Erwachsene werden immer erst dann einsichtig,.......... na wann wohl?........ wenn nichts mehr anderes übrig bleibt; nach der Inhaftierung und dem bereits drohenden Urteil, dann betteln wir unter Hervorzauberung intellektuell aufbereiteter Ausreden um Milde.

 

Vorher rotten wir jedoch ohne Bedenken auf brutalste Art ganze Bevölkerungen aus und waren anschließend aber überhaupt nicht dabei und haben von Allem nichts gewusst. Möchten Sie ein Mensch sein?

 

Zurück zur NSA

 

Wir finden alles heraus und wir nutzen es zu unserem Vorteil - ist das Grundgesetz des Lebens - jedenfalls für die Spezies Mensch. Unsere Intelligenz ist nicht beliebig einsetzbar. Sie ist dominant und ihren Erkenntnissen haben wir zu folgen.

 

Aktuell heißt dies überall Gier, es hieß auch schon mal richtiger Glaube, oder Volk ohne Raum, was wohl überhaupt der beliebteste Vorwand ist. Jemand steht auf einem Platz und genau den will ein Anderer haben. Allgemein wird das Karriere genannt und gilt als hehres, unbedingt erstrebenswertes Ziel.

 

Moralische Aspekte hingegen sind individuell und nicht speziesweit die Bremse der beschriebenen Gewaltmaschine.

 

Etwa so: Einer unbegrenzten Macht stehen Bedenken eines Einzelnen entgegen, der obendrein zusehen muss, wie alle Anderen ihn überflügeln werden, wenn er seinen Bedenken zu sehr anhängt.

 

Na, was wird dabei wohl herauskommen?