Eine Weltreligion stiften
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Egal wie alt oder wie kompliziert, alle Religionen haben einen einfachen und einen gemeinsamen Ursprung.
In der Evolution, das weiß jeder, entstehen keine identischen Kopien der Vorfahren sondern über geschlechtliche Vermehrung zahllose Varianten jeder Spezies.
Obendrein verläuft das Leben jedes einzelnen individuellen Wesens reichlich chaotisch. Alle haben eine ganz eigene Entwicklung (Geschichte), prägende Elemente und beeinflussende Erlebnisse, sodass als sichergestellt gelten kann, dass es nicht einmal zwei gleich fühlende, denkende und handelnde Menschen geben wird. Wie alle unabänderlich bemerken, sind wir nie gleicher Meinung, immer ein wenig abwandelnd und korrigierend orientiert, also nahe dran, aber nicht homogen.
Völlig logisch müssen die Unterschiede in Massengesellschaften häufig recht ähnlich und der Gaußschen Normalverteilung folgend nach außen abnehmend und ganz außen bei wenigen Personen dann drastisch unterschiedlich sein.
An den Extremen, gibt es immer die Ausnahmen, die Herausragenden die Klugen und die ganz Dummen. Es gibt dort Heilige und Helden und Feiglinge und Verbrecher.
Je mehr Menschen in einer Siedlung leben, umso sicherer wird es Regeln geben müssen, weil die alle ein wenig irre sind. Bis es Regeln gibt, will jeder dem anderen erklären, was er falsch und wie er es richtig machen muss: die Babylonische Sprachverwirrung – endlos Streit.
Menschen waren nah ihrer Entstehung eine stramm gefährdete Spezies. Nach der letzten Eiszeit gab es nur wenige tausend Menschen auf der ganzen Erde verteilt. Deren Zusammenhalt muss maximal gewesen sein müssen. Mit dem langsam clever werdenden Gehirn, folgte den Erkenntnissen der Unterricht und flugs haben wir Getreide aussortiert, das zwei Körner trug – die Supersamen behütet und im Frühjahr gepflanzt und bei Erfolg erzählt, wie es geht. Sicher nicht mit langen Sätzen aber immerhin. Ackerbau und Viehzucht müssen unterrichtet werden, genau dazu haben wir den Verstand genutzt. Mit dem Pflanz- und Zuchterfolg wurden die Gemeinschaften größer und damit die Auseinandersetzung.
Wenn nun, genau wie die Natur es wollte, alle unterschiedlich sind, muss es ein paar extrem clevere Männer oder Frauen gegeben haben. Es muss auch ein paar extrem sensible Leute gegeben haben. Ein wenig feinfühliger und eine wenig nachdenklicher, als die meisten, reicht völlig um Religionsführer zu werden.
Gewollt oder ungewollt, es läuft so ab.
Wer kritisiert muss begründen, weil kein Mensch jemals etwas falsch gemacht, solange es ihm nicht nachgewiesen wurde. Das ist die unterste Einrichtung eines schwierigen Zusammenlebens und der dringende Verdacht, dass Konsens hergestellt werden muss und Planung des Zusammenlebens mithin Führung unumgänglich. Das Individuum Mensch macht, was es will, auch und gerade, wenn es gar nicht so genau weiß, was es will. Sagen lassen, will es sich jedenfalls nichts von niemandem.
Kluge sind gequälte, weil sie über ihre Sensibilität ausweglos sehen, was das Zusammenleben so schwierig, destruktiv und beschwerlich macht.
Nach zehn anstrengenden aber erfolglosen Jahren mit Versuchen, die Leute für irgendetwas zu begeistern, um sie nachhaltig zu orientieren, kommt jeder angehende Religionslehrer langsam auf den Trichter.
Er erfindet und verspricht in der fernen Zukunft Heil und Glück und Frieden und Wohlstand und Wegbleiben aller Lasten und Beschwernisse, Krankheit, Leid und Tod sind dann kein Thema mehr.
Das Paradies ist die Karotte.
Da hin zu kommen, fordert irdischen Lebenswandel, den der Religionsführer Moses von Gott selbst auf dem Berg nachgeworfen bekommen hat. Weniger sarkastisch, das was den Religionsführer so sehr bewegt hat, die Mängel und die Streitbarkeit mussten weg und so wurden Belohnungen für Unterwerfungen versprochen, also Gebote zu befolgen orientierend.
Auf der Webseite Jüdische.Info steht dieser Text:
Der Sohar, heiliges Buch der Kabbala, vergleicht die drei Zaddikim – die überragenden Persönlichkeiten Noach, Abraham und Moses. Jeder dieser bedeutenden Männer lebte zu einer Zeit, da die Moral der Menschen, und ihr Lebenswandel überhaupt, viel zu wünschen übrig ließ. Jeder dieser drei Führer, so sagt der Sohar (I, 106a und 67b), reagierte auf verschiedene Weise gegen seine sündhafte Umwelt.
Siddharta hat das prinzipiell anders gemacht, aber das gleiche notwendige Ziel erkannt. Selbst die kleinste Einigung zwischen den Menschen bedarf Überzeugungsarbeit und benötigt Training bei den Betroffenen.
Manitou hat die Indianer angehalten alles ordentlich zu machen, damit sie in die ewigen Jagdgründe kommen.
Noah, Abraham Moses, waren für uns Europäer zuerst da.
Das prägt. Das Judentum hat dann Jesus Christus inspiriert, eine Abspaltung mit ein wenig veränderten Heilsbedingungen zu installieren. Allerdings war er wenn, dann sicher leidenschaftlich. Er war wohl wegen der Ungerechtigkeit und der unübersehbaren Einfalt vieler ziemlich sauer, blieb aber defensiv und opferte sich selbst. Alle nach ihm feierten lieber – bis heute.
Dieses Tische umwerfen im Tempel hat mir immer am besten gefallen. Neu erfundene Apostel und eine nach dem Gründer recht bürokratische monetäre Installation, die katholische Kirche, hat wenig mit Weltverbesserung zu tun – eher mit dem Gegenteil. Sie bündelt zwar, hatte aber den gleichen Missionskick im Kopf. Alle anderen unterwerfen, ist immer in der eigenen Ansicht richtig.
Mohammed steckte in der Zwickmühle. Die Judenmethode, war schauspielerisch zu aufwendig mit riesigen Torarollen und einem Haufen Klimbim und Zöpfen und tausend weiteren Utensilien. Zahllose Verneigungen hat er aber mitgenommen. Dass Gläubige glauben, versichern sie sich gegenseitig, wenn sie sich kniend zigmal am Tag zigmal verbeugen. Das fand er gut. Das ist aktives Training für Demut: Haltung und Denken in einem Bodentanz vereint.
Damit es sich deutlich von den Juden abhebt, musste es über den ganzen Tag verteilt sein. Gleichzeitig hat das kurze Raster dazu führen sollen, dass die beglückende Unterwerfung in kurzem Rhythmus kaum anhaltende sich festigende Aufweichung und Ausschweifung zuließ.
Gegen die Katholikenreligion hat er die Strenge ins Feld geführt. Die Predigerei von Würdenträger zu Mensch hat er durch die Madrasa – also durch ernsthaften Unterricht und weitgehendes Studium ersetzt, was zweifellos eine andere Qualität bei den Gläubigen erzeugte.
Die Glaubenseliten dürften auch nicht so wohlhabend gewesen sein. Den Prunk und den Protz der Würdenträger der Katholen hat er für sich damit ausgetrocknet, bevor er sich etablieren konnte. Die Abgehobenheit der alten Männer in Frauenkleidern blieb dem Islam deshalb erspart.
Der Einfluss dieser Idee auf die Wissenschaften hat die Islamische Welt für eine Weile in Führungsposition gebracht.
Die Strafen, die Mohammed für Verfehlungen einführte, mussten jenen der beiden bereits verbreiteten anderen Religionen voran gehen. Etwas Neues, muss sich abheben. Und abheben geht gut mit abhacken oder abhauen zusammen. Die persönliche körperliche Unversehrtheit trifft neben der bleibenden Behinderung, die veränderte Sozialisation, soll heißen jeder sieht die nicht kaschierbare Bestraftheit. Damit war die gesellschaftliche Einordnung immer direkt in Gefahr. Moderne Bestrafte erkennt man nicht. Selbst die Daten dazu sind schwer verfügbar.
Identisch sind bei den drei Weltreligionen die Belohnungen im Himmel. Nicht in Einzelheiten, aber die unhaltbaren Versprechungen sind erstes und einziges Motiv für die geforderten Unterwerfungen. Die übrigen Motive sind profan. Geboren und aufgewachsen in und geworden in und Nutzen in dieser oder jeder Gemeinschaft und falls erfolgreich, reich oder mächtig in der jeweiligen Sippe (Religionsgemeinschaft).
Dschinghis hat einfach alle töten lassen, die ungehorsam waren. Er hat seine Regeln brutal durchgesetzt, ein Weltreich geschaffen und alles war umsonst, weswegen es auch wieder verschwand.
Martin Luther wiederum hatte in unserer Heimat die Schnauze von dem Pomp der alten Männer in Frauenkleidern ziemlich voll und hat deshalb eine weitere Variante des Weges zum Heil erdacht und angeboten und darum gekämpft.
Aktuell versuchen die beiden Kirchen in Not die Interessen lieber wieder zu bündeln. Die Gläubigen lassen nach.
Wie auch immer: eine Religion zu gründen, gibt es zu jeder Zeit weltweit Anlass in Hülle und Fülle. Geholfen hat es tatsächlich nicht. Allerdings muss man schlicht hinnehmen, dass im All sich nichts lange hält. So sind die Universen mit allem, was da kreucht und fleucht, in ständigem Wandel begriffen. Alles ändert sich, jedoch nicht geradlinig. Alles pendelt, alles kommt wieder und alles beginnt immer wieder von vorn.
Das Rezept: Alles, was der Religionsführer sieht, ärgert ihn, da er in seiner inneren Welt eine andere etabliert hat. Dann strebt er danach, den einen oder anderen zu überzeugen und seine nicht nachlassende innere Versicherung, das Richtige zu tun, zwingt ihn in der Folge immer deutlicher zu sehen, dass er sich mit Massenphänomen auseinandersetzen muss, da die verbreiteten Ansichten eben verbreitete Ansichten sind. Alternativlos bastelt er Heilsversprechungen als Lockmittel und einen Verhaltenskatalog, dessen Vorschriften das geordnete Zusammenleben nach Gusto des Stifters erzeugen.
Da man sich bei Menschen nie sicher sein kann, dass sie gehorchen, selbst wenn man genau neben ihnen steht (das ist wohl die älteste aller Erfahrungen), muss ein Strafenkatalog als Gegengewicht her. Das strafbare Gegengewicht muss gewaltig sein, denn immerhin haben wir es mit völlig durchgeknallten individuellen Streithähnen zu tun, als welche die Evolution nun halt mal den Menschen geschaffen hat.
Und so führt die Not den Stifter zu den ewig währenden, immer gleichen Aspekten. Bis seine Stiftung von der nächsten übertroffen wird. Für die Notwenigkeit einer neuen Religion braucht es nicht viel Anlass. Überfluss fördert Langeweile und damit Ausschweifungen zu allen Zeiten und das genügt schon. In der Not jedoch kommen die Leute von alleine zusammen. Auch dazu braucht es nicht viel, einfach nur die Not.
Siehe auch:
Sabine Rückert in der Zeit vom 13.6.2017
http://www.zeit.de/2017/25/voelkermord-ns-beate-klarsfeld-serge-klarsfeld
Was ist eine prophetische Tat? Es ist eine Tat, die in die Zukunft weist, Verhältnisse radikal ändern will. Die Propheten des Alten Testaments waren keine Vorhersager – sie waren Rebellen, die sich erdrückenden politischen Zuständen entgegenstemmten. Sie sprachen unerhörte Wahrheiten aus und brachten das Unsagbare zur Sprache. Sie setzten Zeichen durch verstörende Handlungen. Die prophetische Tat ist revolutionär und von hoher öffentlicher Durchschlagskraft.
Ein Tabubruch, ohne Zerstörungswut – friedlich und konstruktiv, auch bei modernen Propheten.
Den letzten Satz kann man nicht ohne weiteres unterschreiben. Im Artikel geht es um Beate Klarsfeld und um Martin Luther King. Da mag er gelten.
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Weiterführend:
Auf der Welt leben mehr als sieben Milliarden Menschen. Davon sind geschätzte zwei Milliarden Christen und 1,5 Milliarden Muslime. Gegenüber diesen enormen Zahlen stehen gegenwärtig weltweit etwa 13 bis 15 Millionen Juden. Ein Grund für die geringe Expansion ist, dass Juden nicht missionieren, also keine neuen Anhänger ihrer Religion werben.
http://www.planet-wissen.de/kultur/religion/judentum/index.html
Mit einem Mal
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"Bedeutsam für die Menschwerdung erscheint eine spektakuläre Episode: Mit einem Mal blähte sich das Erbgut in vier Bereichen auf – und zwar vor rund 300.000 Jahren. Die Rückschau des US-Genetikers weist exakt auf jene Zeit hin, in der die Menschen von Jebel Irhoud lebten.
Die damals neu entstandenen Gene führten unter anderem zu einem verbesserten Eisenstoffwechsel, der nicht nur Schutz gegen Blutarmut und Virusinfektionen versprach; er könnte die Menschen auch zu Ausdauerleistungen etwa bei der Jagd befähigt haben. Eine weitere Genexpansion bescherte ihnen ein perfektes Sensorium für Kälte."
Ausschnitt aus dem Artikel:
Erster! von Ulrich Bahnsen aus der ZEIT ONLINE von gestern
http://www.zeit.de/2017/24/anthropologie-mensch-entstehung-afrika-jebel-irhoud/komplettansicht
Hier wird es richtig deutlich, wie das gelaufen ist.
Zu jener Zeit blühende Landschaften, herrliches Jagdgebiet, beste Voraussetzungen, wenig Details verhalfen dem homo sapiens zum Dauererfolg auf dem Planeten.
Im Auszug steht: ein perfektes Sensorium für Kälte.
Die Genausweitung ist der Hit für uns Menschen.
Der Trick ist: so ein dünner Zweibeiner (dünn gleich schnell und ausdauernd) hat das gleiche Problem wie die vierbeinige noch lebende Speise. Er überhitzt mit Fell in der Sonne und verbraucht Wasser und Energie. Gemächliches Verfolgen, nicht Hetze ist der Trick. Pflanzenfresser müssen den größten Teil des Tages fressen und verdauen. Lässt man sie nicht in Ruhe, kriegen sie den Hungerast und bleiben nach einigen Stunden erledigt stehen und zittern vor Erschöpfung. Da sind sie dann leicht abzustechen.
Der Vorfahr gab allmählich das Fell auf, behob so das Hitzeproblem, wäre aber infolgedessen nachts erfroren. Die Zusatzausstattung für Heizung machte uns frei zum Aufschwung. Unsere Haut kann sich wie alle Faszien bei Kälte zusammenziehen. Das macht kompakt und beschränkt Wärmeabwanderung. Obendrein hat unsere Außengrenze (Haut und Speck darunter), die alles zusammenfasst und absichert eine Heizung gekriegt, die das Fell ersetzt. Das ist clever denn nur nötig, wenn es kalt ist und erfrieren verhindert werden muss.
Der Typ, der in 2° kaltem Wasser um die Eisberge schwimmt, beweist das. Unsere Hautschicht heizt genial. Man muss das als zivilisierter Ahnungsloser freilich ein wenig trainieren. Sauna und dann richtig rein in eiskaltes Wasser – drin bleiben und still sitzen, Kopf unter Wasser.
Der Kopf hat die entscheidenden Sensoren am ganzen Kopf verteilt. Die Grütze muss geschützt werden, deshalb wird dort die Superheizung aktiviert. Das geht derartig rasch, dass man einfach nicht friert, nicht zittert, nicht fröstelt.
Geht man klitschnass an die Luft bleibt das so. Es dauert selbst in kaltem Winterwind mehrere Minuten, bis man langsam aufmerksam gemacht wird, man könnte ja auch mal wieder reingehen.
Völlig ohne Panik, weil der Körper das kann, kann man die Nummer ausreizen und
Es macht Spaß !!!!!
Ganz eindeutig springt unser Belohnungszentrum an und aktiviert Euphorie. Morgens nach dem Aufstehen und auch nachts, wenn man nicht schlafen kann.
Macht Euch kalt und dann klappt vieles, was wir völlig vergessen haben. Feucht ins Bett und die Verdunstungskälte zeigt dir, was sie kann. Sekunden später freut der Körper sich über wohlige Wärme und entspannt und schläft. Vom Kalten ins Warme sagt ihm nämlich, hier in deiner Höhle ist alles gut und er geht in Regeneration.
Wo wir schon mal dabei sind. Mehrfach täglich einfach kalt duschen, viel um den Kopf, nicht bloß die Beinchen und keine Seifen. Die waschen immer die „Hautbarriere“ ab und leider auch die günstigen Bewohner. Es stinkt auch nicht, denn die hausgemachte Bakterienwand bleibt bei Wasser ohne Seife erhalten. Die Besiedelung wird durch die dauernden Waschungen negativ verändert. Ein günstiges Biotop stinkt nicht und richtet sich stabil ein – ohne Überproduktion. Kopfhaare einmal die Woche mit etwas Shampoo reicht und Haarfestiger benötigt dann auch niemand mehr, jedenfalls wenn einiges an Kalk im Wasser ist. Cremes entfallen vollständig, wenn die fettreiche Hautbarriere lebt und dran bleiben darf.
Additional die Blasenschwäche
Die großen Windelhersteller dieser Welt pressen aktuell in der Fernsehwerbung jetzt die Konditionierung auf Windelkauf in die Tüten der frisch entdeckten blasenschwachen Damen - natürlich lachen und tanzen die wieder so lebenslustig herum.
Lasst Euch nicht für dumm verkaufen Mädels!
Die Blase ist schwach, weil sie nie friert. Ihr verhindert das mit ständig warm überall. Trainiert die Blasenfaszie mit Kälte. Einfach kaltes Wasser auf Beine und Unterbauch und ihr werdet sehen, wieviel da noch kommt. Sie zieht sich bei Kälte zusammen, das hat die Natur passiv gelöst. Es muss nur oft genug kalt werden, dann zieht sie sich wie geplant zusammen, hält das Wasser sicher und entlehrt dann auch richtig. Da freut sich der Urologe ein Loch in den Bauch.
Windeln heflen dementgegen beim Zusammenziehen nicht. Da ihr Euch an den Scheiß gewöhnt, müsst ihr bis ans Ende eurer Tage unten nass bleiben.
Wie grauselig, dabei muss man nur unternrum kalt machen - jeden Tag natürlich. In unbeheizter Höhle dachte da niemand drüber nach.
Blasenschwäche - eine moderne Errungenschaft; errungen mit Zentralheizung und immer zu dicker Kleidung.
Ich glaub mein Schwein pfeift !
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Wer sich nach erfolglos verlaufenem Asylverfahren lediglich weigert, Deutschland zu verlassen, muss keine Abschiebung mehr fürchten.
"Ötzisport"
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meine Erfindung.
Das ist mein Kommentar bei doccheck von heute:
"Wahnsinn, was die alles von Rückenschmerzen wissen, nur nicht, woher sie kommen und wie sie ohne große Mühe verschwinden. Kurz und knackig, keine Wissenschaft, echte Selbsterfahrung. Genau das, was unseren unteren Rücken matt werden lässt, machen zivilisierte dauernd, nämlich sitzen. Das eigene Gewicht nach oben tragen ist natürlich entwickelt, sitzen nicht. Hierfür benötigt man die Muskeln am Gesäß und darüber. Und wer bergauf auf dem Band geht, spürt sie schnell und stützt sich alternativlos mit den Händen ab. Einfach bergauf gehen. Die Muskeln merken sofort, dass sie nicht fit sind und melden es. Steil aber langsam und keinesfalls Treppen. Das Abrollen mit den Füßen ist entscheidend für die natürliche Gehweise. Ich: ehemals 105 kg, jetzt 80 kg, gehe fit mit 5,5 km/h 20% steil 10 - 30 Minuten. Anfangen mit 2 km/h aber steil, übertief und stark atmen, mehr muss nicht. Pfadfinderehrenwort. Es heißt bei mir „Ötzisport“ meine Erfindung."
http://news.doccheck.com/de/newsletter/4053/26001/#comment-65691
Zweibeiner, also wir, haben die unglaublichste und mit abstand eleganteste Körperkonstruktion und verstehen das immer noch nicht.
Die Konstruktion macht alle Bewegungen möglich, Equilibristik und Verrenkungen aller Art. Salto und Salti mit Drehungen und krude Mischungen von beidem. Sprünge mit dem Einrad, dem Zweirad und auf Stelzen und unendlich mehr.
Wikipedia listet 525 Sportarten auf. Kennen sie ein Tier, das jemals so etwas probiert hat?
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Sportarten
Ausgerechnet der entscheidende: Der Punkt ist, ein Querriegel (das Becken genannt), verbindet die beiden Beine und setzt auf seiner Mitte hinten, die Wirbelsäule drauf – alles einzelne Stückchen in S- Form übereinander.
Am zweiten Querriegel, dem Schultergürtel sind die Greiforgane angebaut. Direkt über dem unteren Querriegel, dem Becken, knickt die Säule nach vorne, um das Gewicht in die Längsachse auszubalancieren. Dies nach vorne gebogene Stück wird fixiert durch die raffiniert angeordnete untere Rückenmuskulatur. Für aufrecht gehende Menschlein, ist das der Punkt, um den sich alles dreht.
Sind diese Muskeln fit, rennt Ötzi den Berg hinauf. Wenn nicht kraucht er, da die Muskeln ihn nicht bei Vorlage nach vorne aufrecht halten können. Sie tun höllisch weh. Weil sie so wichtig sind.
Je wichtiger, desto weh.
Bergauf gehen, aber nicht auf Treppen, hat außerdem einen extrem positiven Gag im Rucksack.
Da der Körper „Dein“ ganzes Gewicht tragen muss, wird ihm das bei häufiger Anwendung schnell zu viel und er speckt ab.
Nein, nicht wegen verbrauchter Kalorien, sondern einfach nur, weil es ihm zu blöd ist, mehr zu tragen, als nötig ist.
Niemand muss das glauben, nur konsequent nachprüfen.
Schaut mal, dann seht ihr scho!
Alle streben nach Glück
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Warum?
Weil Frustration sehr viel häufiger ist.
Niemand strebt nach Frustration, denn davon gibt es genug und man kriegt sie ohne Zutun ausgiebig serviert.
Glück ist selten, alle wissen das. Man muss es suchen und etwas dafür tun und ganz ohne Garantie, dass man es auch findet. Wenn man es findet, haben wir Glück gehabt. Unglück haben wir ohne Zutun Tag und Nacht
Frustration umgibt uns, bestimmt und führt uns unausweichlich. Sie bestimmte und bestimmt unsere Art zu Leben und nix kann das ändern. Sie umgibt und durchdringt uns.
Na wenn das mal kein Prinzip ist.
Mir ist noch nichts begegnet, was so klar und eindeutig vor mir steht.
Dann schauen wir doch mal genauer hin.
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Vogelkinder sind niedlich und schutzbedürftig und einfach herzerweichend süß.
Stimmt nicht. Stimmt absolut nicht. Sie sind Terroristen ab Schlupf. Sie zwingen Ihre Eltern jedwede Versorgungsanstrengung auf sich zu nehmen und wie es aussieht, haben die Eltern gar keine Wahl.
Wir hören sie piepen. Ihre Eltern auch und dies Piepen löst Frustration aus und lässt sie solange sie im Licht etwas sehen können, Futter für die Erpresserbande suchen und bringen.
Sie werden wohl nicht gefragt, sondern von Frustration gesteuert. Sie halten das Gepiepe nicht aus und ruhen und rasten nicht, bis Ruhe herrscht. Piepts erneut, fliegen sie wieder los.
Merke: Das Geschrei können sich Vögel nur leisten, weil sie möglichst unerreichbar hoch und wacklig und schwer zugänglich ihre Nester bauen. Das Geschrei hören nämlich auch andere und die würden sich die kleinen Happen gerne einverleiben.
Der Fütterungsinstinkt wird auch bei Vögeln vermutlich durch das Kindchenschema ausgelöst und hat häufig gut sichtbar eine Gelbfärbung am Schnabelrand als ultimativen Befehl: da hinein Nahrung stecken, nur dann habt ihr eine Geschreipause.
Pflanzen werden der Frustration unterworfen, was sonst sollte sie dazu bringen immer raffiniertere Fruchtangebote an die Hungrigen der Welt zu machen – uns eingeschlossen.
Die auf dürftigen Böden stehen, sind so sauer wegen der Nahrungsknappheit, dass sie anfangen, Tiere zu jagen und diesen Fallen mit ausgeklügelter Technik zu stellen.
Tomaten und Kartoffeln und alle anderen Dreingaben von Pflanzen, die wir und andere verwerten, sind Angebote, auf diese Weise ihre Spezies zu verbreiten, also Samen zu transportieren. So läuft der Deal überall: Hol meine Zapfen sagt die Tanne und streckt sie hoch aus. Die Tanne zahlt den Transport mit Samen und kriegt so, was sie wollte. Auch in der Tannenwelt sind Glücksgefühle selten.
Die Energie, die alles Leben für sein Weiterbestehen aufwendet, kommt aus dem einzigen Anspruch den die Natur überall und immer erhebt:
Finde einen Weg! Identisch mit: Finde eine Lösung!
Und genau diesen Anspruch schreibt sie in die Frustration und zwingt die Arten zu tun, was zu tun ist:
„Schlechtes Gewissen“ treibt alles voran. Du musst und/oder du hast heute noch nicht, also musst du noch!
Menschenkinder werden uns als süße Babys von Mutter Natur verkauft.
Das ist auf jeden Fall ein beachtliches Kunststück. Sie sind nüchtern betrachtet weder schön noch irgendwie tauglich. Diese angebliche Süße, hat uns die Natur ins Genom gemalt. Wir können regelmäßig diese Zuneigung eher nicht lokalisieren und nehmen sie ohne Alternative hoch, wenn sie schreien und trösten vollautomatisch.
Genauer betrachtet sind sie Terroristen: Da sie eine unglaublich langsame Entwicklung aufweisen, musste Mama Natur unserer Spezies eine nicht auszurottende Zuneigung einbauen. Und das war noch nicht einmal genug.
In den Höhlen der kleinen Sippen waren unsere Ahnen einigermaßen geschützt. Aber mit Terrorgeschrei von Menschenbabys erfährt jedes Raubtier in näherer Umgebung, dass da Beute unsinnigerweise gut hörbaren Alarm macht. Das ist ultimative Erpressung, wenn ihr mich nicht füttert, schicke ich Euch den Säbelzahntiger auf den Hals, oder wer sonst noch in der Nähe ist.
Das ist schwer zu akzeptieren, aber Menschenkinder werden als Terroristen geboren. Der Terror zwingt die Eltern sich selbst zu schützen, indem sie die Bande ruhig stellen = füttern und versorgen. Eine Alternative ließ die Natur uns nicht. Man muss sie mit sich herumtragen, damit man ihnen schnellstens den Mund zuhalten kann, wenn sie wieder anfangen mit dem Geschrei.
Man sieht auch heute sehr gut, wie sehr Babys als Last empfunden werden können und dann im Mülleimer landen. So entziehen sich einige dem Terror.
Nötig haben wir den längst nicht mehr, der Spezies fehlt es nicht an Nachwuchs. Nur die ungebrochene Absicht der Natur interessiert sich für Erfolg nicht, nur für das Gegenteil.
Beispiele:
Niesen, Hustenreiz, Jucken, Lust, Kotzen müssen und andere dringende Bedürfnisse.
Luft holen, Nähe suchen, sich räkeln, Hunger, Durst, Vergwewaltigungen dieser und jener Art. Unstillbares Verlangen nach Macht und Geld. Beleidigungen, Drohungen, Kriegserklärungen.
Arbeiten wie ein Tier. Unbedingt schneller Fahren als alle anderen. Überholen um jeden Preis. Den Platz behaupten. Siegen zu wollen in allen Disziplinen ist der Antrieb. Also ist noch nicht gesiegt zu haben Frust. Und wenn man einmal gesiegt hat, muss es wieder und wieder sein.
Alles erfolgt aus Frust auf der Suche nach Befriedigung, die dann aber immer nur kurz anhält.
Erkennen Sie das Muster? Das ist Leben pur.
Große Anstrengung, dauernd dieser Stress. Glücksgefühle verrinnen dagegen schnell.
Und alles beginnt von vorne.
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