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Handy & Neander
bei der Arbeit

 

Organspende: Zank im Ehtikrat   doccheck vom 16.5.2015

 

Diese Fragen gibt es nur, weil sich die Medizintechnik bis zur Organverpflanzung entwickelt hat. Man muss immer fragen, was ist Zweck der Argumente. Menschen denken zielgerichtet. Wenn ich Organe brauche, um meine Kunstfertigkeit anwenden zu können, setzt sich die Priorität auf Begünstigung aller Aspekte, damit möglichst viele Organe verfügbar werden.

 

Grundsätzlich gibt es gar keinen Grund Organe zu verpflanzen. In unserer ethischen Idee, der Mensch sei eine schützenswerte Einheit, eine achtenswerte Existenz und kein Auto, ist null Platz für Organtausch von einem zum anderen.

 

Die marktlichen Aspekte der Medizin:

Bedeutendheit im Innern des Medizinerkreises,

Geld und High-tech im Wirtschaftsbetrieb,

Alleinstellungen für Klinikabteilungen und

„Bombe fatal“ Medizintechnik als Wachstumsmarkt

 

sind einige der Antriebe für ethische Diskussionen mit dem Ergebnis man darf nicht nur, man muss sogar.

 

Man muss überhaupt keinen Menschen retten - nur weil es geht.

 

Der nächste Schritt ist die bereits angekündigte Kopfverpflanzung. Dann kommt die Großhirnverpflanzung, dann die Kleinhirnverpflanzung, dann die Amygdala und irgendwann einzelne Zellen, die nicht richtig im Sinne der Mediziner funktionieren. Genetische Stückchen der DNA zu korrigieren läuft längst. Das Euthanasieproblem der Vergangenheit hat sich zu einer Perfektmodifikation aller Einzelteile bis ins Kleinste aufgeplustert.

 

Botox in weibliche Föten einschleichen, damit die Damen mit 120 immer noch keine Falten haben, könnte ein spannender Markt werden. Und die zahllosen an Maschinen angeschlossenen Hirntoten sähen dann erheblich besser aus.

 

 

http://news.doccheck.com/de/newsletter/1841/12495/?utm_source=DC-Newsletter&utm_medium=E-Mail&utm_campaign=Newsletter-DE-DocCheck+News-2015-05-15&user=ce50c7cc8952b9df7e3df402705cf3bf&n=1841&d=28&chk=7f3a39313f410fa8d210b836f7aa9dfd