Das Nestbeschmutzer Syndrom
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Unsere Vergangenheit holt uns immer wieder heim und ein.
Die heutigen Zivilisierten missachten stolz ihre evolutionäre Herkunft – und liegen dabei gewaltig daneben.
Richtig ist und es gilt noch immer, dass wir in der eigenen Sippe noch natürlich lebender Menschen sehr wenig Raum für Revolutionen oder Einzelrebellentum vorgefunden haben dürften.
Grund ist die Sicherheit der Zukunft. Zerstrittene Sippen hätten schnell ihre Tüchtigkeit verloren. Grabenkämpfe verzehren anderswo unverzichtbare Energie. Strenge interne Führung war nicht zu ersetzen. Die straffen aber beweglichen Rangordnungen haben den Leistungsstand, nicht wie heute üblich zementiert, sondern die jeweils Tüchtigsten nach vorne gebracht.
Dies bewährte System ist bei heutigen Zivimenschen total blockiert, da nur noch mit Titel und Thesen aber nicht mit Temperamenten Rangordnungen verändert werden. Besonders „Diplomatie“ und „Lobbyismus = Gefälligkeitsmus“ haben überall in den Massengesellschaften den maßgebenden Einfluss errungen.
Den Einfluss der unteren aber massenhaft vorhandenen Ränge, die Bürger geheißen, ist raffiniert kanalisiert worden.
Sie sind nach wie vor nicht in der Lage, echten Einfluss zu generieren in der sogenannten repräsentativen Demokratie. Dies Wortungeheuer ist so ungeheuer erfolgreich täuschend unterwegs, dass man verzweifeln könnte.
Ohne dass die Rosstäuscher je verstanden hätten, wie sie das hingekriegt haben, nutzen sie den Vorsprung jeden verdammten Tag, um das Volk glasklar am Ring in der Nase in der Tat auf Demonstrationen herumzuführen und lassen so es, das Volk, glauben, dass es dabei demokratische Rechte mit sich herumträgt und gelegentlich auf Pappe hochhebt, jedenfalls, wenn Kameras da sind.
Die Nestbeschmutzerqualität hätte weiland jedes natürlich lebende Sippenmitglied in Lebensgefahr gebracht, weshalb die Nestbeschmutzerei tunlichst unterlassen geblieben ist.
Wenn die Neanderthaler, sie werden des Kannibalismus verdächtigt, tatsächlich Brüder und Schwestern gegessen haben, dann war es entweder in absolut höchster Not, oder es waren straffällige Nestbeschmutzer.
Die Fernwirkung des Nestbeschmutzer Syndroms ist nun unglücklicherweise immer noch so stark, dass Tausende Demos sinnlos, besser wirkungslos, den Mächtigen zum Fraß vorgeworfene Kampfenergie verschwenden, weil sie zuverlässig ohne nennenswerte Wirkung bleiben. Die „Bürger“ verbürgen mit ihrem Rumgerenne nur noch den in Wahrheit gar nicht vorhandenen Bestand der Macht des Volkes.
Weil in unserem evolutionären Katalog unverrückt die Nestbeschmutzung noch und weiter ein verdrahtetes No-Go ist, machen wir „Bürgen der Nondemokratie“ brav weiter mit dem Unsinn.
Wirkungszusammenhänge der einst tüchtigen Evolution sind in zahllosen Fällen heutzutage wahrlich kontraproduktiv. Insbesondere das unzuverlässigste Werkzeug der Massenvölker, die Sprache, die mehr Missverständnisse verursacht, als Verständnis hervorzaubert, trägt die Schuld.
Massen benötigen diese technokratische Kommunikation. Unsere natürlich lebenden Vorfahren haben das überhaupt nicht gebraucht und waren ohne den Kommunikationsbeutel Großhirn deutlich tüchtiger, als wir heute, so lange wie man Lebensgefahr ins Verhältnis setzt zu persönlicher Leistung des Einzelnen und die möglichen vorhandenen Mittel, die einer mit zwei Händen einzusetzen in der Lage war.
Die Zivilisation veruntüchtigt den Einzelnen massiv und ertüchtigt unglücklicherweise die technologisch orientierten Ziviführungsmenschen (Wirtschaftsbosse und ihr Politikgefolge) dahingehend, dass exakt die Tüchtigkeitseinbuße beim Einzelnen herausseziert, für die Massen multipliziert und an arbeitsteilige, hochkomplexe Herrschafts- und Marktinstrumente ausgelagert wird:
Medizinwerbung, Verdummungsfernsehen, politische Wortwolkenpräsentationen und ganz weit vorne die dauernd übersehene "unschuldige" Verwaltung, die sich feiert, wenn sie die Menschen belasten und quälen kann und niemand merkt es oder traut sich das anzuprangern, was sie weiterfeiern lässt. Sie machen gekonnt alle Sauertopfgesichter mit leidvoll so weit nach unten geklappten Mundwinkeln, dass die Leistung auf der Rangliste mit dem Etikett "Merkel extrem" belohnt wird. Die Dauerausrede heißt Sachzwänge und wurde eigens dafür in jahrzehntelanger Detaillarbeit entwickelt.
Die ausgelagerte Tüchtigkeit des "homo rollator" heißt ab heute - Exotüchtigkeit - . Sie ist das Ziel aller Geld- und Machthaie.
Ja warum nur? Weil Menschen der Markt sind und jede Veruntüchtigung direkt mit Technik behoben werden kann, also Umsatz macht.
Unter diesem Aspekt wird auch sofort klar, warum weltweit niemand auch nur laut denkt, dass die ständig steigende Zahl an Menschen auf Erden unverzüglich in eine allmählich fallende Kurve übergehen muss.
Was sie nun noch nicht wissen, die Geld- und Machthaie, ist, dass sie damit die Menschheit dem Untergang geweiht haben, wobei die alle sonst eher nicht an weihevollem Verhalten interessiert scheinen.
Die allerletzte Geschäftsidee des Endes der Zivilisation haben sie allerdings schon im Blick.
Sie heißt Mensch ohne Körper.
Das dämliche aber als einziges umsatztüchtige Hirnteil, unser Großhirn, wird aller evolutionär älteren Bauteile beraubt und liegt dann im Kaufrausch in einer Flüssigkeitsschale und ist mit dem Bankkonto und den Kaufhauskatalogen elektronisch verknüpft, auf dass die Geschäftsquellen ordentlich weiter sprudeln.
In der letzten Ausbaustufe liegen dann auch die Geschäftemachergroßhirne in der Schale und niemand wird je erfahren, wann die allmählich verzweifelnden Bürgerhirne diese grauslige Führung endgültig leid waren und sich trotz und gegen das Nestbeschmutzersyndrom erheben wollten.
Geht nämlich nicht ohne Beine.
Telencephalon: das bedeutet Endhirn, weil hier alles zu Ende ist. Nur das rote wird eingeweckt.
Profiteur: Die Firma ALCOR https://www.welt.de/wirtschaft/article132377798/Der-Tod-eiskalte-Warteschleife-vor-dem-ewigen-Leben.html
Die ALCOR - Idee ist, dass das eingeweichte Gehirn wieder reaktiviert wird. Ein K.O. - Schlag oder ein Sturz ist schon oft zuviel für die Grütze. Aber jahrelang einfrieren und wieder aufwärmen soll gehen. Dort entstünde ein bereits verrottetes Persönlichkeitsmonster.
Miniauszug: erklärt aber bereits alles in zwei Sätzen:
Sie ist Teil einer milliardenschweren Industrie, die mit einer ewigen Hoffnung des Menschen handelt. Der Hoffnung, dass sich die Gesetze des Lebens außer Kraft setzen lassen.
Herrlich echter Blödsinn: Die Natur außer Kraft setzen!
Inzwischen ist Dr. David Eagleman einen Schritt weiter. Er will das Hirn nach dem Tod auslesen, in einen Computer speichern und dort die Milliarden Abfragen, die ein lebendes Gehirn in jeder Sekunde macht, neu anschieben. Dann muss man auch den Teig nicht mehr aufbewahren. Vermutlich wird der dann auf einem Gehirnfriedhof erneut bestattet, denn der Leib ist doch schon tausend Jahre weiter.
The Brain - Das menschliche Gehirn Episode 6 Wer werden wir sein?
https://www.servustv.com/de/Medien/The-Brain-Das-menschliche-Gehirn6
Weil wir denken können, also Not, Leid und Tod fühlen und bewerten können, musste uns die Natur mit einem Mega - Upload voll überkritischem Optimismus, als nicht abschaltbaren Antrieb einbauen, der uns alles überleben lässt. Sonst wären wir an Depressionen eingegangen. Wer das Leben der Menschen betrachtet und überdenkt, leidet. Nur durch das Hoffnungs-Upload erklärt sich die Unerschütterlichkeit unseres Glaubens an Technik und an Maschinen. Aber es funktioniert. Wir halten alles aus und sind deshalb irgendwann wegen der schieren Überzahl unser eigener Untergang. Dann ist der Kreis aber wieder geschlossen.
Wichtig: Die Natur hat uns entwickelt und hat lange gebraucht. Wir, und das sagt auch Eagleman, haben einen persönlichen kleinen Auszug der Realität als Simulation in unseren Köpfen elektronisch rastlos herumsausen. Unsere Erkenntnisse sind Schnee von gestern. Und diese kleine Simulation soll die Natur überlisten? Der Abstand ist größer, als des Universum Durchmesser.
Wiederholung: Sie ist Teil einer milliardenschweren Industrie, die mit einer ewigen Hoffnung des Menschen handelt. Der Hoffnung, dass sich die Gesetze des Lebens außer Kraft setzen lassen.
Dazu braucht man wahrlich Optimismus und Hoffnung und recht festen Glauben.
Das gleiche Skelett
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Ob ihr es glaubt oder nicht, diese beiden haben das gleiche Skelett.
Wer oder was verusacht diese enorme Differenz ?
Der Evo ist für beide gleich, mit den von der Natur aus vorgesehenen Diversifikationen.
Diese sind aber nie extrem, immer nur Abwandlungen. Richtig anders sind nur andere Spezies, nicht Indivduen innerhalb der Art.
Also was verursacht dann diesen extremen Effekt ?
Interpretationen vielleicht. Interpretationen dessen, was leben für einen einzelnen ausmacht ?
Die eine interpretiert sich deutlich größer, als sie im Evo angelegt ist und die andere deutlich schmächtiger, als sie im Evo angelegt ist.
Beide sind, gut zu sehen, den absoluten Grenzen unserer Körperausmaße gefährlich nahe.
Nur wer interpretiert hier die Evolution so extrem und damit so abwegig?
Nur eine Antwort sagt mir derzeit zu.
Es muss sich um die individüll gebastelte, nicht vererbte, nie eindeutige und nie an nachvollziehbare Regeln gebundene, sich selbst ständig ändernde, an der Umgebung/Umwelt gespiegelte, unablässig hinterfragte und fortwährend, wieder und wieder ausgetestete, angeblich so einheitliche Persönlichkeit handeln.
Es ist das alter ego, das wir alle in uns tragen und das aus uns herausguckt und so schlau tut, sich selbst immer laut rufend seiner Existenz versichert. Offenbar hat es das sehr nötig. Es ist eigensinnig, unberechenbar und gebärdet sich weitreichend so völlig anders als der Evo. Dessen Verhalten kann man regelrecht auf Notwendigkeiten zurückführen.
Das andere ist das zweite Ich,
der Telli.
Die Bilderstrecke lohnt wirklich.
Wer entschärft die Minen ?
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Das Dummchen sieht doch noch nicht mal den Tellerrand
- geschweige denn darüber hinaus.
Die hat doch tatsächlich noch das Kinderbild von überall netten Menschen und die sind in ihren Augen alle niedlich und zum knuddeln.
Mag in Vorpommern so gewesen sein. Eine Bukain muss über Dorfgrenzen hinwegsehen können.
Wieso ist die eigentlich Bukain geworden?
Helmut wollte nach den 16 noch ein paar Jahre durch sie hindurchregieren. Das hat sie ihm vermasselt. Durchsetzungsvermögen lernt man im Pfarrerhaushalt – freilich nicht offen, sichtbar vorgetragen, aber hoch trainiert im verdeckt operieren.
Einfach, weil Religion genau so um die Ecken denkt, nix direkt ausdrückt, alles in Metaphern verschmiert und „gerade heraus“ im Tresor der Heiligkeit eingesperrt hat.
Also hat sie gelernt, was wir nicht brauchen können. Wir brauchen offene und echte Kommunikation mit dem Volk, das es so als Einheit natürlich noch nie gab und nie geben wird.
Mindestens muss in der verschwurbelten Marmeladensprache, die die alle sprechen, auf den Kerngehalt geblickt werden können. Dann können uns einige wenige Journalisten die mageren Inhalte vermitteln.
Vermitteln ist immer nur nötig, weil der Ausrufer des Heils, absichtlich nichts sagen will, woran man ihn erinnern könnte.
So weit so gut, was blüht uns denn?
Wir ersetzen, wenn es gut läuft, die überalterte Angela und kriegen dafür einen frisch drauflos fabulierenden Hans – pardon Martin Dampf in allen Gassen.
Vorteil, wir kriegen einen einige Zeit neuen hässlichen Kopf überall zu sehen.
Nachteil, wir ersetzen die verbergende Nichtssagerei durch einen wild auftretenden Märchenonkel, der ohne jede Mühe und ohne jedes Zögern aus einer zerbrochenen Gesichtscremdose ein heile deutsche Zukunft heraus verspricht.
Also eigentlich nur ein bisschen Abwechslung für ein paar Wochen und alsbald die gleiche Lethargie, wie jetzt seit bald acht Jahren.
Wie bin ich da nur gelandet?
Der Abflug war doch auf dieser Startbahn:
PTBS: Wer entschärft die Minen im Kopf?
Auszug:
Knapp 750.000 Asylanträge stellten letztes Jahr Menschen, die vor Gewalt oder politischer Verfolgung in Deutschland Schutz suchten. Etwa 1,2 Millionen Menschen sind in den letzten beiden Jahren angekommen. Traumatisiert oder dämonisert?
Pychotherapeuten schätzen, dass die Hälfte von ihnen unter psychischen Störungen leidet, mehr als 200.000 müssten dringend behandelt werden. Im Vergleich zur Bevölkerung des Gastlandes ist die Rate von Ankömmlingen mit posttraumatischem Belastungssyndrom (PTBS) etwa zehnmal so hoch. Sie alle haben ein stark erhöhtes Risiko für eine schizophrene Störung und Depression.“
Ganz sicher !!! Das werden wir nie wieder los.
Als wollte sie am Ende von acht Jahren nahezu nichts Tun uns noch zum Abschied eine spektakuläre Quittung an den Hals hängen.
Und wer entschärft jetzt bei uns die Mine, die sie gelegt hat?
Rot-rot-grün-blau-grau-gelb?
Verlust der Identität
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ein völlig bescheuerter Titel und dennoch sagt er, was genau passiert.
Richtig ist, und das versteht man nicht ganz so schnell, dass Identität nicht etwas ist, das es gibt, es ist etwas, das sich in Abhängigkeit von außen und innen ständig bildet.
Eigentlich ist es eine Reflexion auf alles, was von außen kommt und mit innerem Wiederhall vermischt wird.
aussortiert wird,
die wesentlichste Arbeit der sich formenden Identität ist Weglassen, d.h. nicht verwerten massenhaft eingehender Infos aus der sensorisch erfassten Umwelt (Daten aller Art).
abgelegt wird,
landet im Aufbewahren bis zur Verarbeitung, vermutlich mehrfach bereitgehalten zur weiteren Verwendung in trickreichen Vergleichen und spontanem und wahllosem in-Beziehung-setzen zu verdrahteten Einstellungen.
gespeichert wird.
augenblicklich gehört die Speicherung zur Identität, die aber durch verwerfen und neu bilden und ergänzen alle paar Sekunden verändert wird.
Beispiel: wir ändern den Gesichtsausdruck (freilich im Zusammenhang mit inneren Aktionen und Reaktionen) wenn ein weiterer zu einem Duo tritt. Dann müssen wir den gezeigten Gesichtsausdruck für den ersten Gesprächspartner anpassen, um gleichzeitig den schnell gewählten Ausdruck für den Hinzugetretenen gemischt mit dem alten anzuzeigen. Wechseln wir die Zuwendung von einem zum anderen, muss die Gesichtspräsentation jeweils mit wechseln.
Wenn man den einen mag und den anderen nicht, merkt man selbst, wie anstrengend das ist und die Laune sinkt.
Da die gezeigte Emotion mit der inneren Reaktion verklebt ist, kann man das schwerlich unterdrücken, ohne trainiertes Fernsehmoderatorgesicht wird das schnell lächerlich.
Die Identität hüpft.
Mit unserer Normalsicht, katalogisieren wir jeden, den wir kennen oder kennenlernen – wir legen ihn in Schubladen ab.
Die Identität aller anderen hüpft natürlich ebenso.
Deshalb ist auf niemanden Verlass.
Jeder meint zu wissen, und weiß in Wirklichkeit nichts Genaues und mit diesem Ungefähren operieren wir und bewältigen mehr schlecht als recht unser Dasein inmitten des Vielleicht.
inspiriert von Sascha Lobo
Spiegel heute: 99 posen online, der 100. ermordet jemanden
Ick kieke, staune, wundre mir !
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Katholiken und Protestanten haben kapiert, dass unser aller Glaube an den Computer den an Religionen schon tausendmal überholt hat:
Erster Quantencomputer wird kommerziell
http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-21224-2017-03-07.html
„Schritte auf dem Weg zur sichtbaren Einheit der Kirche gehen“
http://www.idea.de/frei-kirchen/detail/schritte-auf-dem-weg-zur-sichtbaren-einheit-der-kirche-gehen-100207.html
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