4 Milliarden Jahre
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So lange hat die Evolution evolutioniert, um am Ende die beiden ganz oben auf der Webseite - Evo und Telli - hervorzubringen.
So sind alle Pyramiden nun mal: unten breit und oben ganz dünn und dürftig und dort zu Ende.
Wir sind das Ende der Stange und nicht wirklich brillant.
Nichts ist perfekt, aber wir sind schlicht mangelhaft.
Selbstbewusstsein heißt doch, sich selbst bewusst sein, oder eta nicht?
Ein richtig ehrliches Selbstbewusstsein aller Menschen, das wäre doch mal was.
Das wäre dann der Anfang einer neuen Pyramide. Die Basis einer Zukunft, ohne die es keine Pyramide gibt.
Bericht und Bild, Berliner Zeitung vom 1.3.2017
mehr Infos
http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-20565-2016-09-01.html
Das zweite Gesicht – oder Raubtiere
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In der Ursuppe der Evolution schwimmt der Imperativ „überleben!“
Andere Lebewesen verdrängen gehört dazu.
Viren sparen sich eigenen Stoffwechsel. Alle anderen sind Stoffwechsler.
Bakterien nutzen andere und leisten für andere.
Pilze und Sporen sind ebenfalls „lebendige“ Eroberer.
Entscheidend in allen Bereichen sind Nachkommen.
Je höher organisierte Lebwesen das sind, umso mehr wird die Kindheit und damit die Aufzucht aufwändig sein müssen.
Zum Punkt:
Raubtiere sind schwer bewaffnet. Die Kampfgeräte sind mit und für die Ergreifung der Beute entwickelt. Fresstriebe sind nicht unterdrückbar.
Die Pflanzenfresser haben kein Problem damit. Sie sind mit sich und den anderen im Reinen, denn sie essen keine anderen. Sie benötigen keine Fressbremse.
Raubtiere müssen Ihre Kinder lieben und gleichzeitig den Fresstrieb ihnen gegenüber im Griff haben, wenigstens einer.
Das Dilemma ist programmiert. Gandenlose Kampfkraft wird gezügelt, unterdrückt.
Die Kompetenz Gewalt wird mit einem zweiten Gesicht ohne andere Möglichkeit abgeschaltet.
Die Nachkommenschaft wäre ohne diese Blockade der Emotionen chancenlos, weil
geboren - gefressen, geboren - gefressen, usw.
Raubtiere haben ein zweites Gesicht: Zwei Wesenspole.
Erinnert Sie das an uns, an Menschen?
Mich schon.
Allerdings haben die noch viel mehr Pole und blicken deshalb nicht mal durch die eigenen Ansprüche durch.
http://www.berliner-zeitung.de/berlin/suesses-video-eisbaer-baby-fritz-spielt-bergsteiger-25923364
Dummheit
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ist eine weltumspannende Krankheit.
Darauf bauend, kann man angeblich höchst wertvolle Neuerungen sehr gut, absichtlich raffiniert getarnt den Leuten unterjubeln.
In vorderster Linie steht dabe die Wirtschaft mit ihrem spastischen Innvovationsdrang
Die Politik macht freilich überall mit, wenn man damit - egal wie - eventuell eine Wählerstimmer mehr erschleichen kann.
Das gilt gleichermaßen für Elektroautos, wie auch für die Qualagenda 2010 vom schrägen Schröderchen, SPD – Kanzler und diplomierter Putin - Versteher.
Elektroautos, das sind die, die keiner haben will. Also muss man Ihnen ersatzlos einen Umweltvorteil andichten und dumm3 = kubikdumm obendrein Absatzprämien aus Steuergeldern in die Luftt schleudern.
„so kommt der Stromer auf 18,5 Kilogramm CO2 pro 100 Kilometer,
der Benziner auf 12,1 und der Diesel auf 11,1 Kilogramm pro 100 Kilometer.“
http://www.fr.de/politik/meinung/gastbeitraege/klimawandel-klimakiller-elektroauto-a-950798
Aufklärung zur Überschrift:
Wer sind die Dummen?
Es sind die Käufer, die so doof sind und die den Trick nicht sehen wollen und sich das Etikett des Umwelthelfers innerlich ankleben wollen. Auf selbstverliebtes Eigenlob gründet sich weit mehr Leid auf dieser Welt, als mit CO2 – Statistik messbar ist.
Das ist mein Held
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Alexander Medwedew, Skt. Petersburg
Headline: Als Sascha zur Welt kam, waren viele Russen dafür, Behinderte wie ihn liquidieren zu lassen. Doch Russlands Gesellschaft wandelt sich, und Sascha kämpft sich Schritt für Schritt voran - hin zu einem selbstständigen Leben.
U-Bahn-Fahren ist eine Herausforderung. Sankt Petersburg liegt im Mündungsdelta der Newa, der Boden ist sumpfig, das Metronetz deshalb eines der tiefsten der Welt. Die Rolltreppen sind steil und bis zu 140 Meter lang.
Die Stadt hat gelbe Plattformen angeschafft, die Rollstühle über die Rolltreppen befördern können. Die Plattformen müssen aber von Metro-Mitarbeitern bedient werden.
Als Sascha das erste Mal vor der Rolltreppe auftauchte, bekam er zu hören, sein Ausflug in die Stadt sei ohnehin viel zu gefährlich. Sie würden ihm die Plattform natürlich bereitstellen, sofern er mit einem Begleiter wiederkäme. Sascha ist daraufhin jeden Morgen zur gleichen Metro-Station gefahren, ohne Begleiter, und hat um die gelbe Plattform gebeten.
"Ein bisschen Krieg führen" nennt er seine Zermürbungstaktik.
Drei Wochen haben ihn die Metro-Leute auflaufen lassen, dann waren sie es leid.
Inzwischen stehen sie schon bereit, wenn sie Sascha in seinem Rollstuhl von weitem sehen.
von Benjamin Bidder
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Geht doch!
So sieht für mich ein Held aus - ganz ohne Lametta. In seiner Leistung gegen Widrigkeiten liegt der Wert einer Person. Nirgendwo anders.
Und wir haben sie herausgefordert
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Unsere schräge Einstellung zu unseren Körpern hat drastische Folgen.
Wir halten ihn großflächig in den modernen Ländern überwiegend für einen reparaturbedürftigen, schlecht zusammengelöteten, verbesserungsbedürftigen, eher halbfertigen Organismus.
Wegen dieser Grundeinstellung haben wir uns zivilisiert, wie wir sind, an die gefährlichste aller Einbildungen herangerobbt.
Die durch modern Medizin gestoppte Weiterentwicklung = Weiterertüchtigung = unerlässliche ständige Weiterverbesserung = fortgesetzte Anpassung wird uns hart auf die Füße fallen.
Was wir aber wirklich gemacht haben, ahnungslos aber arrogant, ist durch Antibiotika - also unsere fälschlicherweise als großartige Leistung verkaufte kluge Medizin, einen massiven Anpassungsreiz an all die kleinen und kleinsten und natürlichen ältesten Bewohner unseres Planeten gesendet zu haben.
Wir haben sie angegriffen.
Wie antwortet das Leben auf Angriffe?
Mit Anpassung. Und unsere kleinen Kollegen haben sich gegen den Widerstand des gesamten lebensfeindlichen Universums behauptet.
Glaubt einer ernsthaft, dass die gegen uns verlieren? Gegen Leute, die sich mit Rollatoren behelfen, weil sie die Anforderungen des Körpers jahrzehntelang ignoriert haben und die die Finger nicht vom Alkohol, Zigaretten und sonstigen Drogen lassen können.
Glaubt das ruhig weiter. Die kleinen Kollegen haben alle Zeit der Welt. Die ersten Lebenseroberer haben alles andere erst möglich gemacht. Sie sind die Leister, wir, die Schmarotzer, sind nur der komplizierteste und damit anfälligste Zusammenbau aus den Lebensstartern.
Wir haben mehr von diesen Minis in unserem Körper als eigene Zellen und ohne sie, gäbe es uns nicht. Sie sind die Pioniere des Lebens.
Und wir haben sie herausgefordert.
Wir werden die Antworten kriegen und gegen diese Antwort ist die Pest einer leichten Erkältung gleichzusetzen.
http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-21208-2017-03-01.html
Das sind die gefährlichsten "Superkeime"
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